In jedem Kurs, den ich halte, sei es nun die Erste Hilfe Grundausbildung, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Erste Hilfe am Kind, gibt es am Ende mindestens einen Teilnehmer, der sagt, der Besuch von Erste-Hilfe-Kursen müsse zur Pflicht gemacht werden, schließlich sei das alles sehr wichtig.
Stimmt. Wichtig ist Erste Hilfe allemal, nicht nur, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass man jemandem helfen muss, den man (gut) kennt.
Nur: wer oder was hält die Menschen denn davon ab, diese Pflicht einfach für sich selbst zu definieren und sich die Zeit zu nehmen?
Muss denn alles vorgeschrieben werden?
Morgen stehe ich wieder vor einer Teilnehmergruppe, lebensrettende Sofortmaßnahmen werde ich unterrichten, und ich freue mich darauf. Denn es wird wieder mindestens einen Teilnehmer geben, der am Ende sagen wird, so etwas müsse doch Pflicht sein. Und ich weiß hoffe, dass das auch damit zusammen hängt, dass meine Kursgestaltung den Teilnehmern Spaß macht. Selbst wenn sie vielleicht gar nicht freiwillig da waren.
In diesem Sinne: wann war denn Dein/Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs, liebe/r Leser/in? 😉