Category Archives: Landleben

Wochenschnipsel 2545

Heute bin ich spät dran.

Aber es ist immer noch Mittwoch, mein Wochenschnipsel-Tag, und die Sonne ist auch noch nicht untergegangen.

Letzte Woche habe ich zu einer Krimilesung Klavier gespielt, ausschließlich Werke von Komponistinnen, inklusive eines meiner eigenen Stücke. Dafür gab es viel Beifall und besonders schön fand ich, dass die Autorin, die anfangs eher skeptisch war, die Auswahl der Musik hinterher gelobt hat. (Die Rampensau in mir sagt gerade, klar, schließlich weiß ich, was ich tue, und die wohlerzogene Beamtentochter in mir sagt, gib nicht so an, das gehört sich nicht.)

Am Samstag haben wir Apfelsaft gekeltert und am Sonntag fand die Mitgliederversammlung des Trägervereins im Archiv Frau und Musik in Frankfurt statt. Am Montag ging es gleich weiter mit dem „annual general meeting“ der Society of Women Organists (online) und gestern war abends ganz normale Chorprobe. Gut, nicht ganz normal, da eine halbe Stunde länger – das Konzert wirft seine Schatten voraus!

Heute wurde mein Klavier gestimmt und nächstes Jahr muss ich nochmal etwas tiefer ins Sparschwein greifen, um ein paar Arbeiten durchführen zu lassen. Aber es wird sich lohnen. Zum einen ist es ein ordentliches Instrument und zum anderen hänge ich unheimlich daran und möchte es nicht missen.

Gleich geht’s auf die nachmittägliche Hunderunde. Danke fürs Lesen und bis bald!

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Wochenschnipsel 2541

Heute kam ich nur schwer in die Gänge, da ging es mir wie dem kleinen alten Hund. Nur dass der keinen Kaffee bekommt 😉 Der kleine alte Hund ist ja nun schon sechzehn Jahre alt und inzwischen merkt man ihm das Alter auch an. Er mag morgens oft nicht aufstehen und wenn er dann mit dem wilden Hund und mir draußen beim Spaziergang ist, schlendert er meist sehr langsam, so dass ich an manchen Tagen mit dem wilden Hund nochmal zusätzlich rausgehe, damit der ausreichend Bewegung hat. Mit dem Richtungshören hat er es auch nicht mehr so, und manchmal scheint er nicht so recht zu wissen, woher und wohin und steht einfach so in der Gegend rum. Aber er frisst noch mit viel Appetit und wenn wir unterwegs sind, schnuppert er sehr interessiert (die Nase scheint noch gut zu funktionieren) und so stellen wir uns halt auf seine Eigenheiten ein und schauen, wie es sich entwickelt.

Der wilde Hund hingegen ist fit und munter und liegt, während ich das tippe, neben mir und schläft.

Am Sonntag habe ich mit dem Viertelchor im Erntedank-Gottesdienst gesungen und abends durfte ich dann selbst Musik genießen. Wir waren in Frankfurt zu einem Konzert der Barrelhouse Jazzband und zu Gast war außerdem Axel Zwingenberger und das war wirklich schön.

Da an den nächsten beiden Wochenenden Orgelkonzerte anstehen, bin ich neben meiner Schreibtischarbeit auch viel mit Orgelmusik beschäftigt und freue mich schon auf die Termine.

Vor wenigen Tagen ist eine neue Low Whistle angekommen, in besonderer Bauform. James Dominic baut Low Whistles in verschiedenen Stimmungen aus Kunststoff und sie klingen meiner Meinung nach sehr ordentlich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ziemlich gut. Wer mal reinhören mag, hier spiele ich „Scarborough Fair“ auf der Low Whistle in D. Damals hatte ich das Instrument noch nicht lang und musste mich noch daran gewöhnen. Und als James Dominic ankündigte, dass es eine Low Whistle mit Knick zum leichteren Handling geben würde, war meine Neugier groß und ich „musste“ gleich eine bestellen. Blockflöten mit Knickkopf habe ich ja bereits einige und gerade bei den größeren Instrumenten ist das fast schon eine Standard-Bauweise, aber bei Whistles ist es doch eher selten. „Sax Whistle“ nennen sie das Instrument bei James Dominic und das Spielen macht echt Spaß. Ich werde bei Gelegenheit ein Video machen.

