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Die Woche (5)

Im Wechselbad der Gefühle… anders kann ich die Woche kaum beschreiben.

Es gab viel Stoff zum Nachdenken, schöne Stunden in der freien Natur, die übliche Hausarbeit, doch nach einem unerwarteten und deshalb umso heftiger empfundenen gesundheitlichen Rückschlag war das Wochenende erst einmal gelaufen.

Am Montag entstand dann ein neuer Blogbeitrag, für den ich so viel Zustimmung und positive Rückmeldung bekommen habe, dass die Welt schon gleich wieder viel heller und bunter wurde. Danke dafür!

Dank meiner (über)eifrigen Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse, die sich ständig etwas Neues einfallen lässt, wurde es noch nichts mit der Reduzierung der Häufigkeit meiner Arztbesuche, aber immerhin freuen sich die Damen an der Anmeldung immer, mich zu sehen und interessieren sich sehr für meine Strickfortschritte. Da ich nie weiß, wie lange ich warten muss, habe ich das Strickzeug im Wartezimmer stets zur Hand.

Es heißt weiterhin Geduld zu haben und nicht zu schnell sein zu wollen, ein andauernder Lernprozess für mich.

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Die Woche (2)

Die Sonne scheint, für einen Januartag ist es recht warm, und es ist schon wieder Zeit für den nächsten Wochenrückblick.

Da ich im Moment viel zuhause bin, passiert nicht allzu viel, bis auf das wiederkehrende Element des wöchentlichen Arztbesuchs. Der Alltag besteht hauptsächlich daraus, morgens die Energie zum Aufstehen zu finden und dann nach einer mehr oder weniger langen Rumhängephase auf dem Sofa oder auf meinem Lieblingssessel am Nachmittag aktiv zu werden, im Garten zu wuseln, Holz aufzuschichten, zu stricken, zu lesen oder zu singen.

Manchmal habe ich auch richtig viel Lust zu kochen. Gestern kam Lauchcremesuppe auf den Tisch, und weil sie so lecker und einfach zu machen ist, hier mal das Rezept:
Lauch putzen und in feine Ringe schneiden (für 4 Personen nimmt man gut ein Pfund Lauch). In Butter andünsten, dann ein wenig Mehl dazu für eine ordentliche Mehlschwitze. Mit Brühe aufgießen (bei 4 Personen ca. 1 Liter), aufkochen und köcheln lassen, für etwa eine Viertelstunde. Dann Sahne dazu (ein Becher für 4 Personen), gut umrühren, und abschmecken mit Salz, Pfeffer und, wer mag, Muskatnuss. Ich mag Muskatnuss sehr gerne und nehme immer eine ordentliche Menge, aber das muss man einfach ausprobieren.
Man kann geröstete Weißbrotwürfel in die Suppe geben, oder, wenn’s gar nicht ohne Fleisch geht, Speck anbraten und hineingeben.

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Weihnachten

Für viele ist Weihnachten ein stressiges, sinnloses Fest mit Familienstreit und viel zu viel zu essen, und jedes Jahr wird gefragt, wozu man sich das überhaupt antut.

Ich mag Weihnachten.

Für mich ist es mehr als nur ein Fress- und Konsumfest, an dem man zufällig auch noch ein paar Tage frei hat (wenn man nicht in Rettungsdienst, Pflege o.ä. arbeitet).

Auch bei uns gibt es Geschenke, und auch bei uns gibt es etwas Gutes zu essen, und möglicherweise auch etwas mehr. Wir denken ganz bewusst darüber nach, was wir machen wollen, und gestalten das Fest so, dass es für uns etwas Besonderes ist. Traditionen und Rituale, die wir mögen, bewahren wir. Was uns nichts bringt, machen wir nicht. Und ich bin sehr froh und dankbar, dass uns das möglich ist.

Allen meinen Leserinnen und Lesern, die Weihnachen feiern, und allen, die nicht feiern, wünsche ich ein paar schöne, besinnliche, geruhsame, gemütliche, entspannte, glückliche Tage!

Wir lesen uns im neuen Jahr wieder.

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Was ich so mache…

… wenn ich eine Weile nicht blogge:
* Bücher lesen
* Tagebuch schreiben (auf Papier, mit Tinte)
* Haus renovieren
* Erste Hilfe unterrichten
* Musik hören
* Musik machen
* stricken
* kochen
* LKW fahren
* im Garten wurschteln

Und ja, natürlich könnte ich über all das auch bloggen. Nur bin ich manchmal einfach zu müde, zu faul, zu unlustig. Aber ich freue mich über all diejenigen, die trotzdem immer mal hier reinschauen, um zu sehen, ob es etwas Neues gibt. Wenn’s mich wieder packt, schreibe ich hier dann einfach etwas mehr.

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Diversity

Diversity is a buzzword, no doubt about it. Some companies even have diversity managers to ensure their workforce is as diverse as our world. I don’t want to write about whether it’s a good thing to have those managers in a company, still, I keep wondering whether we need roles like this in the workplace, and whether daily life is influenced by this development at all.

Recently I wrote on twitter that diversity is an asset, not a liability. I can only repeat this over and over again.

We’re all different, and „being normal“ is just a snapshot of one moment in time.

We’re all human and shouldn’t judge people by their physical ability or their looks or their communication style or their age or their background.

I want to live in a world where people don’t need to be afraid to say that they have depression, that they’re on the autistic spectrum, that they don’t have a job, that they’re „not normal“. And although I don’t have any new year resolutions, it’s one of my goals to continue working towards this kind of world I want to live in.

