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Meine Geschichte vom Regenschirm gelesen von Klaus

Der wunderbare Klaus Neubauer hat meine Kurzgeschichte „Der Regenschirm“ für seinen Kurzgeschichten-Podcast aufgenommen und ich bin begeistert – und habe mich tatsächlich kurz mal gegruselt, obwohl ich ja genau weiß, worum es in der Geschichte geht.

Klaus liest sie einfach so gut, und Ihr solltet Euch das anhören.

Ich durfte auch ein einleitendes Stück Musik beisteuern und habe eine alte walisische Melodie auf der Tenorblockflöte gespielt.

Klaus hatte übrigens auch schon einmal eine meiner Geschichten für seinen Podcast ausgesucht und wer sich beim Regenschirm noch nicht ausreichend gefürchtet hat, kann mit dem Liebesbrief gleich weitermachen. Oder eine der vielen anderen tollen Geschichten hören, die es bei Klaus gibt. Den Liebesbrief zum Lesen gibt es hier.

Und wenn ich jetzt sage, dass ich eigentlich ganz harmlos bin und nett, glaubt mir das vermutlich eh keins 😉

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Mittwoch (17)

Wie gut, dass mir eine Freundin gerade per E-Mail einen schönen Mittwoch gewünscht hat – ich hätte doch glatt den von mir selbst ausgesuchten wöchentlichen Blog-Tag verpasst.

Es ist, wie mir mein Kalender sagt, bereits die 17. Woche des Jahres. Die Zeit steht nicht still, auch wenn sich dieser Eindruck manchmal aufdrängt, weil so vieles anders ist als gewohnt.

Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich das Gefühl habe, dass alles irgendwie doof ist, obwohl rational betrachtet alles prima ist. Und ich weiß, dass es vielen so geht. Es ist schön zu wissen, dass ich in all dieser Ambivalenz nicht alleine bin.

Gestern telefonierte ich lange mit einem Freund und wir malten uns aus, wie wir in 25 Jahren von unseren Erlebnissen im Jahr 2020 erzählen werden. Und wie die Menschen dann wohl reagieren würden auf diese seltsamen Alten mit den sonderbaren Geschichten. Manchmal geht es uns ja heute schon so, wenn wir z.B. den Jugendlichen, mit denen wir in der Hilfsorganisation arbeiten, von Geschehnissen erzählen, die gerade mal fünf Jahre her sind, dass wir daraufhin verwunderte Blicke ernten und ein „das kann ich mir ja gar nicht vorstellen, dass das damals soooo war!“. Schon spannend, wie unterschiedlich Zeit und Erlebnisse bewertet werden.

Ich wünsche mir übrigens Regen. Wochenlang. Von mir aus im kompletten Monat Mai. Der Boden in den Gärten, auf den Feldern und in den Wäldern ist dermaßen trocken, dass es mich mit Sorge erfüllt. Klar, für unsere Baustelle, auf der seit gestern die Außenwände gemauert werden, ist das sonnige Wetter toll. Aber dass ich schon im April täglich im Garten gießen muss, statt wie in anderen Jahren erst ab Juli, das betrübt mich dann doch.

Dafür geht es den Tomaten- und Chilipflanzen in ihren Töpfen sehr gut und wenn sie kräftig genug sind und die Temperaturen dann passen, werden sie in ein paar Wochen nach draußen gesetzt.

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