Ansonsten habe ich Walnüsse gesammelt (vom eigenen Baum), Kürbiskuchen gebacken (mit geschenkten Kürbissen von der Nachbarin) und freue mich über den immer noch kräftig blühenden Hibiskus, wenn ich aus dem Bürofenster schaue.

Bis zum nächsten Mal!

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Wochenschnipsel 2540

Als am Montag ein für Dienstag geplanter Termin kurzfristig abgesagt wurde, war ich nicht traurig. Ich war in den letzten Tagen viel unterwegs gewesen und durch die Absage des Termins konnte ich einiges wegarbeiten, was liegengeblieben war.

Musikalisch war nicht so viel los, außer den üblichen Chorproben und der Arbeit an meinen Konzertprogrammen. Ich warte auf eine Lieferung aus Irland, eine neue Whistle kommt ins Haus. (War ja klar, werden einige jetzt wohl sagen). Aber dazu mehr, wenn sie angekommen ist.

Am Sonntag war im Hessenpark großes Traktortreffen, schon zum 25. Mal. Wir waren mit unserem Warchalowski zum zweiten Mal dabei und es war ein sehr schöner Tag. Viele Menschen haben sich für das hierzulande doch eher seltene Traktormodell interessiert und es gab viel zu gucken. Leider war die Korbmacherei nicht da. Letztes Jahr hatte ich einen tollen Korb gesehen, für den ich aber nicht genug Geld dabei hatte und den ich „eigentlich“ auch nicht wirklich gebraucht hätte, aber gefallen hat er mir ja doch und so war ich dieses Jahr vorbereitet mit entsprechend gefüllem Geldbeutel, aber es sollte nicht sein. Naja. „Eigentlich“ hab ich wirklich genügend Körbe. Ebenso wie Flöten. *hüstel*

Apropos Flöten, auf ein Projekt möchte ich gerne hinweisen: „Le Noël des bergers“ (Lieder und Musik, Hirten, Schafe und Weihnachten) mit Block- und anderen Flöten und Theorbe und Gesang – die Finanzierungsrunde läuft gerade und es fehlt tatsächlich gar nicht mehr so viel, dass das Album realisiert werden kann. Infos in französischer Sprache und die Möglichkeit, das Projekt finanziell zu unterstützen gibt es hier und ein Video, ebenfalls auf französisch, könnt Ihr hier anschauen.

Das war’s für heute. Danke fürs Vorbeischauen und bis bald!

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Wochenschnipsel 2538

Obwohl dieser Monat vollgepackt ist mit Terminen und Themen, habe ich das Gefühl, gar nichts Interessantes berichten zu können.

Letzte Woche durfte ich in einem historischen Gemäuer Orgel spielen; die Orgel dort ist vergleichsweise neu, vielleicht in meinem Alter (also um die 50). Was schön war: die Gemeinde hat kräftig mitgesungen. Und es gab Applaus für mich.

Dann habe ich zum Orgeltag wieder ein Kuschelkissenkonzert in meiner eigenen Gemeinde gespielt. Leider machte uns das Wetter dahingehend Kummer, dass es trocken und sonnig und warm war und viele wohl eher einen Spaziergang gemacht haben als sich in die Kirche zu setzen und der Orgel zu lauschen. Aber für die wenigen, die gekommen sind, habe ich auch sehr gerne gespielt.

Für eine Lesung Ende Oktober sichte und übe ich Klavierstücke von Komponistinnen und habe schon jetzt viel mehr Material als ich dafür benötigen werde. Falls mir irgendwann einmal langweilig sein sollte, mache ich ein Konzertprogramm daraus.

Aus der diesjährigen Tomatenernte habe ich einige Gläser Soße eingekocht und wenn ich mir so anschaue, was an den Apfelbäumen hängt, wird die Saftpresse demnächst ordentlich zu tun haben.

Danke fürs Lesen und bis bald!

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Wochenschnipsel 2536

Heute Vormittag wollte ich Biogemüse kaufen. Holte also das Muli raus und radelte frohgemut ins Nachbardorf – nur um festzustellen, dass es den Laden zwar noch gibt, zu dem ich wollte, dass der aber das Sortiment geändert hat und kein Gemüse mehr führt. Ein schöner Ausflug war es trotzdem, und das Muli fährt sich einfach so toll, dass auch kleine Runden viel Spaß machen.

