Author Archives: Andrea Ha.

Wochenschnipsel 2519

Der wilde Hund liegt neben mir und wufft im Traum – so laut, dass ich mich frage, ob er sich nicht gleich selbst aufweckt. Und ich sitze mit einem breiten Grinsen am Schreibtisch, denn gerade habe ich meine neue Blockflöte ausgepackt. Im Dezember bestellt und heute war sie endlich, endlich in der Post. Ich habe mir eine Sigo Tenor gegönnt. Dass ich 3D Druck bei Instrumenten spannend finde, dürften die meisten, die hier regelmäßig lesen, ja schon wissen. Und eine Tenorblockflöte, die sich fast wie eine Sopranblockflöte greift, die musste einfach mit in die Sammlung, auch wenn ich eigentlich keine nennenswerten Griffprobleme bei Standardinstrumenten habe.

Ganz bestimmt mache ich irgendwann ein Video – und natürlich auch mit der Überraschungsflöte, die letzte Woche ankam. Überraschung deshalb, weil ich sie als Geburtstagsgeschenk für mich selbst bestellt und dann direkt vergessen hatte und verwundert war über die Paketankündigung. Als sie dann ankam, erinnerte ich mich. Es ist eine irische Whistle in B (B flat) von McNeela und, ja, „gebraucht“ hätte ich sie nicht wirklich, weil ich schon eine Generation Whistle in B habe, aber sie ist stimmbar und… IAS schlägt dann halt zu. (Instrument Acquisition Syndrome)

Letztes Wochenende gab es viel Musik, und ich brauchte überhaupt nichts zu tun, als zuzuhören. Eine wilde Mischung, Hayseed Dixie, Max Rabe und das Palastorchester, und die neue Orgel in der Dankeskirche in Bad Nauheim – schon schön, so ein großes Instrument. Fast bin ich neidisch, aber nur fast. Denn ich mag meine kleinen Orgeln ja sehr gerne. Nächstes Wochenende bin ich dann wieder selbst aktiv, Chorprobe leiten und den Gottesdienst begleiten mit Orgel, Stagepiano und Gitarre.

Letzte Woche am Feiertag hatten wir Freunde zu Besuch und ich war sehr stolz auf unsere Hunde, die ziemlich entspannt waren und nicht versucht haben, sich mit den Besuchshunden zu prügeln. Im Gegenteil, selbst der kleine alte Hund war regelrecht charmant bei der Begrüßung. Der wilde Hund musste nur einmal unleidig werden, als sein Mensch einen der Besuchshunde zu lange streichelte. Aber das war normales Verhalten und überhaupt kein Problem. Vor zwei Jahren waren alle Beteiligten noch viel gestresster in dieser Konstellation und ich freue mich wirklich immer wieder, wenn ich sehe, wie unsere gemeinsame Arbeit Früchte trägt. Solltest du, der*die du das hier liest, auch einen „gebrauchten“ Hund mit unklarer Vorgeschichte und entsprechenden Herausforderungen haben, sei versichert, es gibt Entwicklungen. Manchmal dauert es einfach. Aber es wird. Jeden Tag ein bisschen mehr.

So, jetzt gehe ich aber wieder Flöte spielen. Wir lesen uns bald wieder!

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Wochenschnipsel 2518

Ich sitze mit einer Tasse Kaffee und dem großen Tablet am Küchentisch und nachher muss (will, darf) ich noch Kuchen backen und Obazdn anmachen, weil Besuch kommt, aber ich wollte nicht schon wieder „keine Wochenschnipsel“ haben, deshalb wenigstens ein kurzer Beitrag.

Mein Konzert letzten Samstag hat viel Spaß gemacht und auch der Vertretungsdienst am Sonntag war schön.

Hier warten einige Bücher darauf, dass ich sie lese: „Der Nachtstimmer“ von Marten ‚t Hart, „Das Schweigen des Wassers“ von Susanne Tägder, und, worauf ich mich besonders freue, „Der Grant der Frau“ von Eva Karl Faltermeier. Vielleicht berichte ich bei Gelegenheit, wie sie mir gefallen haben.

Bis zum nächsten Mal!

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Wochenschnipsel 2517

So, nachdem die letzten Wochenschnipsel mehr oder weniger ausgefallen sind, gibt es heute wieder etwas zu lesen.

