Author Archives: Andrea Ha.

Begegnung

Gestern und heute war ich für meinen Arbeitgeber 1100 Kilometer mit dem LKW unterwegs, einmal von Hessen nach Österreich und zurück. Eigentlich bin ich ja als Personalreferentin tätig, aber da wir im Moment Fahrermangel haben und ich ja seit Jahren Laster fahre, wurde ich gefragt, ob ich nicht mal aushelfen könne.
Also fuhr ich gestern mit einer Zugmaschine zu einer Niederlassung in Österreich, holte dort einen Auflieger ab und brachte diesen zurück an unseren Standort.
Wäre es nicht so elend schwül gewesen, hätte die Tour noch mehr Spaß gemacht.

Heute Vormittag stand ich auf einem Autohof, für meine vorgeschriebene Pause. Auf einmal sah ich eine Gestalt über den Platz laufen. Graue Haare, ordentlich gestutzter Vollbart, Pantoffeln und ein ärmelloses Sommerkleid. Er sammelte Pfandflaschen aus den Mülleimern. Da ich auch gerade eine leere Flasche hatte, stieg ich aus und fragte ihn, ob er sie haben wolle.

In tiefstem Fränkisch bedankte er sich und fragte, wo ich herkäme. Das Autokennzeichen FB sagte ihm nichts, aber Frankfurt kannte er. Ob dort noch „dieser Biergarten“ sei, wollte er wissen.
Ich hatte zwar keine Antwort auf diese Frage, aber dass ich mich überhaupt mit ihm unterhalten hatte, schien ihn froh zu machen. Und dass ich ihm eine Pfandflasche in die Hand drücken konnte, ebenfalls.

Falls ich mal wieder auf dieser Strecke unterwegs bin, werde ich ihm eine Pfandflasche aufheben. Und vorher nochmal überlegen, ob „dieser Biergarten“ noch da ist.

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Spargelsalat

Es kommt selten vor, dass nach einem Spargelessen noch Reste vom Spargel da sind, aber wenn zwei der Gäste Jungs im Teenageralter sind, die sich eher auf Kartoffeln und Fleisch stürzen, dann bleibt tatsächlich vom Spargel etwas übrig.

Daraus lässt sich ein schneller Salat machen.

Den Spargel kleinschneiden und in eine Schüssel geben. Lauchzwiebeln kleinschneiden und mit in die Schüssel geben. In einer zweiten, kleinen Schüssel 1 EL weißen Essig mit 1 EL Öl und je nach Geschmack mit 1 TL bis 1 EL Honigsenf verrühren. Ggf. noch ein klein wenig Zucker oder Honig dazu (es soll weder zu stark nach Senf noch zu stark nach Essig schmecken). Mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann über den Spargel und die Lauchzwiebeln geben. Kurz ruhen lassen, fertig.

Guten Appetit!

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Tomatenzucht 2018 (4)

Zwar sind die Eisheiligen noch nicht ganz vorbei (morgen besucht uns noch die kalte Sophie), aber ich habe die Tomaten letzte Woche aus dem Haus in den Garten gebracht und acht Pflanzen ins Tomatenhaus gesetzt. Weitere fünf Pflanzen wohnen jetzt in großen Töpfen.

Eine Pflanze hat schon die ersten Blüten, obwohl sie gerade mal 35cm hoch ist, und bisher hat mir keine Pflanze den Umzug übel genommen. Ich mache jeden Abend das Tomatenhaus zu, so dass über Nacht noch ein wenig Schutz da ist, und morgens natürlich auch wieder auf.

Mal sehen, wann die nächsten Blüten kommen.

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Rezept im Werden: Apfel-Haferflocken-Kuchen

Was macht man, wenn man ein paar Äpfel hat, die nicht mehr ganz hübsch und frisch sind, aber dennoch brauchbar? Klar, eine Option ist: Apfelkuchen.

