Es war die Woche der kleinen Schritte. Meist nach vorne, manchmal aber auch zur Seite oder wieder nach hinten.
Meine Geduld mit mir selbst wird einerseits auf eine harte Probe gestellt, andererseits gibt es aber auch diese Momente, in denen ich endlich etwas anfangen und fertigstellen konnte und wo ich mich hinterher fragte, warum es so schwierig war, die Sachen überhaupt anzugehen.
Gut, dass ich zusätzlich die (schnellen) Erfolgserlebnisse beim Wurschteln in Haus und Garten habe. Holz spalten, aufschichten, Ofen schüren, kochen, abspülen, stricken, Wäsche machen, es klingt vielleicht langweilig, strukturiert aber meinen Alltag und ist im Augenblick sehr hilfreich.
Apropos stricken, weil der Frühling ja irgendwann kommen wird, habe ich angefangen, ein paar Socken für wärmere Tage zu stricken, mit einem schönen Lochmuster. Noch gibt es nicht viel zu sehen, aber wenn sie fertig sind, werde ich hier ein Bild posten. Es sei denn, ich vergesse es. Nicht nur die Socken bekommen Löcher, mein Hirn scheint auch ab und zu welche zu haben – womit wieder der Bogen zur Geduld geschlagen wurde, die ich nicht immer im Übermaß habe. Aber es wird jeden Tag besser, und das ist die Hauptsache.