Tag Archives: Orgel

Wochenschnipsel 2524

Vor lauter Schwelgen am Klavier mit Werken von Friedrich Gernsheim, Alice Mary Smith, Emilie Mayer, Henriette Bosmans und Samuel Coleridge-Taylor hab ich fast meine übliche „Blog-Zeit“ vergessen. Ich habe festgestellt, dass der Vormittag die beste Zeit ist, meine Wochenschnipsel zu schreiben und auch online zu stellen.

Was gibt es Neues?

In den nächsten Tagen erwarte ich Post. Ich habe einige Noten bestellt und Kleinkram für die Ukulele, und Stimmgabeln, weil ich in jeder Tasche eine haben möchte. Mauri von TeleTunes hat eine neue Flöte entworfen, die vom Klang an eine Orgel erinnern soll, und dass ich die bestellt habe, sollte niemanden verwundern. Die Post aus Finnland wird aber sicher etwas länger brauchen.

Ich habe neue Orgelvideos aufgenommen. Eines gab es schon am Pfingstsonntag bei PeerTube zu hören, das andere folgt nächsten Sonntag.

Orgel gespielt habe ich natürlich auch, sowohl am Pfingstsonntag als auch am Pfingstmontag und nicht nur Orgel, sondern auch Ukulele und Stagepiano und Blockflöte. Die neue Sigo durfte am Montag mitkommen und zog einige neugierige Blicke auf sich. Aber der „Star“ bei den Kindern war eindeutig meine Kala Konzert-Ukulele in „sparkling champagne“. Glitzer ist toll. Nach dem Familiengottesdienst am Montag durfte ich noch einigen interessierten Kindern die Orgel zeigen und ich hoffe, sie kommen dann auch alle zum nächsten Kuschelkissenkonzert im September.

Mit dem wilden Hund übe ich zur Zeit wieder das freie Laufen im Garten und _nicht_ durch die Zaunlöcher zum Nachbarn verschwinden. Es klappt mal mehr und mal weniger. Dass er so einen starken Jagdtrieb hat und dass bei uns so viel Getier herumläuft, auf dessen Spuren der Hund gerne wandelt, macht die Sache nicht gerade leichter. Aber die kleinen Erfolge machen Freude und die Übungen im Garten machen so manche Situation beim Spaziergang auch einfacher.

Das Alter macht sich beim kleinen alten Hund nun doch immer öfter bemerkbar. Er hat Probleme mit dem Richtungshören, vor allem bei Geräuschen von hinten, und morgens braucht er eine Weile, bis er aus dem Körbchen kommt. Aber mit fast 16 Jahren darf ein Hund auch mal etwas langsamer werden. Er interessiert sich beim Spaziergang immer noch für alles mögliche und er frisst gut, also mache ich mir noch keine Sorgen.

Jetzt radle ich mal fix zum Supermarkt für ein paar Kleinigkeiten und am Nachmittag wartet Schreibtischarbeit auf mich.

Danke fürs Lesen und bis zu den nächsten Wochenschnipseln!

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Filed under Leben mit Hund, Musik

Wochenschnipsel 2520

Die heutigen Wochenschnipsel drehen sich (mal wieder) nur um Musik.

Zuallererst möchte ich (mal wieder) erwähnen, dass wir im Vorstand des Internationalen Arbeitskreises Frau & Musik e.V. („das Archiv„) Unterstützung brauchen. Bei der nächsten Jahreshauptversammlung im Herbst sind Wahlen und die Rolle der Hüterin der Zahlen ist neu zu besetzen. Mehr Infos gibt’s hier oder bei mir. Falls Ihr also einen Menschen kennt, dem dieses Ehrenamt Spaß machen könnte, sprecht diesen Menschen gerne darauf an. Falls Ihr selbst dieser Mensch seid, meldet Euch bei mir! Ihr könnt natürlich auch einfach „nur“ Vereinsmitglied werden und uns auf diese Weise unterstützen. Und erzählt allen Musikbegeisterten vom Archiv!

