Category Archives: Sammelsurium

alles Mögliche

The idea of being good enough

A few days ago, I read a short post in the fediverse, saying something like: „Don’t compare yourself to others. If you’re better today than you were yesterday, that’s all that counts.“

It was meant to be encouraging and positive, and yes, not comparing yourself to other people and their achievements can certainly help if you want to feel good or at least good enough about yourself.

However, this post bothered me and at first, I couldn’t quite put my finger on it but now I have an idea what I found uncomfortable and I wanted to share my thoughts with you since I have a feeling that some of my readers and friends certainly can relate.

When I was studying for my postgraduate diploma in music therapy, we were looking at the concept of „good enough parent“ and how this could and should be transferred to therapy and how we shouldn’t be too strict with ourselves when a therapy session wasn’t perfect – our goal shouldn’t be to be „perfect therapists“ but „good enough therapists“. The idea of this concept is that no human being is perfect and that every relationship can take a few cuts and bruises if, overall, the experience is „good enough“. I found this very reassuring but also must admit that my inner perfectionist is still very strong and can be quite loud and critical.

When you have such a prominent inner perfectionist and you’re trying to become more gentle with yourself and working on being „good enough“, advice like the above-mentioned post can more or less catch you on the hop (or on the wrong foot). Sometimes it’s hard work to just be and not rate or rank your personal growth. It’s not even necessary to make daily assessments of yourself (unless you want to, of course). People are different and while some might find this helpful, others might not, and both is alright and totally fine.

There is nothing wrong with you if you just spend a day or two or a week or two or a month… just „being“. Too much pressure, too much striving for perfection, too much self-optimisation can, in my experience, be as harmful as the above-mentioned comparison with others.

There’s time to grow and there’s time to just sit back and relax. Especially when you have a lot on your plate already. We’re living in challenging times and it’s okay to feel overwhelmed every now and then.

There are people who might tell you to learn to dance in the storm, but as someone who has been blown away by a difficult situation and has needed months to come back to my old self, I’d like to say that hiding under your favourite blanket while the storm lasts is also an option.

We all have different ideas of what we need and what makes us feel good and whole. If you’re one of those people who benefit from knowing that they’re better today than the day before, that’s great. Above-mentioned fediverse post is for you! If you’re one of those people who are overwhelmed by the thought of having to do or be something, then the fediverse post probably isn’t for you. But maybe something I said in this blog might be helpful.

Disclaimer: I’m speaking from my own experience and don’t possess comprehensive wisdom. I mentioned my education in music therapy, but I’m not writing this post in a professional capacity. You might have different experiences and opinions and that’s what makes our lives so interesting.

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Filed under Meinung, Sammelsurium

Wochenschnipsel 2411

Letzte Woche schrieb ich davon, dass das Blog hier umziehen wird, und das wird es auch, aber ich kam noch nicht dazu, die (virtuellen) Kisten zu packen und das neue Zuhause einzurichten.

Ich war in letzter Zeit intensiv damit beschäftigt, die große Kistensammlung in unserem Haus zu sichten und zu sortieren und habe es nun endlich geschafft. Was noch fehlt, ist, Altpapier wegzuschaffen und die nun leeren Kisten wieder auseinanderzufalten und auf den Dachboden zu bringen, aber das kriege ich auch noch hin.

Mein Kalender füllt sich mit musikalischen Terminen für den Frühsommer und das freut mich, auch wenn es teilweise schon Terminkonflikte gibt und ich anfangen muss, genau zu überlegen, wo ich zusagen kann und was ich besser nicht annehmen sollte, weil es sonst zu hektisch wird.

Im Fediverse poste ich jeden Sonntag ein Video mit Orgelmusik und habe dieses Jahr schon zehn Komponistinnen vorgestellt. Wie viele es wohl am Ende des Jahres sein werden? Das hängt auch davon ab, wie oft ich dazu komme, neue Videos aufzunehmen. Und es gibt Komponistinnen, deren Werke ich so gerne spiele und teile, dass sie sicher mehr als einmal vorkommen werden.