Die Hunde wurden beim Morgenspaziergang gelobt. Wir trafen F., einen sieben Jahre alten Pudel, der meist ohne Leine unterwegs ist und sehr gut erzogen und auch mit gutem Sozialverhalten, und F.s Mensch und ich kamen ins Gespräch, während die Hunde sich beschnuffelten und F.s Mensch meinte, unsere beiden hätten sich ja so toll entwickelt und es sei überhaupt kein Vergleich mehr zur Anfangszeit, als die Begegnung längst nicht so entspannt stattfand. Wir beobachten das ja auch und ich finde es schön, wenn es bemerkt wird und positiv auffällt. Es gibt immer noch Situationen, die schwierig sind, aber Hunde sind halt auch Lebewesen mit Ecken und Kanten und dürfen einen schlechten Tag haben. Besonders gefreut hat mich, dass F.s Mensch Verständnis dafür hat, dass der wilde Hund aufgrund seines starken Jagdtriebs nicht frei über die Wiese laufen darf – oft höre ich, wie schaaaaade das so sei und dass er doch soooo gerne rennen würde. Ja, würde er. Aber meine Aufgabe ist es eben auch, auf ihn zu achten und dazu gehört, dass er bei uns im Garten (der groß ist) nach Herzenslust rennen darf, aber halt nicht draußen. Während ich diese Zeilen tippe, liegt der wilde Hund neben dem Schreibtisch und schläft. Dass er das Büro so mag, macht vieles leichter. Der kleine alte Hund genießt die Ruhe drüben im Haus.

Letzten Sonntag hatte ich frei und wir haben einen schönen Tag mit meinem Bruder und seiner Familie verbracht.

Ansonsten war am Schreibtisch sehr viel zu tun und das wird auch noch eine Weile so weitergehen, und gleichzeitig stehen zwei Konzerte vor der Tür, so dass meine Tage gut gefüllt sind.

Meine Nachbarn hatten mir mal eine Tasse geschenkt, auf der steht „Für Kaffee und Hunde ist immer Zeit“, und in diesem Sinne gehe ich mir jetzt mal einen Kaffee holen, schaue nach dem kleinen alten Hund und freue mich, wenn wir uns zu den nächsten Wochenschnipseln hier wieder lesen.

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Wochenschnipsel 2523

Der wilde Hund liegt neben mir hier im Büro und schläft. Draußen regnet es schöne lange Bindfäden und wenn ich diesen Beitrag fertig getippt habe, werde ich Briefe beantworten. Ja, so richtig mit Papier und Tinte und Briefmarke. Briefe schreiben ist seit vielen Jahren ein Hobby von mir und ich habe einige sehr fleißige Brieffreundinnen, mit denen ich mich zu allen möglichen Themen austausche. Tatsächlich gibt es auch Menschen, die ich online kennengelernt habe, mit denen ich inzwischen auch regelmäßig per Brief korrespondiere.

Letzte Woche war Feiertag, Christi Himmelfahrt, und ich habe „Orgelvertretung“ bei einem Freiluftgottesdienst gehabt – ohne Orgel, aber mit Stagepiano. Ein etwas in die Jahre gekommenes Roland FP 80 war es, aber ich habe mich wohl wacker genug geschlagen, denn hinterher kam ein Mensch und sagte, mein Klavierspiel sei „so professionell“ gewesen. Da an diesem Tag gleichzeitig auch Traktortreffen war, bin ich kurzerhand mit dem Traktor zur kirchenmusikalischen Arbeit gefahren und das wurde im Gottesdienst bei den Bekanntmachungen dann auch erwähnt und es gab Applaus dafür.

Da wir ein in Hessen doch nur selten auftretendes Exemplar haben, durfte ich im Laufe des Tages einige Fragen zu unserem Traktor beantworten. Dass ich den nur fahre, um „um jeden Preis aufzufallen“, wie ein Mensch vermutete, ist allerdings nicht richtig.

Ich habe ein neues „Platz für alles mögliche“-Notizbuch begonnen und gleich mal ein Gedicht geschrieben und zwei Ukulele-Lieder. Die werde ich wahrscheinlich irgendwann veröffentlichen. Das Gedicht wohl nicht.

Am Wochenende hatte ich frei. Das war auch mal schön, zumal mit Pfingsten ja gleich wieder mehrere Dienste anstehen.