Dass ich eine neue Flöte habe, darüber habe ich letzte Woche kurz berichtet. Ich gewöhne mich gerade daran und mein Hirn lernt, dass tiefe Töne hören nicht gleichbedeutend sein muss mit größerer Fingerspreizung. Das war anfangs wirklich ungewohnt, da sich die Sigo wie eine Mischung aus Sopran- und Altflöte greift (quasi Mezzosopran), aber ja eine Tenorflöte ist und entsprechend klingt. Ich plane derzeit zwei Videos, eines zur Vorstellung der Sigo und eines mit der Sigo und zwei weiteren Nicht-Holz-Tenorflöten. Aber wann ich dazu komme, weiß ich heute noch nicht.

Auch aus Finnland gab es vor einigen Tagen Post. Mauri hat immer wieder neue Designs im Programm und ich kann es einfach nicht lassen, einige (nicht alle!) davon ausprobieren zu wollen.

Letzte Woche schrieb ich

Nächstes Wochenende bin ich dann wieder selbst aktiv, Chorprobe leiten und den Gottesdienst begleiten mit Orgel, Stagepiano und Gitarre.

Also habe ich die Gitarre aus ihrer Tasche geholt, um sie zu stimmen. Da ich in letzter Zeit eher Ukulele gespielt habe, kam mir die Gitarre erst einmal riesig vor, und schwer (obwohl sie natürlich viel leichter ist als mein Akkordeon). Nach dem Stimmen habe ich ein bisserl herumgeschrammelt. Und war sehr froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, denn ich brauchte einige Minuten, um mich wieder an die sechs Saiten und den breiteren Hals und die anderen Griffe zu gewöhnen. Im Gottesdienst kam die Gitarre gut an, vor allem beim Täufling. Das Kind saß auf dem Schoß seiner Bezugsperson und betrachtete ganz fasziniert das Instrument. Ich erntete sogar ein kleines Lächeln. Nach dem Gottesdienst kam ein Mensch zu mir auf die Empore, als ich meine Sachen zusammenpackte, um sich für die Musik und die Vielfalt zu bedanken. Neben der Gitarre und der Orgel kam auch das Stagepiano zum Einsatz. Ich mag diese Mischungen.

Gestern bin ich mit den Korrekturen für die Neuausgabe oder vielmehr die Erstausgabe einer Orgelsonate einer Komponistin des 20. Jahrhunderts fertig geworden und nun fehlt nur noch ein Vorwort und dessen Übersetzung, dann kann der Verlag die Veröffentlichung vorbereiten. Details nenne ich noch nicht, aber wenn es die Noten dann gibt, werde ich bestimmt davon erzählen.

An meinem nächsten Konzertprogramm (geplant ist eine Abendmusik im Oktober) feile ich noch herum. Einige Stücke, die ich mir überlegt hatte, klingen auf der Orgel nicht so gut, wie ich es gerne hätte, und das heißt, dass ich nochmal im Notenschrank verschwinden muss, um Alternativen zu finden. Aber das macht Spaß und bis Oktober ist auch noch viel Zeit.

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2519

Der wilde Hund liegt neben mir und wufft im Traum – so laut, dass ich mich frage, ob er sich nicht gleich selbst aufweckt. Und ich sitze mit einem breiten Grinsen am Schreibtisch, denn gerade habe ich meine neue Blockflöte ausgepackt. Im Dezember bestellt und heute war sie endlich, endlich in der Post. Ich habe mir eine Sigo Tenor gegönnt. Dass ich 3D Druck bei Instrumenten spannend finde, dürften die meisten, die hier regelmäßig lesen, ja schon wissen. Und eine Tenorblockflöte, die sich fast wie eine Sopranblockflöte greift, die musste einfach mit in die Sammlung, auch wenn ich eigentlich keine nennenswerten Griffprobleme bei Standardinstrumenten habe.

