Tag Archives: Wochenschnipsel

Wochenschnipsel 2514

Vorhin musste ich doch glatt überlegen, ob heute wirklich Mittwoch und damit Zeit für die Wochenschnipsel ist.

Die Kombination aus Pollenflug und „Sommerzeit“ macht mich ganz dingeldongel (um Adsche aus Büttenwarder zu zitieren).

In den letzten Tagen gab es nicht ganz so viel Musik wie sonst. Das lag zum einen daran, dass ich am Sonntag tatsächlich frei hatte und zum anderen daran, dass eines meiner Kundenprojekte viel Aufmerksamkeit erforderte. Aber ich fand dennoch Zeit, Klavier zu spielen und Orgel zu üben und als Zuhörerin in ein Konzert zu gehen. Das war großartig.

Außerdem haben wir Eva Karl Faltermeier live gesehen und das war ein herrlicher Abend. Ich habe teilweise Tränen gelacht und weil ich als Kind vier Jahre in der Oberpfalz gelebt habe, habe ich auch die Passagen gut verstanden, die nicht in „Fernsehbayrisch“ gesprochen wurden.

Heute kam eine neue Flötenlieferung aus Finnland. Mauri hatte ein neues Design im Shop und da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Mal sehen, wann ich ein Video dazu mache, und ob überhaupt.

Während ich das hier tippe, liegt der wilde Hund auf meinen Füßen. Das ist schön warm und weich, aber aufstehen wollen sollte ich jetzt erstmal nicht. Um diesen Blogbeitrag zu veröffentlichen, muss ich das auch nicht. Vielleicht weiß der Hund das ja?

Das soll es für heute auch schon gewesen sein. Danke fürs Vorbeischauen und bis bald!

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Filed under Leben mit Hund, Musik

Wochenschnipsel 2513

Vorhin saß ich am Schreibtisch und vernahm seltsame Geräusche. Eine Art Fauchen war es. Nach kurzer Suche stellte sich die Thermoskanne als die Urheberin heraus. Der Deckel war nicht richtig zu und so fauchte sie leise vor sich hin.

Geräusche anderer Art gibt es im Flötenvideo, das ich kürzlich aufnahm und gestern endlich online gestellt habe. Ich stelle dort meine Doppelflöten vor. Wer mir im Fediverse folgt, kennt den Link schon. Alle anderen bitte bei Interesse hier entlang.

Manche (ältere) Orgeln machen neben den Geräuschen, die sie machen sollen (also, Töne) auch noch weitere Geräusche. Mal ächzt der Luftbalg, mal klappern die Tasten, mal surrt das Gebläse. Und mal wird die Vertretungsorganistin verwirrt, weil auf dem Registerzug etwas steht, das dann gar nicht erklingt. So ging es mir letzten Sonntag, als ich in einer Dorfkirche an der Orgel saß und mal horchen wollte, wie die „Viola da Gamba“ klingt. Das ist üblicherweise ein 8-Fuß-Register, was bedeutet, dass der Ton in genau der Oktave erklingt, in der ich ihn spiele. Ich spiele also ein c‘ (c4), und es klingt – ein c“‘ (c6), und wie eine Viola da Gamba hörte es sich auch nicht an. Wie ich hinterher bei Wikipedia lesen konnte, hatte man in den 1930er Jahren die Viola ausgebaut und durch ein 2-Fuß-Gemshorn ersetzt. Die Beschriftung der Registerzüge wurde allerdings nicht angepasst. Auch nicht für ein weiteres Register, hinter dem eine Mixtur steckt und nicht das, was drauf steht. Vertretungsdienste sind wirklich immer für Überraschungen gut. Und bei diesem gab es hinterher Applaus. Das ist schön.

Im Kino waren wir auch und haben uns „Like a complete unknown“ angesehen, den Film über Bob Dylan’s Anfangsjahre. Mir hat er gut gefallen, und da ich keine Dylan-Expertin bin, haben mich die dramaturgischen Freiheiten, die man sich wohl genommen hat, nicht gestört. Was ich festgestellt habe, ist, dass ich ganz schön viele Lieder auswendig kann und viele davon auch schon auf der Gitarre geschrammelt habe. Als ich so 15, 16 war, hatte ich eine intensive „Liedermacher-Phase“, habe viel zur Gitarre gesungen oder vielmehr meinen Gesang auf der Gitarre begleitet und auch selbst einige Lieder geschrieben. Im Film kam auch Woody Guthrie vor und einer meiner ersten selbstgeschriebenen Songs war melodisch stark von einem Guthrie-Song beeinflusst – was mir beim Schreiben nicht bewusst war und worauf mich mein Klavierlehrer dann hinwies.

Apropos nicht bewusst. Heute Vormittag hatte ich im Fedi einen kleinen Dialog mit Stephan und Niels u.a. dazu, wie unsere Mitmenschen uns und unsere musikalische Arbeit wahrnehmen oder oft auch nicht wahrnehmen, und dazu hatte ich letzte Woche auch ein interessantes Erlebnis. Wir waren bei Freunden zu Gast und im Wohnzimmer steht ein kleiner Flügel. Auf dem hatte ich vor Jahren schon einmal gespielt und da auf dem Notenpult ein Schubert-Impromptu stand und sie mir gesagt hatten, ich dürfe mich gerne mal ans Instrument setzen, habe ich das natürlich auch getan und den Schubert im Grab rotieren lassen. Nein, so arg war es natürlich nicht, aber ich hatte dieses Impromptu einige Jahre nicht gespielt und musste mich erst wieder erinnern. Jedenfalls hörten das alle mit, die draußen auf der Terrasse saßen und dann sagte einer aus der Runde, der mich seit fast 20 Jahren kennt: „Ich wusste gar nicht, dass du Klavier spielen kannst.“

Da war ich für einen Moment doch baff. Ja, ich hatte vor einigen Jahren mal eine längere musikalische Pause, aber aus meiner Vergangenheit diesbezüglich hatte ich nie ein Geheimnis gemacht. Trotzdem war es für diese Person eine neue Erkenntnis.

