Category Archives: Rezepte

Für Senfliebhaber

Für das Teilen von leckeren Rezepten kann man eine der großen Plattformen oder Communities nutzen. Man kann es aber auch einfach im Blog aufschreiben – was ich hiermit tue.

Es gibt Leute, für die ist Senf einfach nur eine gelbe Paste, und manchen genügt es völlig, zu wissen, dass es Senf in unterschiedlichen Schärfegraden gibt. Und dann gibt es noch die Senfgourmets, die Dutzende Senfarten kennen und im Regal stehen haben, und irgendwo in der Mitte stehe ich.

Vor kurzem bekam ich einen wunderbaren Senf geschenkt, nämlich den „Kleinen Schwarzen“ aus Altenburg. Das ist ein scharfer Senf mit schwarzem Pfeffer, und ich finde ihn unglaublich lecker. Da bot es sich an, mehr mit dem Senf zu machen als einfach nur die Wurst hineinzustippen.

Zu Fisch (vor allem Lachs) aber auch zu gekochten Eiern passt eine Senf-Dill-Soße sehr gut, und hier kommt mein Rezept dazu:

  • 2 EL mittelscharfer Senf (ich nehme gerne Bautzner)
  • 1 TL „kleiner Schwarzer“
  • 3 EL Creme Fraiche
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Kräuteressig
  • 2 EL Dill, frisch gehackt

Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren. Je nach Geschmack nimmt man mehr oder weniger Creme Fraiche, Honig und Essig. Auch beim Dill kann man in der Menge variieren. Die angegebene Menge reicht gut für zwei Personen, die gerne Soße essen, oder für drei Leute, die nicht so viel nehmen wollen. Nach oben keine Grenzen 😉
Wer keinen „kleinen Schwarzen“ bekommt, nimmt einfach einen anderen scharfen Senf und gibt Pfeffer in die Soße.

Guten Appetit!

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Die Woche (13&14)

Schon wieder ein Doppelpack… letzten Mittwoch hatte ich meinen ersten „Arbeitstag“, da dachte ich an alles Mögliche, nur nicht ans Bloggen.
Ja, dass ich wieder regelmäßig am Schreibtisch sitze, ist wohl die größte Neuigkeit der letzten beiden Wochen. Es ist eine ziemliche Umstellung, fällt mir aber nicht ganz so schwer, wie ich befürchtet hatte. Ich arbeite derzeit nur halbe Tage und fühle mich trotzdem manchmal, als hätte ich anderthalb Tage am Stück gearbeitet. Aber ich bin sicher, das wird sich einpendeln.

Nach langer Trockenheit haben wir seit gestern endlich wieder ein paar Schauer gehabt, der Garten wird es danken. Wir haben angefangen, unser Brachland ein wenig zu verschönern und haben einen Mandelstrauch gepflanzt. Und mein Lavendel, der die letzten zwei Jahre im Topf wohnte, steckt jetzt auch in der Erde. Bin gespannt, wie sich die Pflanzen entwickeln. Dass es schon so lange so warm war, sieht man an den Pfingstrosen, die schon zwei Wochen vor Ostern ihre Knospen zeigen.
Demnächst werden wir einen Rosenstock umziehen, das wird spannend. Ich habe keine Ahnung, wie er das vertragen wird, aber da, wo er ist, kann er leider nicht bleiben.

Für alle, die im Frühling mal etwas anderes ausprobieren wollen, hier ein schnelles Rezept für Brennnesselsuppe:
– etwa eine Handvoll junge Brennnesselblätter sammeln (Achtung, Gummihandschuhe anziehen!), vom Stiel lösen und gründlich waschen.
– 1l Gemüsebrühe ansetzen
– eine Zwiebel kleinschneiden und in Butter anschwitzen
– Brennnesselblätter dazu
– mit der Brühe aufgießen und kochen lassen
– ein paar Esslöffel Sahne dazu, je nach Geschmack
– falls gewünscht, pürieren
– nach Geschmack würzen
– fertig 🙂

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Die Woche (2)

Die Sonne scheint, für einen Januartag ist es recht warm, und es ist schon wieder Zeit für den nächsten Wochenrückblick.

Da ich im Moment viel zuhause bin, passiert nicht allzu viel, bis auf das wiederkehrende Element des wöchentlichen Arztbesuchs. Der Alltag besteht hauptsächlich daraus, morgens die Energie zum Aufstehen zu finden und dann nach einer mehr oder weniger langen Rumhängephase auf dem Sofa oder auf meinem Lieblingssessel am Nachmittag aktiv zu werden, im Garten zu wuseln, Holz aufzuschichten, zu stricken, zu lesen oder zu singen.

Manchmal habe ich auch richtig viel Lust zu kochen. Gestern kam Lauchcremesuppe auf den Tisch, und weil sie so lecker und einfach zu machen ist, hier mal das Rezept:
Lauch putzen und in feine Ringe schneiden (für 4 Personen nimmt man gut ein Pfund Lauch). In Butter andünsten, dann ein wenig Mehl dazu für eine ordentliche Mehlschwitze. Mit Brühe aufgießen (bei 4 Personen ca. 1 Liter), aufkochen und köcheln lassen, für etwa eine Viertelstunde. Dann Sahne dazu (ein Becher für 4 Personen), gut umrühren, und abschmecken mit Salz, Pfeffer und, wer mag, Muskatnuss. Ich mag Muskatnuss sehr gerne und nehme immer eine ordentliche Menge, aber das muss man einfach ausprobieren.
Man kann geröstete Weißbrotwürfel in die Suppe geben, oder, wenn’s gar nicht ohne Fleisch geht, Speck anbraten und hineingeben.

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