Ganz bestimmt mache ich irgendwann ein Video – und natürlich auch mit der Überraschungsflöte, die letzte Woche ankam. Überraschung deshalb, weil ich sie als Geburtstagsgeschenk für mich selbst bestellt und dann direkt vergessen hatte und verwundert war über die Paketankündigung. Als sie dann ankam, erinnerte ich mich. Es ist eine irische Whistle in B (B flat) von McNeela und, ja, „gebraucht“ hätte ich sie nicht wirklich, weil ich schon eine Generation Whistle in B habe, aber sie ist stimmbar und… IAS schlägt dann halt zu. (Instrument Acquisition Syndrome)

Letztes Wochenende gab es viel Musik, und ich brauchte überhaupt nichts zu tun, als zuzuhören. Eine wilde Mischung, Hayseed Dixie, Max Rabe und das Palastorchester, und die neue Orgel in der Dankeskirche in Bad Nauheim – schon schön, so ein großes Instrument. Fast bin ich neidisch, aber nur fast. Denn ich mag meine kleinen Orgeln ja sehr gerne. Nächstes Wochenende bin ich dann wieder selbst aktiv, Chorprobe leiten und den Gottesdienst begleiten mit Orgel, Stagepiano und Gitarre.

Letzte Woche am Feiertag hatten wir Freunde zu Besuch und ich war sehr stolz auf unsere Hunde, die ziemlich entspannt waren und nicht versucht haben, sich mit den Besuchshunden zu prügeln. Im Gegenteil, selbst der kleine alte Hund war regelrecht charmant bei der Begrüßung. Der wilde Hund musste nur einmal unleidig werden, als sein Mensch einen der Besuchshunde zu lange streichelte. Aber das war normales Verhalten und überhaupt kein Problem. Vor zwei Jahren waren alle Beteiligten noch viel gestresster in dieser Konstellation und ich freue mich wirklich immer wieder, wenn ich sehe, wie unsere gemeinsame Arbeit Früchte trägt. Solltest du, der*die du das hier liest, auch einen „gebrauchten“ Hund mit unklarer Vorgeschichte und entsprechenden Herausforderungen haben, sei versichert, es gibt Entwicklungen. Manchmal dauert es einfach. Aber es wird. Jeden Tag ein bisschen mehr.

So, jetzt gehe ich aber wieder Flöte spielen. Wir lesen uns bald wieder!

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Filed under Leben mit Hund, Musik

Wochenschnipsel 2518

Ich sitze mit einer Tasse Kaffee und dem großen Tablet am Küchentisch und nachher muss (will, darf) ich noch Kuchen backen und Obazdn anmachen, weil Besuch kommt, aber ich wollte nicht schon wieder „keine Wochenschnipsel“ haben, deshalb wenigstens ein kurzer Beitrag.

Mein Konzert letzten Samstag hat viel Spaß gemacht und auch der Vertretungsdienst am Sonntag war schön.

Hier warten einige Bücher darauf, dass ich sie lese: „Der Nachtstimmer“ von Marten ‚t Hart, „Das Schweigen des Wassers“ von Susanne Tägder, und, worauf ich mich besonders freue, „Der Grant der Frau“ von Eva Karl Faltermeier. Vielleicht berichte ich bei Gelegenheit, wie sie mir gefallen haben.

Bis zum nächsten Mal!

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Filed under Bücher, Musik, Sammelsurium

Wochenschnipsel 2517

So, nachdem die letzten Wochenschnipsel mehr oder weniger ausgefallen sind, gibt es heute wieder etwas zu lesen.

Letztes Wochenende war Ostern und somit gab es wieder viele Gelegenheiten, Orgel zu spielen. Und auch andere Instrumente. Denn für den Gottesdienst am Gründonnerstag, der abends an Tischen stattfindet (inkl. gemeinsamem Essen nach der Andacht), hatte ich die Ukulele und die Tenorblockflöte mitgenommen. Die Tenorblockflöte zur Einstimmung – ich habe Variationen über eine Melodie von Johann Crüger gespielt, die ich letztes Jahr für Blockflöte geschrieben hatte; und die Ukulele zur Begleitung der Lieder. Wir waren ein kleiner Kreis, da war die Ukulele von der Lautstärke her absolut ausreichend. Aber natürlich schleiche ich schon um eine Ukulele mit eingebautem Tonabnehmer herum. Vielleicht zieht so ein Instrument tatsächlich irgendwann bei mir ein. Meine Sammelleidenschaft diesbezüglich ist ja kein Geheimnis.