Wer es verpasst hat, vor ein paar Tagen habe ich über die Buchreihe „Die Abartigen“ von Sascha Raubal geschrieben und freue mich schon sehr auf das nächste Buch aus Saschas Feder.

Soweit die Wochenschnipsel für heute – wir lesen uns spätestens nächste Woche wieder!

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Wochenschnipsel 2517

So, nachdem die letzten Wochenschnipsel mehr oder weniger ausgefallen sind, gibt es heute wieder etwas zu lesen.

Letztes Wochenende war Ostern und somit gab es wieder viele Gelegenheiten, Orgel zu spielen. Und auch andere Instrumente. Denn für den Gottesdienst am Gründonnerstag, der abends an Tischen stattfindet (inkl. gemeinsamem Essen nach der Andacht), hatte ich die Ukulele und die Tenorblockflöte mitgenommen. Die Tenorblockflöte zur Einstimmung – ich habe Variationen über eine Melodie von Johann Crüger gespielt, die ich letztes Jahr für Blockflöte geschrieben hatte; und die Ukulele zur Begleitung der Lieder. Wir waren ein kleiner Kreis, da war die Ukulele von der Lautstärke her absolut ausreichend. Aber natürlich schleiche ich schon um eine Ukulele mit eingebautem Tonabnehmer herum. Vielleicht zieht so ein Instrument tatsächlich irgendwann bei mir ein. Meine Sammelleidenschaft diesbezüglich ist ja kein Geheimnis.

Deshalb habe ich mir heute auch noch eine neue Whistle bestellt und schenke sie mir zum Geburtstag. Auf meine im Dezember bestellte Tenorflöte warte ich noch. Angeblich sollen alle Bestellungen noch im April ausgeliefert werden. Ob das klappt?

Der kleine alte Hund kommt im Moment morgens nur schwer aus dem Bett oder vielmehr aus dem Körbchen. Ob da Schauspielerei dabei ist (was er gut kann) oder ob er die Zeit wirklich braucht, um in die Gänge zu kommen, habe ich noch nicht herausgefunden. Der wilde Hund wartet glücklicherweise immer ganz geduldig, bis es dann losgeht.

Gerade habe ich „Vom Verachtetwerden oder Drei Guineen“ von Virginia Woolf in der Übersetzung von Antje Ràvik Strubel zu Ende gelesen. Ich hatte eine Weile gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, und es ist keine leichte Kost für „mal eben zwischendurch“, aber ich fand es sehr anregend und vor allem war es sowohl spannend als auch frustrierend festzustellen, dass das Buch auch dieses Jahr hätte erscheinen können, so aktuell wirken manche Beobachtungen und Situationsbeschreibungen.

Letzte Woche hat es nach Wochen der Trockenheit endlich mal wieder geregnet, und im Haus sind einige meiner Tomatenpflanzen schon so groß geworden, dass sie bald nach draußen umziehen müssen. Auch meine Paprikapflanzen wachsen sehr schön, aber die dürfen noch ein Weilchen länger drin bleiben.

So, jetzt fahre ich mal zu „meiner“ kleinen Orgel und probiere ein paar neue Stücke aus und spiele mein Konzertprogramm fürs Wochenende einmal durch und freue mich, wenn Ihr auch nächste Woche wieder hier reinschaut.

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Wochenschnipsel 2442

Wir sind in der 42. Woche des Jahres 2024 und ich habe gerade ein neues Video bei Vimeo hochgeladen – eine kleine Vorstellung meiner neuen James Dominic Low Whistle in D. Wer mich also mal wieder Englisch sprechen hören möchte und auch der tiefen Whistle lauschen: hier entlang.

Vor einer Weile wurde ich gefragt, warum ich denn immer noch Videos bei Vimeo hochlade und nicht ausschließlich im Fediverse auf meine PeerTube-Kanal. Das hat verschiedene Gründe. Einer ist, dass ich bei PeerTube bisher „nur“ Gast bin und dass gerade die Videos mit eingebauten Untertiteln ziemlich große Dateien sind und dass ich das kostenlose Angebot meines PeerTube-Gastgebers nicht ausnutzen möchte. Als großer Fediverse-Fan bin ich trotzdem regelmäßig hin- und hergerissen, wie ich das künftig handhaben möchte. Vielleicht brauche ich irgendwann doch noch meine eigene PeerTube-Instanz. Im Moment fahre ich weiterhin zweigleisig.