Ich hatte Lust auf ein Experiment, und habe aus folgenden Zutaten einen kleinen Kuchen gebacken:

  • 3 Äpfel, geschält und kleingeschnitten
  • 2 Eier
  • 100g Butter
  • 100g Mehl
  • 100g Haferflocken (oder waren es 120g? Einfach ausprobieren)
  • 80g Zucker (so ungefähr)
  • eine Handvoll Walnüsse, klein gehackt

Die Butter weichwerden lassen und mit den Eiern und dem Zucker schaumig rühren. Mehl und Haferflocken dazu. Apfelstücke und Nüsse dazu und gut verrühren.

Eine kleine Kuchenform einfetten, den Teig einfüllen und bei 175°C so lange backen, bis die Stäbchenprobe ergibt, dass der Kuchen gar ist.

Rausnehmen, abkühlen lassen, genießen.

Mit den verwendeten Mengen muss ich noch ein wenig weiterexperimentieren, aber falls ich eines Tages „die“ Mischung entdeckt habe, schreibe ich hier ein Update.

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Tomatenzucht 2018 (3)

Inzwischen sind die Tomatenpflanzen so groß geworden, dass ich sie eigentlich draußen einbuddeln müsste. Aber ich traue dem Wetter noch nicht so recht.

Erfahrungsgemäß wird es im Mai noch einmal kalt, und da ich mitunter eher faul bin, ist das Im-Topf-nach-draußen-stellen-und-abends-reinholen keine wirkliche Option.

Aber in den nächsten Tagen muss ich dazu eine Entscheidung treffen, denn besser werden die Pflanzen auf der Fensterbank nun einmal nicht.

Es sind jetzt 14 Pflanzen, maximal 10 passen ins Tomatenhaus. Vier werde ich wie im letzten Jahr separat in große Töpfe setzen und mich überraschen lassen, wie das wird.

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Tomatenzucht 2018 (2)

Die Pflänzchen wachsen und gedeihen so prächtig, dass ich sie heute schon in größere Töpfe setze.

Irgendwann werde ich mich allerdings von einigen trennen müssen, da im Tomatenhaus nur Platz für 10 Pflanzen ist und ich derzeit aber doppelt so viele Jungpflanzen habe.

Darüber denke ich aber nach, wenn es soweit ist.

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Spring is coming, and so is a new JJ stoner adventure

Well, spring might be round the corner, and still a bit shy, but the latest JJ stoner story by Frank Westworth is already out and worth reading.

If it’s not your first visit to my blog, you might know that I wrote about JJ Stoner before, and you can choose between shorter stories and some damn good full-length books (the „Killing Sisters“ series).

I have to be honest.
I seldom „met“ a main character (here: JJ Stoner) whom I love and loath at the same time. You’re kept on your toes all the time, and can never be sure who’s who, who’s ally, friend or enemy. And everytime friendly, likeable characters are introduced, you start fearing for their lives.

True, it takes a while to get used to Frank’s way of writing, of moving to and fro through time, flashbacks, now and then, but once you do, you’ll enjoy it enormously. You could start reading any of the short stories, they work quite well as standalones. If you want to start reading the books, I recommend starting with „A last act of Charity“ because otherwise you’d be too confused. And believe me, you will be confused anyway. But in a nice, exciting way.

(Oh, and in case you’re wondering, I still don’t own an ebook reader. The review copy of „Six strings“ has kindly been made available to me by Murder, Mayhem and more.)

So, now that you’re done reading this short blog post, go and get the story, and I hope you’ll like it as much as I do!

 

 

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Herzhafte Blätterteigschnecken

Gestern hatte ich den letzten Tag meiner Probezeit. Da ich mittwochs immer frei habe, war ich nicht im Büro. Am Dienstag kam kein Feedback, weder von meinem Teamleiter noch vom Geschäftsführer, also ging ich heute ganz normal wieder hin und brachte zur Feier des Tages einen Schwung Blätterteigschnecken mit.

Weil sie so lecker sind und so schnell gehen, schreibe ich hier mal auf, wie ich sie mache.