Deshalb habe ich mir heute auch noch eine neue Whistle bestellt und schenke sie mir zum Geburtstag. Auf meine im Dezember bestellte Tenorflöte warte ich noch. Angeblich sollen alle Bestellungen noch im April ausgeliefert werden. Ob das klappt?

Der kleine alte Hund kommt im Moment morgens nur schwer aus dem Bett oder vielmehr aus dem Körbchen. Ob da Schauspielerei dabei ist (was er gut kann) oder ob er die Zeit wirklich braucht, um in die Gänge zu kommen, habe ich noch nicht herausgefunden. Der wilde Hund wartet glücklicherweise immer ganz geduldig, bis es dann losgeht.

Gerade habe ich „Vom Verachtetwerden oder Drei Guineen“ von Virginia Woolf in der Übersetzung von Antje Ràvik Strubel zu Ende gelesen. Ich hatte eine Weile gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, und es ist keine leichte Kost für „mal eben zwischendurch“, aber ich fand es sehr anregend und vor allem war es sowohl spannend als auch frustrierend festzustellen, dass das Buch auch dieses Jahr hätte erscheinen können, so aktuell wirken manche Beobachtungen und Situationsbeschreibungen.

Letzte Woche hat es nach Wochen der Trockenheit endlich mal wieder geregnet, und im Haus sind einige meiner Tomatenpflanzen schon so groß geworden, dass sie bald nach draußen umziehen müssen. Auch meine Paprikapflanzen wachsen sehr schön, aber die dürfen noch ein Weilchen länger drin bleiben.

So, jetzt fahre ich mal zu „meiner“ kleinen Orgel und probiere ein paar neue Stücke aus und spiele mein Konzertprogramm fürs Wochenende einmal durch und freue mich, wenn Ihr auch nächste Woche wieder hier reinschaut.

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Wochenschnipsel 2513

Vorhin saß ich am Schreibtisch und vernahm seltsame Geräusche. Eine Art Fauchen war es. Nach kurzer Suche stellte sich die Thermoskanne als die Urheberin heraus. Der Deckel war nicht richtig zu und so fauchte sie leise vor sich hin.

Geräusche anderer Art gibt es im Flötenvideo, das ich kürzlich aufnahm und gestern endlich online gestellt habe. Ich stelle dort meine Doppelflöten vor. Wer mir im Fediverse folgt, kennt den Link schon. Alle anderen bitte bei Interesse hier entlang.

Manche (ältere) Orgeln machen neben den Geräuschen, die sie machen sollen (also, Töne) auch noch weitere Geräusche. Mal ächzt der Luftbalg, mal klappern die Tasten, mal surrt das Gebläse. Und mal wird die Vertretungsorganistin verwirrt, weil auf dem Registerzug etwas steht, das dann gar nicht erklingt. So ging es mir letzten Sonntag, als ich in einer Dorfkirche an der Orgel saß und mal horchen wollte, wie die „Viola da Gamba“ klingt. Das ist üblicherweise ein 8-Fuß-Register, was bedeutet, dass der Ton in genau der Oktave erklingt, in der ich ihn spiele. Ich spiele also ein c‘ (c4), und es klingt – ein c“‘ (c6), und wie eine Viola da Gamba hörte es sich auch nicht an. Wie ich hinterher bei Wikipedia lesen konnte, hatte man in den 1930er Jahren die Viola ausgebaut und durch ein 2-Fuß-Gemshorn ersetzt. Die Beschriftung der Registerzüge wurde allerdings nicht angepasst. Auch nicht für ein weiteres Register, hinter dem eine Mixtur steckt und nicht das, was drauf steht. Vertretungsdienste sind wirklich immer für Überraschungen gut. Und bei diesem gab es hinterher Applaus. Das ist schön.

