Author Archives: Andrea Ha.

Mein „Liebesbrief“ bei Klausgesprochen

Ich fühle mich sehr geehrt, dass der wunderbare Klaus Neubauer meine Kurzgeschichte „Der Liebesbrief“ heute in seinem Podcast veröffentlicht hat.

Natürlich mochte ich den Text schon vorher, aber Klaus gibt ihm eine ganz besondere Note und ich bin so begeistert davon, dass ich es schon mehrmals angehört habe und bestimmt noch einmal hören werde.

Die brave Beamtentochter in mir mahnt schon wieder, dass ich mich nicht selbst loben soll, und ich will ja auch gar nicht mich loben, sondern den Klaus. Macht Euch am besten selbst ein Bild, oder wie auch immer man es nennt, wenn sich vor dem inneren Ohr eine Landschaft aus Klängen und Assoziationen aufbaut. Untermalt wird das Ganze von einem Klavierstück meiner geschätzten Komponistinnen-Kollegin Carlotta Ferrari, das ich kürzlich auf meinem einigermaßen frisch gestimmten Trautwein-Klavier von 1907 eingespielt habe.

Danke fürs Lesen und danke fürs Podcast-Hören, und bis bald!

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Wochenschnipsel 2342

Ich hatte es ja mehr oder weniger angekündigt, dass ich versuchen möchte, wieder häufiger zu bloggen. Und dank vieler toller Menschen, die mein Blog übers Fediverse bereits abonniert haben oder die mich durch nette Kommentare bestärkt haben, habe ich auch wieder Lust aufs Schreiben bekommen.

Früher hatte ich mal eine kleine Reihe namens „Die Woche“ hier im Blog, wo ich über all die kleinen und größeren Dinge schrieb, die gerade so passierten. Da ich nicht weiß, ob ich es schaffen werde, von jetzt auf gleich wieder wöchentlich zu bloggen, gibt es erst einmal die „Wochenschnipsel“ – vielleicht beziehen sie sich irgendwann auf mehr als eine Woche. Wir werden sehen 🙂

Und Mittwoch ist ein guter Tag dafür, wie ich finde.

Letzte Woche habe ich das neue Album „Walk the earth“ von Mykie Frankenstein bei Bandcamp gekauft. Ich möchte bei Gelegenheit noch einen eigenen Blogbeitrag darüber schreiben. Schon einmal so viel vorab: ich mag es sehr. Es ist irgendwie „Country“ und irgendwie auch nicht, es hat Reminiszenzen an Johnny Cash, und es lohnt sich, reinzuhören. Auch und gerade für Leute, die „Country“ eigentlich gar nicht mögen.

Apropos Bandcamp, da geht es leider auch schon wieder drunter und drüber. Nachdem die Plattform von Epic gekauft worden war und viele Indie-Musiker*innen befürchtet hatten, es ginge den Bach runter, was es glücklicherweise nicht tat, wurde sie jetzt wieder verkauft und die neuen Eigentümer haben erst einmal Menschen entlassen. Was nun? Einige sagen schon, boykottiert die Plattform, andere, zu denen ich auch gehöre, wollen die Musiker*innen weiterhin unterstützen.

Manchmal werde ich gefragt, ob ich nicht als Nachfolgeplattform von Twitter einen Account bei BlueSky anlegen möchte, und ich bekomme Invite Codes angeboten. Es freut mich, wenn Menschen an mich denken und mich irgendwo lesen wollen. Aber ich habe meine neue Social Media Heimat im Fediverse gefunden und werde da erstmal bleiben. Lesen könnt Ihr mich dort und natürlich auch hier im Blog.

Das Fediverse kann vieles, aber die Reichweite, die sich manche auf den großen Plattformen aufgebaut hatten, kann es nicht so ohne weiteres ersetzen. Für mich ist Reichweite kein wichtiges Kriterium. Diesbezüglich befinde ich mich in einer sehr bequemen, um nicht zu sagen, luxuriösen Lage. Trotzdem oder gerade deshalb möchte ich diejenigen unterstützen, die es nicht so gemütlich haben.

Ich habe heute eine Bestellung bei Frau Frohmann aufgegeben. Vielleicht mögt Ihr ja mal schauen, ob auch für Euch im Verlag etwas dabei ist.

Letzte Woche habe ich das neue Buch von Constanze Scheib bestellt und wer noch mehr Österreich haben will, wird bei Anni Bürkl fündig. Und ich bin sicher, auch Karin Joachim freut sich über neue Leser*innen.