Letztes Wochenende war Ostern und somit gab es wieder viele Gelegenheiten, Orgel zu spielen. Und auch andere Instrumente. Denn für den Gottesdienst am Gründonnerstag, der abends an Tischen stattfindet (inkl. gemeinsamem Essen nach der Andacht), hatte ich die Ukulele und die Tenorblockflöte mitgenommen. Die Tenorblockflöte zur Einstimmung – ich habe Variationen über eine Melodie von Johann Crüger gespielt, die ich letztes Jahr für Blockflöte geschrieben hatte; und die Ukulele zur Begleitung der Lieder. Wir waren ein kleiner Kreis, da war die Ukulele von der Lautstärke her absolut ausreichend. Aber natürlich schleiche ich schon um eine Ukulele mit eingebautem Tonabnehmer herum. Vielleicht zieht so ein Instrument tatsächlich irgendwann bei mir ein. Meine Sammelleidenschaft diesbezüglich ist ja kein Geheimnis.

Deshalb habe ich mir heute auch noch eine neue Whistle bestellt und schenke sie mir zum Geburtstag. Auf meine im Dezember bestellte Tenorflöte warte ich noch. Angeblich sollen alle Bestellungen noch im April ausgeliefert werden. Ob das klappt?

Der kleine alte Hund kommt im Moment morgens nur schwer aus dem Bett oder vielmehr aus dem Körbchen. Ob da Schauspielerei dabei ist (was er gut kann) oder ob er die Zeit wirklich braucht, um in die Gänge zu kommen, habe ich noch nicht herausgefunden. Der wilde Hund wartet glücklicherweise immer ganz geduldig, bis es dann losgeht.

Gerade habe ich „Vom Verachtetwerden oder Drei Guineen“ von Virginia Woolf in der Übersetzung von Antje Ràvik Strubel zu Ende gelesen. Ich hatte eine Weile gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, und es ist keine leichte Kost für „mal eben zwischendurch“, aber ich fand es sehr anregend und vor allem war es sowohl spannend als auch frustrierend festzustellen, dass das Buch auch dieses Jahr hätte erscheinen können, so aktuell wirken manche Beobachtungen und Situationsbeschreibungen.

Letzte Woche hat es nach Wochen der Trockenheit endlich mal wieder geregnet, und im Haus sind einige meiner Tomatenpflanzen schon so groß geworden, dass sie bald nach draußen umziehen müssen. Auch meine Paprikapflanzen wachsen sehr schön, aber die dürfen noch ein Weilchen länger drin bleiben.

So, jetzt fahre ich mal zu „meiner“ kleinen Orgel und probiere ein paar neue Stücke aus und spiele mein Konzertprogramm fürs Wochenende einmal durch und freue mich, wenn Ihr auch nächste Woche wieder hier reinschaut.

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Wochenschnipsel 2516

Heute mache ich Pause!

Spontan entschieden, nachdem ich mit tausend anderen Dingen beschäftigt war und jetzt schon Abend ist.

Nächste Woche dann wieder 🙂

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TeleTunes Quiet Tune – 3D printed instrument

I made a video of my new 3D printed flute/whistle by TeleTunes: the „Quiet Tune„.

As always, you can find the subtitles here. Und wie immer für die deutsche Version bitte hier klicken.

One thing beforehand: you will hear quite a few squeaks in the video. I decided to keep them since I’m not a robot – at first I thought the squeaks were mainly caused by air pressure and this certainly plays a role here. But also: finger holes not closed properly! So, the more I get to know the instrument, the less it will make additional noises. 🙂

[Playing „Scarborough Fair“]

Hello and welcome to today’s video.

A new 3D printed TeleTunes instrument designed by Mauri in Finland.

It’s called „quiet tune“ and it is in f# minor.

Now, why is it called quiet tune? It has a rather soft sound and it is softer than other whistles or flutes or recorders, so I guess you can play it without annoying your neighbours too much.

It is 3D printed and you can actually take the headjoint, head piece off for easier cleaning and, f# minor, it overblows into the second octave, so we get one octave and a bit.

[Playing a scale upwards and downwards]

And by the little squeaks you can hear that it does react rather sensitive to changes in air pressure and the instrument and I are still getting used to each other.

Now, what kind of music could you play on this? Anything that takes your fancy. It certainly helps if the melody you want to play is in a minor key.

For example, this one.

[Playing a slow melody from the 15th century.]

Or, a bit livelier, a dance.

[Playing „Ridée six temps“]

Right. So, there’s not a lot more to say about it right now.