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Der letzte Tag des Jahres

Wenn man heute mit jemandem in Streit geraten möchte, spricht man am besten die Schreibweise des heutigen Tages an und diskutiert über y oder i oder ü.
Möchte man den Tag geruhsam verbringen, kann man einfach vom Altjahresabend sprechen.

Wie auch immer es sein mag, ich wünsche allen einen wunderbaren Tag und einen guten Start ins neue Jahr!

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Mitten im Leben…

… denkt man doch eher selten daran, dass es auch einmal zu Ende geht.
Oder?

Ich habe mich heute von einem Freund verabschiedet, der vor einer Woche gestorben ist. Die Kirche, in der die Trauerfeier stattfand, war proppenvoll, wie sonst wahrscheinlich nur an Weihnachten. Wie schön war es zu sehen, wie viele ihn gern hatten.

Weil ich danach mit jemandem reden wollte, der ihn nicht gekannt hat, aber mich sehr gut kennt, habe ich eine Freundin angerufen. Die erzählte mir, dass sie in ihrer Ausbildung einmal die Aufgabe bekam, eine Rede zu schreiben, die auf ihrer Beerdigung gesprochen werden sollte.

Im ersten Augenblick dachte ich: „ganz schön makaber“ – aber dann dachte ich, dass es, sofern man sich darauf einlassen kann und möchte, eine spannende Möglichkeit ist, sich mit den eigenen Werten und Zielen zu befassen und sich einfach einmal Gedanken zu machen, was einem wirklich wichtig ist. Heute werde ich sicher nicht darüber nachdenken, aber ich nehme es als Gedankenanstoß mit.

Was auch immer in Eurer Rede gesagt werden soll, liebe Leserinnen und Leser, was auch immer Eure Wünsche und Ziele sind, vergesst eines nicht: sagt den Menschen, die Ihr mögt, dass Ihr sie mögt. Das kostet nichts und ist unheimlich wertvoll.

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Für mehr „sowohl als auch”

Kaffee oder Tee?
Bier oder Wein?
Klassik oder Pop?
Hose oder Rock?
Stadt oder Land?
Kunst oder Kitsch?

Immer diese Entscheidungen. Muss es ein „entweder oder” geben? Sind diese (mehr oder weniger willkürlich) ausgewählten Begriffspaare tatsächlich Gegensätze? Passen sie zusammen? Oder nicht? Oder kommt das ganz auf den Standpunkt und die Situation an?

Ich werde oft gefragt, warum mein Leben so bunt verlaufen ist, und warum ich denn nicht einmal bei einer Sache geblieben bin. Als Beispiel wird regelmäßig angeführt, ich hätte doch mal Musik studiert, warum ich das denn nicht mehr hauptberuflich machen würde, ich sei doch begabt.
Ich antworte dann gerne, dass ich durchaus bei einer Sache bleibe, nämlich in erster Linie, dass ich offen bleiben möchte für Neues, während ich gleichzeitig versuche, das Alte, was ich mag, zu bewahren, und mich von anderem, was mir nicht mehr recht passt, zu trennen. Das können Klamotten sein, aber auch Einstellungen, Meinungen, Berufswege. Dass ich heute nicht mehr hauptberuflich Musik mache, hat viele Gründe. Sicher hätte ich so manche Entscheidung in meinem Leben anders treffen können. Doch eines habe ich gelernt: es gibt keine falschen oder richtigen Entscheidungen, es gibt einfach nur Entscheidungen. Manche erweisen sich als genau passend, an andere muss man sich erst gewöhnen. Ob eine Entscheidung richtig oder falsch war, das sieht man nicht sofort. Warum sich also zu sehr unter Druck setzen?

Übrigens greifen alle Puzzleteile meines Lebens wunderbar ineinander. Dass ich jetzt Workshops und Trainings zum Thema „Wie gelingen Präsentationen” halte, hat durchaus auch etwas mit meiner musikalischen Vergangenheit zu tun. Bühnenpräsenz, Lampenfieber, gute Vorbereitung, das sind Dinge, die ich gelernt habe und immer noch nutzen kann.

Deshalb: lasst uns weniger im „entweder oder” denken. Freuen wir uns über das „sowohl als auch” und genießen das Leben in all seinen Farben, Tönen, Gerüchen und Formen.

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New Year Resolutions

I don’t believe in New Year Resolutions. Most of the time, they don’t work anyway, and if you or I want to change something in our lives, we can make the decision to do so on any day of the year. The 23rd of April might be a good day, or the 7th of August.

Most people are reluctant to change. Still, change is possible within seconds – for example, when you fall in love. But to become a better / healthier / slimmer / fitter person usually takes time. So, if you plan to become better / healthier / slimmer / fitter in 2012, do one step at a time. If you have a big pile of debris to clear away, don’t try to make it vanish in one go. It will go away eventually when you just clear a little bit every day.

You could „try something new for 30 days” for a start:
http://www.ted.com/talks/matt_cutts_try_something_new_for_30_days.html

I’m still within my 30 days, and so far it’s looking good. What I do is to make sure I do some extra exercise every day. Not the major two-hour-run (I don’t run anyway, I’m more into walking or cycling), small steps make the difference.

Oh, and by the way, for those of you who’re into losing weight. Read Mimi Spencer’s „101 things to do before you diet”. It’s very inspiring.

Have a good start into 2012!

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Starting up

I’ve been thinking long and hard about this, and now thought I’d use some spare minutes to set up a small blog.

What you’ll be finding here (and in which language you’ll find it) will be totally up to what comes to my mind when it happens. 🙂

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