Musikalisch ist im Moment wieder einiges los. Im Oktober spiele ich jeden Sonntag Orgel, mal in meiner Heimatgemeinde, mal als Vertretung in anderen Gemeinden. Letztes Wochenende habe ich außerdem meinen Lieblingsdirigenten vertreten und zwei seiner Chöre bei einer Veranstaltung dirigiert. Dann proben wir in drei Chören eifrig für das am 17.12. stattfindende Adventskonzert, bei dem u.a. Vivaldis Gloria in D und Pergolesis (oder vielmehr Durantes) Magnificat zur Aufführung kommen werden. Im November wird es einen Probentag dafür geben. Und natürlich auch wieder Chorauftritte zu den anstehenden Feiertagen. An den Weihnachtstagen bin ich als Organistin auch schon verplant, und, als sei das alles noch nicht genug, arbeite ich im Moment noch an der Erstausgabe von Orgelstücken einer Komponistin des 20. Jahrhunderts. Mehr sage ich an dieser Stelle noch nicht dazu, denn der Verlag und ich haben ja gerade erst mit der Arbeit begonnen und da ist noch einiges zu tun.

Diese Ausgabe der „Wochenschnipsel“ ist doch länger geworden als ich dachte. Danke fürs Lesen und bis bald!

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Autumn news

Five weeks ago I deactivated all my twitter accounts and didn’t feel as terrible as I had expected. Of course, almost 14 years for the oldest account mean that there are lots of (mainly happy) memories and yes, there are people whom I dearly miss. If you read this and feel you’re part of this group, don’t hesitate to say hello in the comments or reach out by e-mail 🙂

September was pretty busy with three organ recitals and October will be busy with normal organist duties and not a single Sunday off, but that’s okay and I’m happy to play in other churches when they need help. Sometimes I feel that organists need to be able to be at more than one place at once. 😉

What’s quite exciting: I’ve turned on a new feature for this blog and you can now follow it from any server/account in the fediverse! So whether you’re using Mastodon or Pixelfed or Akkoma or Firefish or Friendica, just to name a few, you can read blog posts directly from your feed.

I don’t have any „proper“ plans for this blog, other than that I want to keep it and continue writing articles from time to time. I might even go back to my old „this was my week“ postings, or, since it might take some time for me to get back into blogging, start with „this was my month“.

Stay tuned, and thanks for reading!

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Saying good-bye to birdsite

Yes, I know, I know, it has been extremely quiet on this blog and there are various reasons for this.

But rest assured, the blog isn’t dead and I’m still alive, too. 🙂

My life has been turned upside down in the first six weeks of this year. I don’t want to go into details, since it’s rather personal, and I hope the rest of the year will be a bit calmer.

I’m still busy making music, although those of you who read this blog and also follow me on birdsite (aka Twitter) will have noticed that I locked my account and haven’t written anything for quite a while.

Readers, I’ve lost the love. Not for my music bubble or my followers and my online friends and lovely tweeps, but for the platform as such. There have been so many changes since the new owner took over and it’s just not my online home anymore. I used to be very active there, some would even say I was almost addicted, and the more than two years of my daily organ music videos have been great and I met wonderful people through this project and have grown and learned enormously.

But I can’t support the platform anymore. With the recent changes and what has been proposed, it might even happen that I won’t find the tweets of „my“ bubbles and I don’t want this.

There are other ways of micro-blogging (the fediverse offers great opportunities with various services) and also there’s still this blog. Yes, I know, I know, there’s no reason for you to visit the blog if I don’t write anything. I won’t promise to be more talkative here, but I will at least try.

I will post the link to this blogpost on the birdsite and I might also still keep my account there for a while, but I won’t return to regular postings, and, I’m sorry to say, I won’t continue the daily organ music project there. I might start something again on another platform, but for the time being, I need to concentrate on the changes in my life and get things done „offline“.

Thanks for reading and for those of you whom I „met“ on the birdsite: thanks for being there and for engaging with me and listening to my ramblings and for your encouragement and interest.

I miss you, but it’s time to move on.

Update 4th September 2023: I have kept my twitter account, but have stopped using it. However, the platform’s development went from bad to even worse and that’s why the account is now being deleted. You can find me here on my blog and also in the fediverse. Should someone appear on twitter with the @’andijah‘ handle, it won’t be me.

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There are more than 200…

… names on my ever-growing list of women composers who have written for organ (or other keyboard instruments and whose pieces can be adapted to organs of almost any size and character).

In my own repertoire, I have music by more than 3 dozen women composers and I could easily fill two 90-minute-recitals with „ladies only“ works.

So – a lack of material can’t really be the reason why we still see so many recitals and concerts that don’t feature a single piece by a woman. And it winds me up when I read about „varied“ concert programmes that consist of music written by white men only. No music by women, no music from Africa or Asia, no music by any marginalised group. What is so „varied“ about that?

