Ich habe ein neues Video aufgenommen, in dem ich meine drei Tenorblockflöten vorstelle, die nicht aus Holz sind. Wie immer spreche ich im Video Englisch, habe die Untertitel aber übersetzt und Ihr findet sie weiter unten.
Im Video spiele ich meine Thomann Tenorblockflöte, die günstigste in der Sammlung. Sie kostet ca. 30 Euro. Sie war die erste Tenorblockflöte, die ich mir gekauft habe. Ich wollte sehen, ob ich damit zurechtkomme, vor allem, was die Lochabstände für die Finger angeht. Es funktionierte gut und nach einer Weile zog ein Mollenhauer Knicktenor aus Birnbaum ein (aber das ist eine andere Geschichte). Dann las ich, dass die Aulos Robin bequem zu spielen sei, und habe eine bestellt. Sie kostet um die 80 Euro und hat anders als die Thomann keine Doppelklappe für das siebte Loch, sondern Doppellöcher. Ich finde sie recht leicht zu spielen und sie wurde meine „tägliche“ Tenorflöte, auch, weil sie in die Tasche für meine irischen Low Whistles passt.
Und dann wurde die Kunath Sigo angekündigt und natürlich musste ich eine bestellen und nach einer langen Wartezeit kam sie endlich an und es gibt auch schon ein Video und natürlich einen Beitrag mit den Untertiteln.
Die Sigo ist die teuerste der drei, derzeit 139 Euro, aber die Lochabstände sind nicht weiter auseinander als bei einer normalen Altblockflöte, was das Spielen sehr entspannt macht und den Klang mag ich auch. Sie sieht nicht wirklich wie eine Tenorblockflöte aus, was gut sein kann, abhängig vom Publikum und dem Setting, in dem sie zum Einsatz kommt.
Tatsächlich habe ich keinen eindeutigen Favoriten. Ich habe mit dem Thomann Tenor auf der Beerdigung meiner Mutter gespielt und das macht diese Flöte für mich zu etwas Besonderem; der Aulos Tenor ist ein schönes, nicht besonders teures Instrument mit einem erstaunlich guten Klang; und die Sigo ist eine Klasse für sich.
Übersetzung der Video-Untertitel:
Hallo und willkommen zum heutigen Video, in dem ich meine drei Tenorblockflöten vorstelle, die nicht aus Holz sind.
Hier habe ich meine Tenorblockflöte von Thomann und hier meine Aulos Robin. Gewichtsmäßig liegen sie etwa gleichauf, um die 365, 370 Gramm etwa.
Die Aulos Flöte hat Doppellöcher für Loch Nummer sechs und sieben und die Thomann Flöte hat Doppellöcher und eine Doppelklappe.
[Ich spiele „Greensleeves“ auf der Thomann Tenorblockflöte.]
[Ich spiele „Greensleeves“ auf der Aulos Tenorblockflöte.]
Also.
Aulos.
Thomann.
Und, ja, ich sagte, ich habe eine dritte.
Hier ist sie schon!
Es ist eine Tenorblockflöte, auch wenn sie nicht danach aussieht.
Die Kunath Sigo wiegt etwa 100g weniger als die anderen.
Hören wir mal, wie sie klingt.
[Ich spiele „Greensleeves“ auf der Sigo Tenorblockflöte.]
So, noch einmal alle drei Tenorblockflöten zusammen.
Welche gefällt Euch am besten?