Letzten Sonntag habe ich die Blockflöte mit in die Kirche genommen und statt eines Orgelvorspiels ein Blockflötenvorspiel gemacht. Zum Einsatz kam meine „alte“ Altblockflöte, die ich mir Anfang der 1990er in Plauen gekauft hatte und die meine erste Flöte in barocker Griffweise war. Sie klingt immer noch gut und ich werde ihr demnächst mal eine Überholung gönnen. Ich mag es, mit meinen Instrumenten gemeinsam alt zu werden. Die Diva ist noch nicht wieder da, deshalb gibt es zu ihr nichts Neues.

Beim Aufräumen im Haus habe ich auch einige Unterlagen aus meinem ersten Studium nach Jahren mal wieder in die Hand genommen und habe mich daran erinnert, dass es alles in allem eine tolle Zeit war und wie gut es sich damals anfühlte, genau zu wissen, dass ich das machen möchte, nämlich Musik machen und mit Menschen Musik machen und Menschen zur Musik zu bringen. Zwischendurch hatte ich eine Pause, aber seit gut 10 Jahren bin ich wieder musikalisch unterwegs und ebenso, wie ich immer wieder Menschen hatte, die mich ermuntert und ermutigt haben auf meinem Weg, hoffe ich, dass ich für andere auch so ein Mensch sein kann. Es tut mir in der Seele weh, wenn Menschen von ihren schlechten Erfahrungen mit Musik und Lehrpersonen erzählen und ich will versuchen, das anders zu machen und vielleicht an der ein oder anderen Stelle auch besser.

(I know that some of you are reading my blog with the help of translation tools and dictionaries and I hope to be writing and uploading a new blog post in English soon. I’m going to write about perfectionism and expectations and critical voices.)

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Wochenschnipsel 2410

Diesem Blog stehen einige Veränderungen bevor. Keine Sorge, es wird weitergehen, aber an einem neuen Ort. Ich bin derzeit mit Umzugsvorbereitungen beschäftigt und bin schon ganz gespannt, ob alles so funktionieren wird wie ich es mir vorstelle. Es ist nur gut 14 Monate her, dass ich woanders eine neue Seite mit Blog aufgesetzt habe, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich diesmal besser wüsste, was ich tun muss und worauf ich achten sollte. Glücklicherweise habe ich nette Menschen, die mir Unterstützung zugesagt haben.

Und wer weiß, ob ich vor Ostern überhaupt dazu komme, das alles fertigzustellen.

Ich hatte in den letzten Wochenschnipseln ja davon berichtet, dass ich die Blockflötendiva zum Hersteller eingeschickt habe. Dort wird jetzt der Windkanal gereinigt und bearbeitet und auch der Block noch einmal angepasst und ich bin sicher, dass sie danach besser zu spielen sein wird. Noch ist sie nicht zurück, also gibt es auch noch keine begeisterten Berichte 😉

Apropos Blockflöte. Letzte Woche habe ich beim Gottesdienst zum Weltgebetstag zwei Blockflöten im Einsatz gehabt, eine Sopranblockflöte und meinen Knicktenor. Fragte mich hinterher eine Dame aus meinem Gesangverein, was ich denn für eine kaputte Flöte gehabt hätte, die sei mir wohl einmal runtergefallen und ich hätte sie dann ganz krumm wieder zusammengeklebt. Geklungen hätte es ja schön. Ich habe dann erklärt, warum die Flöte einen Knickkopf hat und so gab es dann mal wieder „Instrumentenkunde ganz nebenbei“.

Gestern fand ich beim Aufräumen meine Diplomarbeit wieder. Das ist fast 26 Jahre her, aber ich kann mich noch gut erinnern an die Themenfindung und den etwas spröden Titel, auf dem meine Betreuerinnen bestanden, weil es ja nicht einfach „populärwissenschaftlich“ sein sollte. Ach ja. Das waren noch Zeiten. Überhaupt finde ich viele spannende Dinge wieder, die in Kisten schlummern und an die ich lange nicht gedacht hatte. Das sind teilweise sehr schöne Erinnerungen und manchmal auch schmerzliche. Dann muss ich mir eine Pause gönnen.