If you think quality is an issue, think again.

In this blog post, I’m going to talk about some great pieces that deserve to be played and heard much more often. I’ve played some of those pieces in my own recitals and can tell you that the audience appreciates them. Off we go 🙂

The Toccata op, 97 by Mel Bonis – you can play this on almost any instrument. It’s intended for three manuals but does work on two or even one manual. You need a full pedalboard, though.

The Prélude pour grand orgue op. 78 by Cécile Chaminade. Two manuals are needed, and you can let the organ whisper and purr and go all the way for the fortissimo at the end.

The Dialog („dialogue“) by Ester Mägi is great for showing different sounds – two manuals are necessary.

If you’re looking for a suite: the Exodus Suite by Sharon J. Willis and the Suite for organ by Pei-Lun Vicky Chang are interesting and fine pieces. And for variations, check out the Concert Variations on Greensleeves by Carlotta Ferrari – the audience loves this, because it’s a well-known tune in many places. Two manuals are a must.

You won’t necessarily need three manuals for the following pieces (two are enough, and if you feel adventurous, even one manual might be possible), but the number three plays an important role: Preludio, Allegro and Fantasia by Matilde Capuis make a nice triple, the Triptyque pour grand orgue by Germaine Labole has the number three in its name and so do the Trois Esquisses by Liv-Benedicte Bjørneboe. And one of my personal favourites is the trilogy Englar á sveimi by Bára Grímsdóttir.

Of course you might want to do a „big one“, too. I love the organ symphonies by Elfrida Andrée and Germaine Labole, both set in b minor and absolutely grand. Have a large organ available? Do it justice with one of those pieces!

If you want to have some pedalling fun, try the Maestoso by Elizabeth Stirling or go crazy with the Octaves by Jeanne Demessieux – only if you know what you’re doing 😉

I could go on and on and on, musing about the chorale settings by Ethel Smyth, or the Fantasia by Tamsin Jones, or In Memoriam op. 57 by Hedwige Chrétien for harmonium or manuals-only, or the harpsichord sonatas by Anna Bon di Venezia that work so well on smaller organs, or the many pieces by „anonymous“ that might have actually been written by women, or…

Coming back to the beginning of this post: I don’t see why we don’t get to hear more of those pieces, and I’ll continue doing my part and offering varied recital programmes that deserve that title.

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Advent and Christmas music for the organ

I’ve been doing my personal #project5050 at the organ for several years now. This means that I choose music from both female and male composers for all the church services I play, be it the traditional Sunday service, a wedding, a funeral… In my „main“ church, I write a small poster with information on the pieces and the composers every time I play and put it up where the congregation can see it. And I’ve had quite a few good conversations about this over time.

Sometimes my 50-50 ideas lead to interesting conclusions among the parishioners. Once I had a piece by Pasi Lyytikäinen in my set, and someone asked, please, could I tell him which country Madam Pasi came from? And I said, well, it might be a lesser known name, but it’s not Madam in this case. 😉

Advent (and Christmas) is approaching and I thought why not share some of the names of female composers whose works could be played and thus made heard and known in one or more of the hopefully many services we organists have on our list.

So, here are some suggestions – and I’d be happy to hear from you if you have any additional names, resources, ideas…

Carlotta Ferrari has written many, many pieces for organ. I especially like her Pastorales, and you will find suitable pieces for both Advent and Christmas in her oeuvre.

Mel Bonis, Pastorale op. 156. A lovely, not too difficult piece in G major, playable on small and large instruments. Get the Edition by Georges Lartigau (Editions Fortin-Armiane) – the pastorale is in volume 2.

In Cécile Chaminade’s op. 171, La nef sacrée, you will find several pastorales, playable manuals only or with pedals. You can get this opus from B-note.

Emma Louise Ashford has written a lovely piece called „Christmas Chimes“ – unfortunately the website where I found the sheet music seems to be offline.

In the „12 Chorale Preludes on Gregorian Chant Themes“, op. 8 by Jeanne Demessieux, there are two pieces for Advent and Christmas: the meditative „Rorate Coeli“ and the lively „Adeste fideles“. You need two manuals for both pieces. Op. 8 is available by Alfred Publishing.

Dorothy Wells is the editor of a collection of Christmas hym settings and adaptions published by de Haske and has contributed a version of „Away in a manger“ – not too difficult, and you will need two manuals.

Two pieces by Rosalie Bonighton and two pieces by June Nixon can be found in the Kevin Mayhew collection „The Christmas Organist“.