Im Kino waren wir auch und haben uns „Like a complete unknown“ angesehen, den Film über Bob Dylan’s Anfangsjahre. Mir hat er gut gefallen, und da ich keine Dylan-Expertin bin, haben mich die dramaturgischen Freiheiten, die man sich wohl genommen hat, nicht gestört. Was ich festgestellt habe, ist, dass ich ganz schön viele Lieder auswendig kann und viele davon auch schon auf der Gitarre geschrammelt habe. Als ich so 15, 16 war, hatte ich eine intensive „Liedermacher-Phase“, habe viel zur Gitarre gesungen oder vielmehr meinen Gesang auf der Gitarre begleitet und auch selbst einige Lieder geschrieben. Im Film kam auch Woody Guthrie vor und einer meiner ersten selbstgeschriebenen Songs war melodisch stark von einem Guthrie-Song beeinflusst – was mir beim Schreiben nicht bewusst war und worauf mich mein Klavierlehrer dann hinwies.

Apropos nicht bewusst. Heute Vormittag hatte ich im Fedi einen kleinen Dialog mit Stephan und Niels u.a. dazu, wie unsere Mitmenschen uns und unsere musikalische Arbeit wahrnehmen oder oft auch nicht wahrnehmen, und dazu hatte ich letzte Woche auch ein interessantes Erlebnis. Wir waren bei Freunden zu Gast und im Wohnzimmer steht ein kleiner Flügel. Auf dem hatte ich vor Jahren schon einmal gespielt und da auf dem Notenpult ein Schubert-Impromptu stand und sie mir gesagt hatten, ich dürfe mich gerne mal ans Instrument setzen, habe ich das natürlich auch getan und den Schubert im Grab rotieren lassen. Nein, so arg war es natürlich nicht, aber ich hatte dieses Impromptu einige Jahre nicht gespielt und musste mich erst wieder erinnern. Jedenfalls hörten das alle mit, die draußen auf der Terrasse saßen und dann sagte einer aus der Runde, der mich seit fast 20 Jahren kennt: „Ich wusste gar nicht, dass du Klavier spielen kannst.“

Da war ich für einen Moment doch baff. Ja, ich hatte vor einigen Jahren mal eine längere musikalische Pause, aber aus meiner Vergangenheit diesbezüglich hatte ich nie ein Geheimnis gemacht. Trotzdem war es für diese Person eine neue Erkenntnis.

Vielleicht machen wir irgendwann mal ein kleines Wohnzimmerkonzert dort. „Sorge du für die Musik, ich sorge für den Wein“, sagte unser Freund, und das halte ich für eine charmante Idee.

Ein Letztes noch, bevor es hier zu lang wird: ich werde im Dezember das Vergnügen haben, bei einem Adventskonzert wieder Solo zu singen. Unsere übliche Solist*innen-Besetzung besteht aus vier Personen, und beim geplanten Programm sind fünf Solist*innen vorgesehen. Zu Sopran und Alt kommt ein Mezzosopran, und diesen Part darf ich übernehmen. Darauf freue ich mich sehr.

Danke fürs Lesen! Heute war „nur“ Musik, aber das kennt Ihr ja von mir.

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2512

In den letzten Tagen hatte ich viel zu tun, hauptsächlich Schreibtischarbeit für unterschiedliche Projekte. Aber wie immer blieb auch Zeit für Musik. Chorprobe leiten, an Chorprobe teilnehmen, Stimmbildung unterrichten, Orgelvertretungsdienst, auf neuen und alten Instrumenten spielen, mit der neuen Ukulele herumschrammeln und gleich mal ein Video aufnehmen. Hier entlang für das Lied vom Pinguin und seinem Wunsch nach einem Daunenkissen.

Anfragen für zusätzliche Orgeldienste kommen im Moment zwar nicht täglich, aber doch wöchentlich rein, doch da ich nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein kann, muss ich manches schweren Herzens auch ablehnen. Schweren Herzens deshalb, weil ich wirklich gerne aushelfe und dafür sorge, dass an einem Sonntag in einer Dorfkirche auch Musik erklingt. Selbstverständlich würde ich auch in Stadtkirchen spielen, aber dafür sind die Anfragen doch eher selten. So ist das halt, wenn man aufm Land wohnt 🙂