Pausen sind wichtig, in der Musik und im Leben. Mit diesem Kalenderspruch ende ich heute und freue mich aufs Wiederlesen bei den nächsten Wochenschnipseln.

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Wochenschnipsel 2409

Der Monat neigt sich dem Ende und der Frühling scheint in den Startlöchern zu stehen. Die Falken flirten und begutachten den Nistkasten; die Tauben flirten ebenfalls und im Garten blühen neben Schneeglöckchen und Krokussen auch Gänseblümchen und Veilchen.

Ende letzter Woche habe ich meine Flötendiva zum Hersteller eingeschickt und warte jetzt auf Info, ob und welche Lösung es für das immer noch bestehende Heiserkeitsproblem gibt.

Außerdem habe ich ein kleines Klavierstück geschrieben und ein Kinderlied und denke jetzt darüber nach, in welcher Form ich das irgendwann veröffentliche. In meinem Regal schlummern noch einige Lieder, die in meiner aktiven Zeit in der Elementaren Musikerziehung entstanden sind; außerdem Blockflöten- und Orgelstücke. Bevor ich mich diesem Thema widme, will ich aber erst einmal meine Sortier- und Aufräumaktion beenden, die ich Anfang des Jahres gestartet habe. Im Laufe der Jahre haben sich so einige Kisten mit Kram angesammelt, und durch die Auflösung unseres Elternhauses kam noch so manches hinzu und ich will und muss da jetzt Ordnung schaffen. Wir wollen weitere Räume in unserem Haus renovieren und zur Vorbereitung nehme ich mich der Kisten an. Das ist mitunter emotional anstrengend – wer aus einer Familie von Sammlern und Aufhebern kommt, so wie ich, wird das Problem des Sich-Trennens kennen.

Meine Handpuppensammlung hat sich um zwei neue Mitglieder erweitert und ich freue mich schon darauf, sie einzusetzen. Bestimmt kommt mindestens eine der Puppen zum Mitmachkonzert im September mit und wer weiß, was mir sonst noch einfällt.

Demnächst will ich wieder feste Termine für Stimmbildung/Stimmtraining online anbieten. Kapazitäten für Präsenz-Unterricht habe ich im Moment auch. Falls jemand mag (zwischen Frankfurt/Main und Gießen), einfach melden 🙂

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Wochenschnipsel 2408

Vor ein paar Tagen sagte ein Freund, der Winter sei so kalt gewesen. Einer meiner Spitznamen ist „Polarhuhn“ (die Geschichte dazu wird vielleicht irgendwann erzählt werden) und so konnte ich diese Wahrnehmung nicht wirklich teilen. Und eigentlich war der Winter auch nicht besonders kalt, bis auf wenige Tage, aber vor allem nass.

Am Sonntag hatte der Hund die erste Zecke und das zeigt, dass der Winter schlicht nicht kalt genug war, wenn diese Tierlein schon im Februar aktiv sind. Auch die Pollen sind munter unterwegs, aber trotzdem finde ich es schön, zu beobachten, wie sich die Natur nach der Winterpause verändert.

Meine Musikinstrumentensammlung ist um ein weiteres Mitglied reicher: ich habe mir ein Kazoo aus Holz gegönnt, das sehr angenehm klingt. Es ist um einiges leiser als mein Metall-Kazoo, was zu erwarten war, und neben dem schönen Klang sieht es einfach hübsch aus.

Von meiner neuen Teleskopflöte hatte ich vor einer Weile schon einmal berichtet und während ich das Wort Teleskopflöte tippte, dachte ich, man könnte es ja auch „Telesko-Pflöte“ aussprechen, mit Betonung auf „les“ und dann überlegte ich, ob Telesko die Herkunfts- oder die Materialbezeichnung sein könnte oder vielleicht ein Name für den Musikstil, den man damit spielt. Manchmal macht mein kreativer Kopf lustige Sprünge. Ich mag das. Was ich aber eigentlich erzählen wollte: ich habe ein Video gemacht mit einem Klangbeispiel. Und vielleicht (ganz bestimmt!) zieht irgendwann auch noch eine weitere Flöte von TeleTunes bei mir ein. Für musikalische Spielereien kann ich mich immer wieder begeistern.