It is as nice as I expect Mauri’s instruments to be and it has a nice colour with two shades of lilac.

And, yes, as a good-bye I’m going to play another melody for you that, a few years ago, everybody seemed to be singing or playing and I’m sure you’ll recognise the tune.

[Playing „The Wellerman“]


Ich habe ein Video meiner neuen „Quiet Tune“ Flöte von TeleTunes gemacht. Und wie immer gibt es hier im Blog die Übersetzung der englischen Untertitel.

Im Video sind kleine Quietscher und andere Zusatzgeräusche der Flöte zu hören. Diese haben nicht nur mit dem Atem und dem Anblasdruck zu tun, sondern auch damit, ob die Löcher für die Finger ordentlich geschlossen sind! Je besser ich die Flöte kennen lerne, desto besser klingt sie 🙂 Aber ich habe beschlossen, das Video so zu lassen, denn ich bin bekanntlich kein Roboter und kleine Fehlerchen dürfen auch mal sein.

[Ich spiele „Scarborough Fair“]

Hallo und willkommen zum heutigen Video.

Ein neues 3D gedrucktes TeleTunes Instrument, designed von Mauri in Finnland.

Es heißt „quiet tune“ (quiet = leise) und ist in fis Moll gestimmt.

Warum „quiet tune“? Es hat einen eher weichen Klang und ist leiser als andere Whistles oder Flöten oder Blockflöten, und ich vermute, eins kann es spielen, ohne die Nachbarn zu sehr zu stören.

Die Flöte ist 3D gedruckt und das Kopfstück lässt sich abnehmen zur leichteren Reinigung. Sie steht wie gesagt in fis Moll und überbläst in die zweite Oktave; der Tonumfang ist also eine Oktave plus etwas mehr.

[Ich spiele eine Tonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Die kleinen Quietscher zeigen, dass das Instrument sehr sensibel auf Änderungen des Blasdrucks reagiert und wir beide müssen uns noch einander gewöhnen.

Nun, welche Art von Musik kann eins darauf spielen? Alles, worauf eins Lust hat. Es hilft natürlich, wenn die Melodie, die du spielen möchtest, in Moll ist.

Zum Beispiel diese hier.

[Ich spiele eine ruhige Melodie aus dem 15. Jahrhundert.]

Oder, etwas lebhafter: ein Tanz.

[Ich spiele „Ridée six temps“]

Also, es gibt eigentlich im Moment nicht viel mehr zu sagen. Das Instrument ist so schön wie ich es von Mauris Instrumenten erwarte und hat auch eine tolle Farbe mit den beiden Lila-Tönen.

Zum Abschied spiele ich noch eine Melodie, die vor ein paar Jahren irgendwie alle gesungen oder gespielt haben und ich bin sicher, Ihr erkennt das Stück.

[Ich spiele „The Wellerman“]

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Wochenschnipsel 2515

Ich sitze hier am Schreibtisch und frage mich, was ich berichten soll. Denn viel Neues gibt es eigentlich nicht. Das Leben plätschert so dahin, mit Musik und Schreibtischarbeit und Hundespaziergängen und während ich das tippe, denke ich mir, wie schön, dass es so ist.

Wie schön, dass ich mich gerade über nix Besonderes aufregen muss (auch wenn ich es durchaus könnte. Zur Lage der Welt und zum Klima muss ich ja nix weiter sagen.). Wie schön, dass einfach Alltag ist. Wie schön, dass ich mich gleich auf mein Fahrrad setzen kann und zur Postagentur fahren und Briefmarken kaufen. Wie schön, dass meine jungen Tomatenpflanzen gut gedeihen und dass auch die Paprikasamen allmählich aufgehen. Wie schön, dass ich gestern zwei Videos mit Klavierstücken aufnehmen und hochladen konnte. Wie schön, dass mein Pinguinlied gerade neue Aufmerksamkeit bekommt.

Wie schön die kleinen Dinge doch sein können.

Vielleicht nächste Woche wieder Größeres? Wir werden sehen. Danke fürs Lesen!

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Wochenschnipsel 2514

Vorhin musste ich doch glatt überlegen, ob heute wirklich Mittwoch und damit Zeit für die Wochenschnipsel ist.

Die Kombination aus Pollenflug und „Sommerzeit“ macht mich ganz dingeldongel (um Adsche aus Büttenwarder zu zitieren).