Eine Freundin schlug vor, ich solle auf einer meiner Websites einfach meine freien Slots für Orgeldienste veröffentlichen und die Gemeinden, die eine Organistin brauchen, müssten dann halt nur noch ihre Gottesdienstzeiten an meine freien Slots anpassen. So witzig wie die Idee auch ist, ich glaube, ich bleibe doch beim ab und zu mal Nein sagen. Und wenn zwischendurch mal ein Sonntag frei ist, ist das auch schön. Im März wird das immerhin am letzten Sonntag des Monats der Fall sein. Da muss ich mir dann auch keine Gedanken machen, ob ich zur passenden Uhrzeit zur Arbeit komme 😀

So, ich werde jetzt meinen Tee genießen und mir den Rest des Nachmittags frei nehmen. Weil ich es brauche und weil ich es kann.

Danke fürs Lesen und bis spätestens nächste Woche!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2511

Es gab wieder viel Musik in den letzten Tagen.

Ein Freund und Kollege ist derzeit in Japan unterwegs und ich durfte ihn bei einigen Chorproben vertreten.

Letzten Freitag fand der Gottesdienst zum Weltgebetstag statt und wir hatten uns wieder zu unserer „Einmal-im-Jahr-Band“ zusammengefunden: eine Gruppe Musizierender, teilweise Profis, teilweise Amateure, die immer zum Weltgebetstag zusammen spielen. Ich übernehme den Gesangspart und spiele Klavier (oder vielmehr Keyboard oder Stagepiano) und manchmal auch andere Instrumente. Dieses Jahr kam die Ukulele zum Einsatz und wurde sehr positiv wahrgenommen.

Apropos Ukulele, kleiner Einschub an dieser Stelle: ich konnte es nicht lassen und habe mir ein wegen optischer Mängel heruntergesetztes B-Exemplar einer „Reise-Ukulele“ bestellt. Reisetauglich deshalb, weil sie teilweise aus Kunststoff ist. Auf den Klang bin ich gespannt. Von meinen Flöten wurde ich bisher ja immer positiv überrascht vom „Nicht-Holz“.

Am Samstag dann habe ich zum Weltfrauentag ein Gesprächskonzert veranstaltet, in unserer kleinen Dorfkirche. Ich spielte Werke von Komponistinnen für Klavier und für Orgel und erzählte aus dem Leben der Künstlerinnen. Trotz des sehr schönen Wetters, das zum Spazierengehen oder zur Gartenarbeit einlud, waren einige Menschen gekommen und ich habe einige sehr tolle Komplimente bekommen, sowohl zu meinem Spiel als auch zur Auswahl der Stücke. „Du müsstest unbedingt in viel größeren Räumen und vor mehr Menschen auftreten!“, sagte eine Person. Nun ist ja die Größe des Raums allein noch kein Qualitätsmerkmal für diejenigen, die auf der Bühne stehen, und ich spiele ausgesprochen gerne auch an kleineren Orten. Es gibt keinen Grund, warum man für Kunst und Kultur immer weit fahren müsste. Aber natürlich würde ich jederzeit auch woanders spielen und auch in großen Kirchen.

Am Sonntag wieder „Alltag“, zwei Gottesdienste in meiner eigenen Gemeinde. Das war schön und entspannt.

Am Montag habe ich es dann endlich geschafft, das Video über meine neuen Flöten fertigzustellen und hochzuladen (mehr dazu hier) und gestern waren wieder Chorproben.

Die aktuelle Woche steht im Zeichen von anderen Themen. So bereite ich gerade einen Online-Workshop vor, führe für einen Kunden Telefoninterviews mit potentiellen neuen Mitarbeiter*innen und bastle an verschiedenen Texten.

Und diesen Themen widme ich mich jetzt wieder und danke fürs Lesen!

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Wochenschnipsel 2510

Heute ist so ein Tag, an dem ich eigentlich gar keine Zeit für mein Blog habe. Aber weil es mir wichtig ist, den Faden der Wochenschnipsel nicht abreißen zu lassen, schreibe ich jetzt ein paar Zeilen.

