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Kartoffelsuppe

Am Wochenende habe ich Kartoffelsuppe gekocht, und weil es (wie immer, wenn ich Suppe koche) zu viel war für zwei Personen, habe ich mir etwas davon ins Büro mitgenommen. Eine Kollegin fand den Geruch der Suppe „soooo toll“, dass sie mich ums Rezept bat.

Rezept. Rezept?

Ich hatte die Suppe einfach nach Gefühl gekocht, aber nun musste ich aufschreiben, was ich gemacht habe, und dachte mir, warum sollte nur die Kollegin die Suppe nachkochen, vielleicht interessiert es ja auch noch andere Leute.
Also kommt hier mein spontanes Kartoffelsuppenrezept (nicht vegetarisch, nicht vegan), die Menge reicht für vier Personen. Es sei denn, sie sind solche Suppenkasper (=Suppenliebhaber) wie wir und essen gern große Portionen, dann reicht die Menge für drei 😉

Zutaten:
Kartoffeln (ich hatte 8 kleine und mittelgroße)
Kohlrabi (zwei mittelgroße – waren noch da und mussten weg)
Möhren (zwei bis drei)
Wasser
etwas Gemüsebrühe (Pulver)
Dörrfleisch (ich hatte ein viertel Pfund) [Für die Nichthessen: anderswo heißt das Bauchspeck]
Salz und Pfeffer
Sahne (ein Becher)
ggf. Würstchen
ggf. Röstzwiebeln

Zubereitung:
Das Gemüse schälen und kleinschneiden.
Wasser (gut anderthalb Liter) zum Kochen bringen und das Gemüse hineingeben. Leicht salzen.
Dörrfleisch kleinschneiden. Nach gut zehn Minuten Kochzeit das Dörrfleisch hinzugeben, und Gemüsebrühe nach Wunsch (da das Pulver Salz enthält, braucht man vorher nicht so viel zu nehmen).
Kochen, bis das Gemüse gar ist.
Dann das Dörrfleisch rausfischen, Flüssigkeit abschöpfen (gut die Hälfte) und beiseitestellen, und die Supper pürieren. Man kann das Dörrfleisch sicher auch zum pürieren drin lassen, wollte ich aber nicht.
Sahne dazu (max. ein Becher, gerne weniger, ganz nach Geschmack) und Konsistenz der Suppe prüfen. Wenn sie zu dick ist, von der beiseitegestellten Flüssigkeit wieder zugeben.
Dörrfleisch zurück in den Topf, noch einmal aufkochen, und wenn gewünscht, Würstchen dazu.

Wir haben die Suppe vor dem Servieren mit Röstzwiebeln garniert, das schmeckt sehr gut.

Viel Spaß beim Nachkochen!

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