Man braucht

  • mindestens eine Rolle fertigen Blätterteig (Kühlregal im Supermarkt – mit tiefgefrorenem Teig hab ich diese Snacks noch nicht gemacht, kann also nichts dazu sagen)
  • geriebenen Käse (Mozzarella, Emmentaler, ganz nach Geschmack)
  • Creme fraiche (Natur oder mit Kräutern)
  • Schinkenwürfel oder Scheiben von gekochtem Schinken
  • etwas Pfeffer
  • auf Wunsch auch andere Gewürze

Den Blätterteig aufrollen und Creme fraiche darauf verteilen. Ob man die simple Variante oder die Variante mit Kräutern nimmt, muss man einfach mal ausprobieren. Nicht zu dick verstreichen, aber auch nicht zu dünn.
Dann Käse und Schinken darauf verteilen und nach Geschmack pfeffern. Oder andere Gewürze, ganz nach Wunsch.
Dann den Blätterteig wieder einrollen. Dabei aber nicht das Backpapier, das mit in der Packung ist, mit einrollen!
Die große Rolle mit einem scharfen Messer in etwa 1,5cm dicke Stücke teilen.
Die Stücke dann aufs Backblech setzen.

Bei ca. 200°C eine Viertelstunde backen, oder so lange, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.

Auskühlen lassen und genießen. 🙂

Man kann mit den Zutaten auch gut variieren, z.B. eine vegetarische Variante nur mit Käse und Zwiebeln oder mit Frühlingszwiebeln fürs frische Grün, oder…

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Tomatenzucht 2018 (1)

Ich liebe Tomaten. Von einer Freundin bekam ich vor einer Weile ein paar junge Tomatenpflänzchen unterschiedlicher alter französischer Sorten.

Im ersten Jahr der eigenen Aufzucht war ich mit der Aussaat viel zu spät dran, deshalb mache ich das inzwischen schon im Januar.

So auch dieses Jahr. Vor knapp 10 Tagen habe ich die Samen in die Anzuchttöpfchen gesteckt und dann hieß es Warten.

Die Samen gehen unheimlich schnell auf. Ich habe heute in jedem Anzuchttöpfchen die ersten Pflänzchen und manche sind schon gut drei Zentimeter lang. Damit sie nicht nur in die Höhe wachsen, sondern auch schön kräftig werden, stehen die Anzuchttöpfchen jetzt in einem Zimmer, das nicht so stark beheizt wird.

Ich werde hier im Blog regelmäßig berichten, wie die Pflanzen wachsen. Es ist immer wieder spannend zu sehen, ob es etwas wird – denn jedes Jahr ist irgendwie anders und mehrere gute Jahre in Folge sind zwar ein Zeichen, dass ich einiges richtig mache, aber halt doch keine Erfolgsgarantie.

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Möhrengemüse mit Thymian

Wenn ich schon bei Twitter von meinem Möhrengemüse schwärme, dann teile ich auch das Rezept.

Man braucht für 2 Personen:

  • 3 bis 4 mittelgroße Möhren
  • 1 Zwiebel
  • etwas Zucker
  • etwas Öl
  • ca. 200ml Brühe (Gemüse oder Huhn)
  • 1 Becher Sauerrahm (saure Sahne, Schmand)
  • Thymian (frisch oder getrocknet)
  • Pfeffer und Salz

Möhren schälen und kleinschnippeln. Zwiebel in Ringe schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln langsam dünsten. Einen Schwung Zucker dazu (Vorsicht, nicht zu heiß werden lassen), gut verrühren. Dann die Möhren und den Thymian hinzugeben und die Brühe zugießen. Deckel drauf und köcheln lassen, bis die Möhren gar sind.
Wie viel Thymian man nimmt, ist Geschmackssache, das muss man einfach ausprobieren.
Wenn die Möhren gar sind, den Sauerrahm unterrühren, pfeffern, salzen. Warten, bis der Rahm auch warm geworden ist, und fertig.

Man kann das gut als Beilage zu Fleisch essen, oder als vegetarische Variante zu Nudeln, Spätzle oder auch Reis, ganz nach Belieben.

Guten Appetit!

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