Margaretha Christina de Jong, another prolific contemporary composer, has written several Christmas season pieces, fantasias, variations… for a short manuals-only piece have a look at „Weihnachtsgedanke“ (Christmas thoughts) in op. 71 (publisher: Butz).

There’s a fantastic collection of modern Advent and Christmas pieces by Swedish Gehrmans Musikförlag („Lux Bethlehem“) which includes pieces by Maria Löfberg. Two or more manuals required.

Last but not least the marvellous „Tales of Christmas“ published by Certosa with contributions by Elizabeth Austin, Andrea Csollány, Emma Lou Diemer and Julia Schwartz. Some pieces need two manuals, others can be done on smaller organs, too.

This list could probably (hopefully!) be longer, and as I said before, if you would like to contribute, feel free to get in touch.

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Stimmung

Es ist Montag. Für viele war das in Zeiten vor der Pandemie der Tag, an dem sie sich mühsam aufrafften, um einmal mehr zur Arbeit zu gehen, zu fahren, kurze oder längere Strecken zu pendeln. „Montags-Mimimi“ war regelmäßig in diversen sozialen Medien zu lesen.

Seit der Pandemie lese ich montags viel weniger davon. Vielleicht, weil viele im Moment nicht pendeln müssen, oder weil es andere, und wichtigere Themen gibt, über die man reden und schreiben kann.

Ich hatte zwischendurch auch Phasen, in denen ich sonntags nicht gut einschlafen konnte und montags mit Bauchschmerzen ins Büro gefahren bin. Glücklicherweise ist das aber lange vorbei und inzwischen bin ich in verschiedenen Bereichen tätig, die mir alle gleichermaßen Freude machen und der Montag ist kein schlimmer Tag.

Die Überschrift zu diesem Blogbeitrag ist mehrdeutig.

Stimmung hat verschiedene Bedeutungen. Musikerinnen und Musiker denken wahrscheinlich an ihr Instrument und wie es gestimmt ist. Stimmung steht aber auch für Atmosphäre, für den Gemütszustand, für Ausstrahlung, Witterung und noch vieles mehr.

Wie gut bin ich heute gestimmt? Wie geht es mir? Wie äußert sich das, wie es mir geht, in meinem Ausdruck und in meiner Stimme?

Stimme und Stimmung sind verwandt. „Gut eingestimmt“ ist ein Titel, den ich gerne für Workshops zum Thema Stimme verwende. Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen ganz überrascht sind, wie vielseitig ihre Stimme ist, wenn sie einmal angefangen haben, sich damit zu beschäftigen.

Die Stimme ist ein Instrument, ein Werkzeug, über das viele gar nicht weiter nachdenken. Oder zu dem eine ambivalente Beziehung besteht – was sich dann äußert in Aussagen wie: man könne ja nicht singen oder man habe keine schöne Stimme.

Ich mochte meine Stimme auch nicht immer. Ich habe zwar immer gern gesungen, und ich habe keine Probleme damit, hörbar zu sein. Trotzdem habe ich eine Weile gebraucht, mich mit meiner Stimme anzufreunden. Irgendwann sagte mir mal jemand, Mensch, du hast so eine interessante Stimme und ich dachte, hä, was meint die denn, das kann doch gar nicht sein, ich klinge doch eigentlich nicht besonders toll. Aber inzwischen bin ich mit meiner Stimme zufrieden und schätze ihre Wandlungsfähigkeit und Kraft.

Es macht mir sehr viel Freude, Menschen dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten ihrer Stimme zu entdecken. Am liebsten arbeite ich natürlich direkt mit den Leuten, aber ich mache auch gute Erfahrungen mit Online-Workshops für Gruppen und Einzelpersonen. Und viele Übungen, die der Stimme gut tun, lassen sich ganz wunderbar in den Alltag integrieren.

Ich bin als Musikerin sehr vielseitig. Im Studium dachte ich manchmal, ach, irgendwie kann ich ja nix richtig, nur von vielem ein bisschen und schielte neidisch auf die Leute mit einem künstlerischen Hauptfach. Heute kommt mir meine Vielseitigkeit zugute und ich stehe dazu und nutze sie weidlich. Und ich finde es überaus spannend, dass zwei meiner Lieblingsinstrumente mit Atmung bzw. Luft zu tun haben, nämlich die Stimme und die Orgel. Apropos Orgel, neulich wurde ich in eine Diskussion darüber verwickelt, ob eine Orgel überhaupt ein Instrument oder nicht vielmehr eine Maschine sei. Vielleicht schreibe ich irgendwann mal etwas dazu, wie ich das sehe.