Am Wochenende hatten wir ein kleines Chorkonzert, am Samstagnachmittag mit Kaffee und Kuchen. Motto war „Humor im Chor“ und wir sangen u.a. vom Lama, von der Bar zum Krokodil, von Bananen und einem verunglückten Rendezvous. Das Vereinsheim des Gesangvereins war gut besucht und das Konzert hat Spaß gemacht.

Am Sonntag ging es dann „musikalisch“ weiter mit der Mitgliederversammlung des Trägervereins für das Archiv Frau & Musik in Frankfurt. Auch da kamen mehr Menschen als gedacht und es war eine interessante Sitzung. Nächstes Jahr wählen wir den Vorstand turnusmäßig neu und werden u.a. eine neue Schatzmeisterin brauchen. Oder einen Schatzmeister. Halt eine Person, die Zahlen mag. Falls das genau zu Dir, die*der Du das gerade liest, passen sollte: sag Bescheid, dann gibt’s mehr Infos.

Außerdem ist neue Hardware eingezogen; neben einem neuen Smartphone gab es ein großes Tablet, auf dem Mobile Sheets als Notenanzeigeprogramm läuft. Ich werde mal ein wenig damit experimentieren und schauen, wie ich als überzeugte Papiertante damit zurechtkomme und ob und wo ich es einsetzen werde. Das Tablet wiegt knapp 70g mehr als der Bärenreiter-Klavierauszug des Bachschen Weihnachtsoratoriums (dies aus der Reihe „unnütze Vergleiche“).

Was gibt es sonst zu berichten? Bei den Hunden ist alles gut, der Garten kommt allmählich in die Herbstruhe, die im Urlaub gekaufte Wolle liegt noch im Vorratskorb und ich werde gleich noch ein paar Briefe beantworten, die auf meinem Schreibtisch liegen.

Danke fürs Vorbeischauen und bis bald!

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Wochenschnipsel 2441

Tatsächlich musste ich erstmal durch meinen Kalender blättern, um noch einmal die Wochen zu zählen und mich zu vergewissern, dass heute wirklich die Nummer 41 bei den Wochenschnipseln dran ist. Durch den Urlaub und die letzte Woche außer der Reihe veröffentlichten Monatsschnipsel war ich ganz durcheinander. Oder, wie Adsche aus Büttenwarder so schön sagt, ganz dingeldongel.

Bis Jahresende sollte ich es aber schaffen, meine Mittwochsroutine beizubehalten und hier über die kleinen und größeren Erlebnisse aus meinem Alltag zu berichten.

Was gibt es Neues? Neues gibt es nicht nur im Bücherregal (ich habe hier darüber geschrieben), sondern auch im Flötenkrug. Derzeit bewahre ich alle meine Tin Whistles in einem Krug auf, und gestern kamen drei neue hinzu, in F, in Es und in B, und der Krug ist jetzt erst einmal voll. Wenn ich also demnächst wieder nicht an einer Whistle vorbeigehen kann, brauche ich entweder einen größeren Krug oder einen zweiten oder eine ganz neue Idee der Aufbewahrung. Die Tin Whistles sind im Augenblick „nur“ ein vergnügliches Hobby, wenngleich mir eine Konzertidee durch den Kopf geistert, bei der die Tin Whistles auch eine Rolle spielen könnten.

Am letzten Wochenende hatte ich mal wieder Vertretungsdienste an der Orgel. Eine Taufe stand an, und ein Erntedank-Gottesdienst. In beiden Kirchen habe ich schon gespielt und bin gerne dort. Es hat auch alles gut geklappt und am Sonntag fragte jemand nach dem Gottesdienst die Pfarrerin, wer denn diese tolle Organistin gewesen sei, und ob die nicht öfter kommen könne. So etwas höre ich gerne.

Wie das so ist, wenn man als Musikerin neugierig ist und immer auf der Suche nach interessanten Werken und Komponist*innen, sammelt sich im Laufe der Zeit einiges an Noten an. Diese Woche habe ich es tatsächlich geschafft, den großen Berg an ausgedrucktem Notenmaterial zu sichten und zu sortieren und so vorzubereiten, dass ich künftig auch finde, was ich suche. Und irgendwann mache ich das auch noch für die vielen Noten in digitaler Form, die auf den Laufwerken wohnen. Die gedruckten Notenbände müsste ich auch mal wieder… ach, lassen wir das. Das mache ich ein anderes Mal 😉

In unserer Region war die diesjährige Apfelernte leider nicht so besonders, aber der Baum bei der Schwiegermutter hatte doch ganz ordentlich getragen und unsere Spalier-Birne ebenfalls. Wir konnten fast 50 Liter Saft keltern unter tatkräftiger Mithilfe des wilden Hundes (der versucht hat, die Apfelschnitze aus den Eimern zu fressen, die wir zum Auffangen unter die Mühle gestellt hatten) und teilweise des 6jährigen Nachbarsjungen der Schwiegermutter, der allerdings auch viel Zeit bei unserem Traktor verbrachte.