Neu in meinem Bücherschrank ist „Kreativität“ von Melanie Raabe, und „Lauschen, spielen, träumen. Kreative Mitmachgeschichten für Kinder“ von Marie Mangold. Das Buch von Melanie Raabe habe ich regelrecht verschlungen und innerhalb weniger Tage gelesen. Es ist eines der Bücher, die ich selbst gerne geschrieben hätte. Ich werde es sicher noch öfter in die Hand nehmen. Ähnlich gefesselt hatte mich „Kopf frei für den kreativen Flow“ von Roberta Bergmann. Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Kreativität, und es gibt Bücher, die mich einfach „anspringen“ und es gibt andere, wo ich sage, naja, steht viel Interessantes drin, und ja, neue Impulse bekommen, aber die Impulse hallen nicht so lange nach wie bei diesen beiden Büchern. Zu den Mitmachgeschichten kann ich noch nichts sagen, die warten noch darauf, gelesen zu werden. Aber das erste Durchblättern war vielversprechend.

Jetzt hole ich mir noch einen Kaffee, bedanke mich bei Euch fürs Vorbeischauen und sage „bis spätestens nächste Woche“! 🙂

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Wochenschnipsel 2407

Ich sitze hier am Schreibtisch, der Himmel draußen ist grau, aber es ist relativ mild und die Schneeglöckchen blühen seit letzter Woche. Man könnte meinen, der Frühling kommt, aber dann erinnert sich der Februar doch wieder daran, dass er vielleicht kein Frühlingsmonat ist – gestern früh gab es auf den Feldwegen überfrierende Nässe und teilweise war es ordentlich glatt. Aber der Frühling steht schon am Bühneneingang, denn es fliegen regelmäßig Kraniche übers Haus in Richtung Norden und die Falken inspizieren den Nistkasten.

Für „meine“ Blockflötendiva werde ich demnächst einen Aufenthalt in der Werkstatt des Herstellers buchen. Sie wird trotz liebevollster Behandlung nicht wirklich besser, was die in den ersten fünf Minuten auftretende Heiserkeit angeht, aber ich mag sie und würde sie gerne einmal auch virtuos spielen können, denn ich habe den Eindruck, dass sie das gut kann.

Letztes Wochenende haben wir die noch fehlenden Zaun- und Torelemente am hinteren Grundstücksende aufgebaut. Jetzt kann der kleine alte Hund wieder ohne Aufsicht in den Garten. Mit dem wilden Hund geht das bisher nicht. Nachdem er feststellte, dass er das Grundstück hinten nicht mehr verlassen kann, nutzte er zielstrebig eines der Löcher im Zaun des Nachbarn und wandelte dort auf Katzen- und Marderspuren. Da müssen wir noch ein bisserl trainieren. Noch schöner wäre es natürlich, wenn der Nachbar auch mal seinen Zaun reparierte, aber das wird nicht so bald geschehen.

Ich habe angefangen, das Buch „What teachers need to know about memory“ zu lesen und hatte schon einige aha-Momente. Vieles ist mir nicht neu, aber es ist gut, es noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, und manches war mir so noch gar nicht bewusst und ich werde versuchen, diese Erkenntnisse in meinen Trainings und im Unterricht zu nutzen.

Letzten Sonntag habe ich ein Stück von Florence Price auf der Orgel gespielt, das eigentlich gar kein Orgelstück ist, sondern für Klavier. Aber nachdem ich ein wenig damit herum“gespielt“ hatte, fand ich, dass es sich mit der kleinen Orgel und zurückhaltender Registrierung doch recht gut macht und die Gottesdienstbesucher*innen fanden es toll. Wenn Ihr reinhören mögt, klickt hier.