In den letzten Tagen gab es nicht ganz so viel Musik wie sonst. Das lag zum einen daran, dass ich am Sonntag tatsächlich frei hatte und zum anderen daran, dass eines meiner Kundenprojekte viel Aufmerksamkeit erforderte. Aber ich fand dennoch Zeit, Klavier zu spielen und Orgel zu üben und als Zuhörerin in ein Konzert zu gehen. Das war großartig.

Außerdem haben wir Eva Karl Faltermeier live gesehen und das war ein herrlicher Abend. Ich habe teilweise Tränen gelacht und weil ich als Kind vier Jahre in der Oberpfalz gelebt habe, habe ich auch die Passagen gut verstanden, die nicht in „Fernsehbayrisch“ gesprochen wurden.

Heute kam eine neue Flötenlieferung aus Finnland. Mauri hatte ein neues Design im Shop und da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Mal sehen, wann ich ein Video dazu mache, und ob überhaupt.

Während ich das hier tippe, liegt der wilde Hund auf meinen Füßen. Das ist schön warm und weich, aber aufstehen wollen sollte ich jetzt erstmal nicht. Um diesen Blogbeitrag zu veröffentlichen, muss ich das auch nicht. Vielleicht weiß der Hund das ja?

Das soll es für heute auch schon gewesen sein. Danke fürs Vorbeischauen und bis bald!

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Wochenschnipsel 2513

Vorhin saß ich am Schreibtisch und vernahm seltsame Geräusche. Eine Art Fauchen war es. Nach kurzer Suche stellte sich die Thermoskanne als die Urheberin heraus. Der Deckel war nicht richtig zu und so fauchte sie leise vor sich hin.

Geräusche anderer Art gibt es im Flötenvideo, das ich kürzlich aufnahm und gestern endlich online gestellt habe. Ich stelle dort meine Doppelflöten vor. Wer mir im Fediverse folgt, kennt den Link schon. Alle anderen bitte bei Interesse hier entlang.

Manche (ältere) Orgeln machen neben den Geräuschen, die sie machen sollen (also, Töne) auch noch weitere Geräusche. Mal ächzt der Luftbalg, mal klappern die Tasten, mal surrt das Gebläse. Und mal wird die Vertretungsorganistin verwirrt, weil auf dem Registerzug etwas steht, das dann gar nicht erklingt. So ging es mir letzten Sonntag, als ich in einer Dorfkirche an der Orgel saß und mal horchen wollte, wie die „Viola da Gamba“ klingt. Das ist üblicherweise ein 8-Fuß-Register, was bedeutet, dass der Ton in genau der Oktave erklingt, in der ich ihn spiele. Ich spiele also ein c‘ (c4), und es klingt – ein c“‘ (c6), und wie eine Viola da Gamba hörte es sich auch nicht an. Wie ich hinterher bei Wikipedia lesen konnte, hatte man in den 1930er Jahren die Viola ausgebaut und durch ein 2-Fuß-Gemshorn ersetzt. Die Beschriftung der Registerzüge wurde allerdings nicht angepasst. Auch nicht für ein weiteres Register, hinter dem eine Mixtur steckt und nicht das, was drauf steht. Vertretungsdienste sind wirklich immer für Überraschungen gut. Und bei diesem gab es hinterher Applaus. Das ist schön.

Im Kino waren wir auch und haben uns „Like a complete unknown“ angesehen, den Film über Bob Dylan’s Anfangsjahre. Mir hat er gut gefallen, und da ich keine Dylan-Expertin bin, haben mich die dramaturgischen Freiheiten, die man sich wohl genommen hat, nicht gestört. Was ich festgestellt habe, ist, dass ich ganz schön viele Lieder auswendig kann und viele davon auch schon auf der Gitarre geschrammelt habe. Als ich so 15, 16 war, hatte ich eine intensive „Liedermacher-Phase“, habe viel zur Gitarre gesungen oder vielmehr meinen Gesang auf der Gitarre begleitet und auch selbst einige Lieder geschrieben. Im Film kam auch Woody Guthrie vor und einer meiner ersten selbstgeschriebenen Songs war melodisch stark von einem Guthrie-Song beeinflusst – was mir beim Schreiben nicht bewusst war und worauf mich mein Klavierlehrer dann hinwies.

