Da das milde Wetter anhält, verbringe ich jeden Tag ein wenig Zeit im Garten – sei es, um tatsächlich etwas zu tun, sei es, um einfach nur die Natur zu bewundern, oder sei es, um mit den Nachbarsgänsen zu reden. Das funktioniert tatsächlich gut. Die Gans sagt „pöckpöckpöck“ und legt den Kopf schief, und ich antworte mit „pöckpöckpöck“ und dann laufen wir gemeinsam am Zaun entlang, sie auf ihrer Seite, ich auf meiner.
Gänse können wesentlich mehr als laut zu schreien, aber das können sie besonders gut. Auch die vom Nachbarn. Immer wieder lustig zu sehen, wenn ein Fremder vor den Gänsen stehenbleibt und versucht, ihnen gut zuzureden, damit sie still sind. Und die Gänse machen ihre Arbeit und entsprechend Lärm.
Die Socken, die ich fertig stricken wollte, habe ich fertiggestrickt, aber alle Bilder, die ich davon gemacht habe, waren unscharf, so dass ich auf eine bildliche Dokumentation hier im Blog verzichten werde.
Im Chor habe ich nun eine neue Aufgabe: Einsingen und Stimmbildung anleiten. Das hatte ich in der Vorbereitung auf das letzte große Konzert schon gemacht, und der Chor war der Meinung, das war gut und sollte weitergehen. Ich freue mich darauf!
Ansonsten verlief die Woche weitgehend ruhig, abgesehen von den vielen Gedanken, die sich jagen. Ich muss bald eine Entscheidung treffen, wie es jobmäßig für mich weitergehen soll – gehe ich zurück an den alten Arbeitsplatz, starte ich irgendwo neu, oder stürze ich mich gar in ein ganz anderes Abenteuer und werde meine eigene Chefin? Im Moment habe ich viele unstrukturierte Ideen und weiß noch nicht so recht, wo ich am besten anfange. Aber das wird sich finden.