Jetzt wünsche ich aber erst einmal einen schönen Montag, möglichst gute Stimmung und dass wir uns bald wiederlesen!

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May, music and more

Yes, yes, I know. It’s been ages that I’ve written a blog post.

So, here I am again, still trying to muddle through all the small and bigger challenges of this global pandemic that has affected the musical part of my life in a big way.

I don’t want to go on about how hard it is that concerts and recitals are cancelled and that livestreaming directly from „my“ churches isn’t possible due to slow internet connection and that I miss my singing students and my choirs and all the rest, but I want to keep my eyes on the future and on my plans.

There’s still the possibility that concerts and recitals will be possible this year, so I will continue to work on my programmes and I have lots of ideas for new pieces.

For this blog, I have decided that I will concentrate on writing about music. In the past, „musical“ blog posts have had more attention than everything else and one funny thing is that when I search e.g. for „organ music“ and „female composers“, my own blog posts come up in the „top 10“ of the search results, so I guess that’s pointing me into that direction, too. 😉 Of course I will still write about other topics whenever I feel like it and I will also make sure to write in both German and English.

I’m currently testing a new online format to bring organ music to people who don’t have the possibility to visit a church and listen to music there and as soon as I can say more about it, I will. I’m also working on offering online voice training, so if you’re interested in this, just drop me a line.

Today, I would like to share an article by my musician friend Erica Sipes where she writes about musical misperceptions and it’s really worth reading! The article resonated with me in several ways and I hope I’ll find the time to write something about this, too.

Until then, I hope you’ll come back to this blog every once in a while and thanks for reading!

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Der letzte Tag des Jahres

Ich habe lange überlegt, ob ich mich in die Reihe derer stelle, die mehr oder weniger schlaue, witziger oder sehr persönliche Jahresrückblicke schreiben. Dann dachte ich, nee, mach ich nicht, denn irgendwie ist Silvester fast ein Tag wie jeder andere und für mich nix wirklich Besonderes. Und manches, was ich dieses Jahr erlebt habe, möchte ich dann doch lieber für mich behalten und im Stillen in mir bewegen.

Das Jahr hatte es in sich. So viele Pläne, die in der Schublade bleiben mussten oder die frustriert zerknüllt und weggeworfen wurden. Und dennoch… bei allem, was dieses Jahr blöd war und nicht geklappt hat, gab es für mich doch einiges, was sehr gut war.

Und dafür bin ich dankbar und wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs, dass es auch bei ihnen etwas gibt, wofür sie dankbar sein können und freue mich darauf, wenn wir uns im nächsten Kalenderjahr hier wiederlesen.

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„Why don’t you get a proper job, luv?“

I don’t know how many times I’ve been asked this question. If you’re an artist or a musician, the question might sound very familiar. And this year, during the pandemic, a lot of you might have heard it (again).

People who tell us that we shouldn’t complain about lost income or poor support by the health and welfare system of our country, but get a proper job instead of making music or art, sometimes even mean well. They really do. But I guess they don’t realise that a comment like „don’t complain, go and get/do a proper job“ is neither helpful nor fair. It is offensive, encroaching and impolite. Those same people often talk with verve about their favourite movie or actress or band. Where do they think this art work comes from?

Besides, what is a „proper job“ anyway? I know that people who work in medical professions want (and deserve!) a lot more recognition (including more money) than they’re getting right now. Same goes for teachers and many other professions. But this doesn’t mean that artists or musicians or actors or writers can be disposed of or should just do their art in their spare time, after hours. And it doesn’t mean that one is more important than the other. I don’t want artists being played off against nurses, or truck drivers against musicians.

The question what kind of jobs we need and how these jobs should be paid is an interesting one. It should be led with an open mind and not by prejudice.

I’m far away from having a solution and I wish I could do more to support my colleagues who don’t work in two or more fields like I do, but who somehow have to get through all this and continue being a full-time artist. I’ve found a good way of life for me, being a part-time musician and also running a business, but this isn’t paradise either (at least not all the time) and might not be the right way for others.

However, if it helps… this „get a proper job, luv“ isn’t always directed at musicians and artists. When I was working as a teacher, when I was working in early years education, when I was working as a consultant in a company that was going bust, there have always been „helpful“ people who suggested that I should get a „proper job“. Sometimes I tell them that I have a licence for HGVs and a valid driver card and this shuts them up for a second.

If you’re a musician or an artist struggling with your situation: you’re not alone. What I can say is: try to muddle through, somehow, don’t lose hope. And if you do have to take another job in the meantime, don’t despair. It is possible to go back into art/music after a break. I won’t say it’s easy, but it is possible. I did it, and I hope you’ll be as confident!

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