Seit letzter Woche experimentiere ich mit einigen neuen Browsern herum. Wäre das hier ein Technik- oder IT-Blog, würde ich jetzt bestimmt ins Detail gehen. Ist es aber nicht, und außerdem habe ich mich eh noch nicht entschieden, welcher Browser künftig mein Standard wird, oder ob ich beim bestehenden Standard bleibe und die anderen einfach nach Lust und Laune weiter nutze oder wieder deinstalliere.

Neu entdeckt habe ich Linkwarden zum Organisieren meiner Lesezeichen (und das sind ganz schön viele!). Gefällt mir sehr gut.

Am Wochenende war wieder viel Musik, inklusive zweier Vertretungsdienste an der Orgel oder vielmehr am Klavier. Ein Dienst war schon länger im Kalender, ein zweiter kam am Freitagabend noch hinzu. Als ich zum ersten Termin die Treppen zur Kirche hinauf ging und gerade zur Tür wollte, öffnete sich das Fenster des Gemeindehauses und der Küster rief mir zu, heute hier! Wie gut, dass ich wie immer meinen Ordner „Sonntag – Diverses“ dabei hatte und so schnell umdisponieren konnte von einem Orgelvorspiel zu einem Klaviervorspiel. Dass der zweite Termin ebenfalls im Gemeindehaus und nicht in der Kirche stattfinden würde, wusste ich vorher. Es waren schöne Gottesdienste, beide sehr gut besucht, und in beiden Gemeinden bekam ich hinterher Lob für meine Arbeit. Das ist schon immer schön.

Heute habe ich die Programmzettel für mein Konzert zum Weltfrauentag fertiggestellt und jetzt geht es gleich mit der Arbeit an Kundenprojekten weiter.

Wir lesen uns!

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Wochenschnipsel 2507

Gerade habe ich ein Paket aufgemacht mit einer neuen Tinwhistle (die ich nicht brauche, aber sehr hübsch fand – eine Sonderedition zur Unterstützung der Ukraine, aufgelegt von Clarke, schon vor einiger Zeit, aber ich hatte sie erst jetzt entdeckt) und einer kleinen Ocarina. Ja, richtig gelesen. Ich hab natürlich schon viele Instrumente und je nachdem, wen ich frage, habe ich zu viele Instrumente, aber neugierig war ich ja doch, und da kam mir diese Ocarina aus Keramik zum Umhängen genau recht. Es gibt Ocarinas mit 4, 6, 10 und 12 Löchern, wenn ich richtig informiert bin, und mein Neuzugang hat 6 Löcher.
Ich freue mich schon aufs Ausprobieren!
Und vielleicht wird es dazu auch ein Video geben.

Abgesehen davon, dass ich am Wochenende noch einmal Shortbread gebacken habe, gibt es auch in den heutigen Wochenschnipseln hauptsächlich Musikalisches zu berichten.

Neben den üblichen Chorproben, Stimmbildung und Orgeleien habe ich die ersten Korrekturen an einer geplanten Erstausgabe einer Orgelsonate einer Komponistin zurück an den Verlag geschickt und mein Highlight war eine Veranstaltung des irischen Generalkonsulats in Frankfurt zur Feier des St. Brigid’s Day – der ist eigentlich am 1. Februar und so waren wir mit dem Event etwas spät dran, aber dafür gab es tolle Musik und Tanzdarbietungen von irischen Musikerinnen und ich durfte für den Internationalen Arbeitskreis Frau & Musik eine kleine Rede halten und auch einen musikalischen Beitrag leisten (am Klavier) und es war einfach großartig.

Ein kleiner Hinweis noch: am 8. März spiele ich Werke von Komponistinnen für Orgel und Klavier und bin schon gespannt darauf, wie die Stücke beim Publikum ankommen werden. Ich habe eine bunte Auswahl zusammengestellt, alt und neu, ruhig und flott. Insgesamt werde ich 15 Komponistinnen vorstellen, wenn ich mich nicht verzählt habe. Wer kommen mag und mir nicht im Fediverse folgt, wo ich schon Details genannt habe – einfach melden.

Wir lesen uns spätestens zu den nächsten Wochenschnipseln wieder 🙂

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