Während ich das hier tippe, liegt der wilde Hund zu meinen Füßen und döst und der kleine alte Hund schleicht durch den Garten. Der Hibiskus blüht noch sehr schön (wer gucken möchte, hier im Video ist er zu sehen) und auch der Schmetterlingsflieder scheint noch keinen Herbst zu haben. Es ist windig und regnerisch und ich denke an meine Bekannten in Florida und Georgia, denen schon wieder ein heftiger Sturm bevorsteht.

Das war’s für diese Woche. Mehr gibt’s demnächst. Danke fürs Lesen!

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Wochenschnipsel 2436

Ich habe das Gefühl, dass ich die letzten Wochenschnipsel erst gestern geschrieben habe, aber es ist tatsächlich schon wieder eine Woche her.

Meine Handtaschenflötensammlung wächst kontinuierlich (irgendwann wird die Handtasche allerdings voll sein) und das nahm ich zum Anlass, mal wieder ein kleines Video zu machen, hier zu sehen. Die Untertitel gibt’s auf deutsch und englisch wieder hier im Blog.

Gestern kam noch eine weitere Flöte an, allerdings eher ein Spaßartikel als ein ernsthaftes Musikinstrument. Sie ist aus Holz, hat sechs Löcher, ist überhaupt nicht in sich logisch gestimmt, sieht aber lustig aus, denn sie ist angemalt wie ein Pirat, ganz klassisch mit Augenklappe und gestreiftem Hemd. Mir wird sicher irgendetwas Lustiges einfallen, was ich mir ihr machen werde.

Da ich von den Nachbarn jede Menge Zucchini und anderes Gemüse bekommen habe, habe ich vor ein paar Tagen die ersten Gläser Pastasoße eingekocht und werde demnächst noch Relish machen und vielleicht mal ein paar Gurken einlegen.

Am Samstag durften die Hunde mit uns unterwegs sein, erst beim Tag der offenen Tür beim THW – der kleine alte Hund fand es blöde und brauchte viel Aufmerksamkeit; der wilde Hund fand es toll und den Vorschlag eines THW-Menschen, doch Suchhund zu werden, quittierte er mit freudigem Schwanzwedeln. Hätten wir den wilden Hund viel früher in seinem Leben bekommen, wäre das für ihn vielleicht eine spannende Sache gewesen, aber nun, mit fast 8 Jahren, konzentrieren wir uns lieber darauf, dass er ein guter Begleiter bleibt. Wir fuhren nach dem Mittagessen dann zum Baum, den sich meine Eltern im Friedwald ausgesucht hatten und trafen uns dort mit meinem Bruder und seiner Familie. Im Wald zu sein war für die Hunde sehr schön, und der Tag fand seinen Abschluss in einem tollen Lokal direkt am Main.

Am Sonntag waren wir zu einem runden Geburtstag in der Verwandtschaft eingeladen und hätten die Hunde mitbringen dürfen, entschieden uns aber aufgrund der hohen Temperaturen dafür, sie zuhause zu lassen. Besonders der kleine alte Hund hat das wohl sehr genossen, denn er schlief tief und fest, als wir wieder zurück kamen.

Musikalisch gab es neben einem neuen Flötenvideo einiges in Sachen Netzwerken und Frauen in der Musik. Mit der Statistik-Arbeitsgruppe der Society of Women Organists hatten wir ein virtuelles Meeting und haben die Aufgaben für die nächste Zeit besprochen, damit wir zum Jahresende ein Update der Zahlen liefern können. Und gestern verbrachte ich ein paar spannende Stunden im Archiv Frau und Musik in Frankfurt, um die neue Composer in Residence zu begrüßen. Darüber werde ich an anderer Stelle noch einmal ausführlicher bloggen.

Danke fürs Lesen und bis bald!

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