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Wochenschnipsel 2406

Seit längerem besitze ich „Geschichtenwürfel“ (StoryCubes) – das sind neun Würfel mit jeweils sechs Symbolen, die man, wie der Name schon sagt, als Grundlage zum Geschichten erfinden und erzählen verwenden kann. Ich nutze die Würfel zu den verschiedensten Gelegenheiten. Einfach so, aus Spaß an der Freud, oder wenn ich zu einem Thema Inspiration brauche, oder auch mal in Workshops oder im Coaching. Letzte Woche wurde ich im Fediverse darauf aufmerksam, dass es die Geschichtenwürfel auch in einer Mumin-Edition gibt. Ich liebe die Mumin-Geschichten von Tove Jansson und natürlich musste ich diese Würfel unbedingt haben. Gestern kam das Päckchen an und ich habe gleich munter drauflos gewürfelt. Beispiel gefällig? Alle gewürfelten Bilder/Begriffe/Charaktere habe ich kursiv geschrieben.

Es war ein stürmischer Tag im Mumin-Tal. Sorgenvoll betrachtete Mumin-Papa das Barometer. „Wie gut, dass unser Boot hier vor Anker liegt.“, dachte er, während er gedankenverloren die Petroleumlampe anzündete. „Oh, prima, diese Lampe brauche ich jetzt!“, rief Sniff. „Wozu denn?“, fragte der Mumin-Papa. „Ich muss unbedingt wissen, was in diesem Fass ist.“, sagte Sniff. „Die unsichtbaren Augen in der Dunkelheit wollen mir nicht verraten, ob Edward das Fass gebracht hat, und wenn ich weiß, was drin ist, weiß ich bestimmt auch, von wem es ist.“ Also gingen Mumin-Papa und Sniff mit der Lampe zum Fass und ob Sniffs Frage beantwortet wurde, das soll die nächste Geschichte erzählen.

In den letzten Tagen habe ich an Konzepten für zwei neue Konzertprogramme gearbeitet und freue mich immer wieder, wenn ich neue Komponistinnen und Komponisten entdecke.

Vergangenen Sonntag hatte ich Vertretungsdienst an der Orgel und die Pfarrerin hatte sich „etwas Flottes“ zum Eingang und Ausgang gewünscht. So einem Wunsch komme ich natürlich gerne nach. Gespielt habe ich Stücke von Beate Leibe und Maja Bösch-Schildknecht, eine Rumba und einen Walzer. Ja, das geht auch auf der Orgel und macht Spielerin wie Zuhörenden gleichermaßen Spaß.

Auf dem Stapel meiner zu lesenden Bücher liegt derzeit „The art of noticing“ von Rob Walker, „What teachers need to know about memory“ von Jonathan Firth und Nasima Riazat und „Menschen überzeugen, die recht haben wollen“ von Marie-Theres Braun.

Wie gut, dass heute ein regnerischer Tag ist, an dem ich keine wichtigen Termine habe (außer natürlich die Hundespaziergänge) – mal sehen, welches Buch mich als erstes „anspringt“.

Danke fürs Vorbeischauen und bis nächste Woche!

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Wochenschnipsel 2405

Vor ein paar Tagen hatte ich ein paar Ideen, was ich in diesen Wochenschnipseln schreiben könnte. Natürlich habe ich mir nichts notiert und jetzt sitze ich am Schreibtisch und kann mich nicht erinnern, was diese Ideen waren.

Wie hätte meine Oma gesagt? „Dann war’s wohl auch nix.“

Es wird mir wieder einfallen. Irgendwann.

Viel Neues gibt es auch gar nicht zu berichten. Und es muss ja auch nicht jede Woche etwas Aufregendes passieren. Manchmal ist es schön, wenn das Leben einfach so dahinplätschert und so fühlt es sich im Moment an. Wie ein munterer kleiner Bach, an dem ich sitzen darf, dem ich lauschen und zuschauen darf, und so passiv, wie dieses Bild vielleicht wirkt, bin ich gar nicht. (Ginge es nach dem Hund, der gerade neben mir liegt, könnte ich natürlich viel aktiver sein und ihm zum Beispiel einen Keks holen.)

Auch wenn diese Wochenschnipsel sehr kurz sind, wollte ich nicht darauf verzichten. Ich kenne mich – wenn ich aus dem Schreibrhythmus komme, kann es dauern, bis ich wieder regelmäßig dabei bin, und das möchte ich für dieses Blog nicht (mehr).