Apropos nicht bewusst. Heute Vormittag hatte ich im Fedi einen kleinen Dialog mit Stephan und Niels u.a. dazu, wie unsere Mitmenschen uns und unsere musikalische Arbeit wahrnehmen oder oft auch nicht wahrnehmen, und dazu hatte ich letzte Woche auch ein interessantes Erlebnis. Wir waren bei Freunden zu Gast und im Wohnzimmer steht ein kleiner Flügel. Auf dem hatte ich vor Jahren schon einmal gespielt und da auf dem Notenpult ein Schubert-Impromptu stand und sie mir gesagt hatten, ich dürfe mich gerne mal ans Instrument setzen, habe ich das natürlich auch getan und den Schubert im Grab rotieren lassen. Nein, so arg war es natürlich nicht, aber ich hatte dieses Impromptu einige Jahre nicht gespielt und musste mich erst wieder erinnern. Jedenfalls hörten das alle mit, die draußen auf der Terrasse saßen und dann sagte einer aus der Runde, der mich seit fast 20 Jahren kennt: „Ich wusste gar nicht, dass du Klavier spielen kannst.“

Da war ich für einen Moment doch baff. Ja, ich hatte vor einigen Jahren mal eine längere musikalische Pause, aber aus meiner Vergangenheit diesbezüglich hatte ich nie ein Geheimnis gemacht. Trotzdem war es für diese Person eine neue Erkenntnis.

Vielleicht machen wir irgendwann mal ein kleines Wohnzimmerkonzert dort. „Sorge du für die Musik, ich sorge für den Wein“, sagte unser Freund, und das halte ich für eine charmante Idee.

Ein Letztes noch, bevor es hier zu lang wird: ich werde im Dezember das Vergnügen haben, bei einem Adventskonzert wieder Solo zu singen. Unsere übliche Solist*innen-Besetzung besteht aus vier Personen, und beim geplanten Programm sind fünf Solist*innen vorgesehen. Zu Sopran und Alt kommt ein Mezzosopran, und diesen Part darf ich übernehmen. Darauf freue ich mich sehr.

Danke fürs Lesen! Heute war „nur“ Musik, aber das kennt Ihr ja von mir.

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TeleTunes Double Flutes – Doppelflöten aus Finnland

Für die deutsche Version hier klicken.

I’ve made a video showing my three double flutes made by Mauri in Finland – all of them 3D printed, two are telescopic and one’s not, but still a very compact instrument.

Here are the subtitles:

Hello!

Today I would like to show you my 3D printed TeleTunes double flutes made by Mauri in Finland.

The first one is this black beauty.

You can see it has two labiums here and two blow holes here and a cap down here – says „TeleTunes“.

And when I remove that and open it, I have a double flute.

It is in c minor.

[Playing a scale upwards and downwards. The drone tone of c sounds with all the notes of the scale.]

You can also play just the melody side.

[Playing a scale upwards and downwards.]

It doesn’t overblow, so you don’t get a full octave, but that doesn’t really matter.

[Playing „Double dance“, a piece I wrote for this instrument.]

Right.

The next one is this here.

It has two labiums here, and only one hole to blow into, and it has two caps on each side.

Yes, I could use it just like this if I wanted to.

[Playing a scale upwards and downwards.]

D major.

But of course it’s a double flute.

So, here we go.

[Playing „Alle Vögel sind schon da“, a traditional song about all the birds being back in spring time. You can hear the drone tone of d sounding with all the melody notes.]

And the last one I have is this.

It is, erm, not a telescopic flute and you would need really large bags in your trousers to fit it in there, but it’s still quite compact.

It’s in C major.

[Playing a scale upwards and downwards. Different intervals can be heard.]

[Playing „Der Kuckuck und der Esel“, a traditional song about the cuckoo and the donkey and how they’re arguing about who’s the better singer.]

Right. So, these are my three TeleTunes double flutes.

Let’s see if I can… ah, I’m sure I can hold them all together somehow.

Here we go!

Now, as always, thanks for watching and, yeah,

leave a comment if you would like to or contact me on any other channel.

And watch this space! There will be more videos soon.

Bye-bye!


Ich habe ein Video gemacht, in dem ich meine drei Doppelflöten von Mauri aus Finnland zeige. Wie immer spreche ich Englisch im Video und stelle hier die deutsche Übersetzung dessen bereit, was ich erzähle.

Alle Doppelflöten sind mittels 3D Druck hergestellt; zwei sind Teleskopflöten und eine hat ein anderes Format und ist ebenfalls ziemlich kompakt.

Hier nun die Übersetzung der Untertitel aus dem Video:

Hallo!

Heute möchte ich Euch meine 3D Druck TeleTunes Doppelflöten zeigen, hergestellt von Mauri in Finnland.

Die erste ist diese schwarze Schönheit.

Ihr könnt die beiden Labien hier sehen und zwei Anblaslöcher und hier unten ein Deckel, auf dem TeleTunes steht.

Wenn ich den Deckel wegnehme und die Flöte öffne, habe ich eine Doppelflöte. Sie steht in c-Moll.

[Ich spiele eine Tonleiter hinauf und hinunter. Der Dauerton c klingt mit allen Tönen der Skala.]

Es ist möglich, auch ohne den Dauterton zu spielen, nur die Melodie-Pfeife.

[Ich spiele eine Tonleiter hinauf und hinunter.]

Die Flöte überbläst nicht; wir bekommen also keine volle Oktave, aber das macht überhaupt nichts.

[Ich spiele „Double dance“, ein Stück, das ich für dieses Instrument geschrieben habe.]

Nun. Die nächste Flöte ist diese hier. Sie hat hier zwei Labien, und nur ein Einblasloch, und Deckel auf jeder Seite.

Ich könnte sie einfach so benutzen.

[Ich spiele eine Tonleiter hinauf und hinunter.]

D-Dur.

Aber natürlich ist es auch eine Doppelflöte. Also, los geht’s.

[Ich spiele „Alle Vögel sind schon da“. Der Dauerton d klingt mit allen Melodietönen mit.]

Und die letzte, die ich habe, ist diese hier. Sie ist, ähm, keine Teleskopflöte und man würde wirklich große Hosentaschen benötigen, um sie hineinzustecken, aber sie ist dennoch recht kompakt. Sie steht in C-Dur.

[Ich spiele eine Tonleiter hinauf und hinunter. Verschiedene Intervalle sind zu hören.]

[Ich spiele „Der Kuckuck und der Esel“.]

So, das sind also meine drei TeleTunes Doppelflöten. Mal sehen… ja, doch, ich kann sie bestimmt alle zusammen festhalten und zeigen. Hier sind sie!

Nun, wie immer sage ich Danke fürs Zuschauen und ja, hinterlasst einen Kommentar, wenn Ihr mögt oder kontaktiert mich auf einem anderen Kanal.

Und schaut wieder vorbei! Es wird bald neue Videos geben.

Bye-bye!

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Wochenschnipsel 2512

In den letzten Tagen hatte ich viel zu tun, hauptsächlich Schreibtischarbeit für unterschiedliche Projekte. Aber wie immer blieb auch Zeit für Musik. Chorprobe leiten, an Chorprobe teilnehmen, Stimmbildung unterrichten, Orgelvertretungsdienst, auf neuen und alten Instrumenten spielen, mit der neuen Ukulele herumschrammeln und gleich mal ein Video aufnehmen. Hier entlang für das Lied vom Pinguin und seinem Wunsch nach einem Daunenkissen.

Anfragen für zusätzliche Orgeldienste kommen im Moment zwar nicht täglich, aber doch wöchentlich rein, doch da ich nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein kann, muss ich manches schweren Herzens auch ablehnen. Schweren Herzens deshalb, weil ich wirklich gerne aushelfe und dafür sorge, dass an einem Sonntag in einer Dorfkirche auch Musik erklingt. Selbstverständlich würde ich auch in Stadtkirchen spielen, aber dafür sind die Anfragen doch eher selten. So ist das halt, wenn man aufm Land wohnt 🙂

Eine Freundin schlug vor, ich solle auf einer meiner Websites einfach meine freien Slots für Orgeldienste veröffentlichen und die Gemeinden, die eine Organistin brauchen, müssten dann halt nur noch ihre Gottesdienstzeiten an meine freien Slots anpassen. So witzig wie die Idee auch ist, ich glaube, ich bleibe doch beim ab und zu mal Nein sagen. Und wenn zwischendurch mal ein Sonntag frei ist, ist das auch schön. Im März wird das immerhin am letzten Sonntag des Monats der Fall sein. Da muss ich mir dann auch keine Gedanken machen, ob ich zur passenden Uhrzeit zur Arbeit komme 😀

So, ich werde jetzt meinen Tee genießen und mir den Rest des Nachmittags frei nehmen. Weil ich es brauche und weil ich es kann.

Danke fürs Lesen und bis spätestens nächste Woche!

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