Danke fürs Lesen und bis nächste Woche 🙂

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Wochenschnipsel 2404

Jetzt habe ich extra noch einmal in meinen Papierkalender geguckt, weil ich dachte, nee, wir können doch nicht schon in der vierten Woche des Jahres sein, aber – wir sind es.

Gerade stürmt es draußen ziemlich, und die Sonne scheint. Der Wetterwechsel war bemerkenswert. Am Sonntag ging ich morgens bei -5°C mit den Hunden im Schnee spazieren, am Montag dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und am Dienstag waren es +5°C und heute brauchte ich nicht einmal Handschuhe. Der Schnee ist komplett weg, die Eisfläche auf den überfluteten Wiesen ebenfalls und der Wasserstand im Fluss ist auch etwas höher als normal.

Vor einigen Tagen bekam ich einen ganzen Schwung Noten, vornehmlich für Harmonium, und vieles davon lässt sich auch auf der Orgel spielen und ich habe schon einige spannende Stücke entdeckt, aber auch so manches, das allenfalls zum Üben des Vom-Blatt-Spiels dient. Vielleicht mache ich mir mal den Spaß und mache ein kleines Medley daraus.

Auf meinem Schreibtisch habe ich immer noch einige Briefe liegen, die ich eigentlich noch im Januar beantworten wollte und der Monat ist auch noch nicht vorbei, aber ob ich das zeitlich schaffe, weiß ich gerade nicht. Ich verbringe im Moment viel Zeit mit dem Sortieren und vor allem Aussortieren von Büchern, weil wir Platz schaffen wollen und müssen, um im Haus endlich einmal mit dem Renovieren von zwei weiteren Zimmern voranzukommen. Einige Bücher konnte ich bereits verschenken, andere haben noch kein neues Zuhause. Aber das wird sich alles finden.

Gestern habe ich auf Englisch über Hunde und Kreativität gebloggt und ich arbeite daran, dieses Jahr ein Online-Angebot für Menschen, die kreativ sind oder es werden wollen, ins Leben zu rufen. Dazu kann ich jetzt noch keine Details geben, weil ich mich noch „im Denkteich“ befinde, aber bei grundsätzlichem Interesse am Thema könnt Ihr Euch gerne melden.

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Dogs and creativity

I would like to expand a bit on the „dogs and creativity“ topic I briefly touched in one of my recent weekly snippets (blog post in German)

I was reading „Show your work“ by Austin Kleon and he was talking about how to make your creative work seen on social media and in this chapter there was a list of things you shouldn’t show. This list included cats, dogs, sunsets and lunches and ended with focussing on your work instead. When I read about the cats and the dogs I was smiling and frowning at the same time and shared this in the fediverse saying that my dogs played a part in my creative work and that I felt I should include them when talking about my days. Quite a few people agreed and shared stories how their pets contributed to their work. One photographer mentioned that taking pictures of his cats and showing them actually was work and I can’t really disagree with them here.

So, what do my dogs contribute to creativity or to my creative work? My creative work is mainly music, but not only music. Teaching has creative aspects, and so has writing concepts and job descriptions, and trying to figure out the best way of dealing with communication and leadership issues in the workplace. Sometimes I need to take a break and think, or take a break and take off my thinking hat.

Dog walks are brilliant opportunities to get the cobwebs blown off your brain and to just „be“ instead of trying to do or to achieve something. That’s one aspect. Another is that most dogs love to be petted and getting some attention from their human, so whenever I need a distraction, I can spend a bit of time with the dogs and feel better for it.

Of course the work isn’t getting done by spending your day walking around in the neighbourhood or cuddling your pets, but a lot of people tend to forget about taking a break and then don’t get much done during their working hours either.

And I’ve had so many interesting ideas popping up in my head while walking the dogs that I started thinking about taking my small recording device with me to keep those ideas. At the moment, I’m concentrating on actually remembering the thoughts and writing them down when I get home and I find that this also works fine.

I wouldn’t want to post pictures of my dogs as my only content of my social media activitities, of course not, but I don’t want to exclude them either.

If you would like to share your experiences how your pets influence your creativity, I’d be happy to hear from you.

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