Vielleicht machen wir irgendwann mal ein kleines Wohnzimmerkonzert dort. „Sorge du für die Musik, ich sorge für den Wein“, sagte unser Freund, und das halte ich für eine charmante Idee.

Ein Letztes noch, bevor es hier zu lang wird: ich werde im Dezember das Vergnügen haben, bei einem Adventskonzert wieder Solo zu singen. Unsere übliche Solist*innen-Besetzung besteht aus vier Personen, und beim geplanten Programm sind fünf Solist*innen vorgesehen. Zu Sopran und Alt kommt ein Mezzosopran, und diesen Part darf ich übernehmen. Darauf freue ich mich sehr.

Danke fürs Lesen! Heute war „nur“ Musik, aber das kennt Ihr ja von mir.

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2512

In den letzten Tagen hatte ich viel zu tun, hauptsächlich Schreibtischarbeit für unterschiedliche Projekte. Aber wie immer blieb auch Zeit für Musik. Chorprobe leiten, an Chorprobe teilnehmen, Stimmbildung unterrichten, Orgelvertretungsdienst, auf neuen und alten Instrumenten spielen, mit der neuen Ukulele herumschrammeln und gleich mal ein Video aufnehmen. Hier entlang für das Lied vom Pinguin und seinem Wunsch nach einem Daunenkissen.

Anfragen für zusätzliche Orgeldienste kommen im Moment zwar nicht täglich, aber doch wöchentlich rein, doch da ich nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein kann, muss ich manches schweren Herzens auch ablehnen. Schweren Herzens deshalb, weil ich wirklich gerne aushelfe und dafür sorge, dass an einem Sonntag in einer Dorfkirche auch Musik erklingt. Selbstverständlich würde ich auch in Stadtkirchen spielen, aber dafür sind die Anfragen doch eher selten. So ist das halt, wenn man aufm Land wohnt 🙂

Eine Freundin schlug vor, ich solle auf einer meiner Websites einfach meine freien Slots für Orgeldienste veröffentlichen und die Gemeinden, die eine Organistin brauchen, müssten dann halt nur noch ihre Gottesdienstzeiten an meine freien Slots anpassen. So witzig wie die Idee auch ist, ich glaube, ich bleibe doch beim ab und zu mal Nein sagen. Und wenn zwischendurch mal ein Sonntag frei ist, ist das auch schön. Im März wird das immerhin am letzten Sonntag des Monats der Fall sein. Da muss ich mir dann auch keine Gedanken machen, ob ich zur passenden Uhrzeit zur Arbeit komme 😀

So, ich werde jetzt meinen Tee genießen und mir den Rest des Nachmittags frei nehmen. Weil ich es brauche und weil ich es kann.

Danke fürs Lesen und bis spätestens nächste Woche!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2511

Es gab wieder viel Musik in den letzten Tagen.

Ein Freund und Kollege ist derzeit in Japan unterwegs und ich durfte ihn bei einigen Chorproben vertreten.

Letzten Freitag fand der Gottesdienst zum Weltgebetstag statt und wir hatten uns wieder zu unserer „Einmal-im-Jahr-Band“ zusammengefunden: eine Gruppe Musizierender, teilweise Profis, teilweise Amateure, die immer zum Weltgebetstag zusammen spielen. Ich übernehme den Gesangspart und spiele Klavier (oder vielmehr Keyboard oder Stagepiano) und manchmal auch andere Instrumente. Dieses Jahr kam die Ukulele zum Einsatz und wurde sehr positiv wahrgenommen.

Apropos Ukulele, kleiner Einschub an dieser Stelle: ich konnte es nicht lassen und habe mir ein wegen optischer Mängel heruntergesetztes B-Exemplar einer „Reise-Ukulele“ bestellt. Reisetauglich deshalb, weil sie teilweise aus Kunststoff ist. Auf den Klang bin ich gespannt. Von meinen Flöten wurde ich bisher ja immer positiv überrascht vom „Nicht-Holz“.

Am Samstag dann habe ich zum Weltfrauentag ein Gesprächskonzert veranstaltet, in unserer kleinen Dorfkirche. Ich spielte Werke von Komponistinnen für Klavier und für Orgel und erzählte aus dem Leben der Künstlerinnen. Trotz des sehr schönen Wetters, das zum Spazierengehen oder zur Gartenarbeit einlud, waren einige Menschen gekommen und ich habe einige sehr tolle Komplimente bekommen, sowohl zu meinem Spiel als auch zur Auswahl der Stücke. „Du müsstest unbedingt in viel größeren Räumen und vor mehr Menschen auftreten!“, sagte eine Person. Nun ist ja die Größe des Raums allein noch kein Qualitätsmerkmal für diejenigen, die auf der Bühne stehen, und ich spiele ausgesprochen gerne auch an kleineren Orten. Es gibt keinen Grund, warum man für Kunst und Kultur immer weit fahren müsste. Aber natürlich würde ich jederzeit auch woanders spielen und auch in großen Kirchen.

Am Sonntag wieder „Alltag“, zwei Gottesdienste in meiner eigenen Gemeinde. Das war schön und entspannt.

Am Montag habe ich es dann endlich geschafft, das Video über meine neuen Flöten fertigzustellen und hochzuladen (mehr dazu hier) und gestern waren wieder Chorproben.

Die aktuelle Woche steht im Zeichen von anderen Themen. So bereite ich gerade einen Online-Workshop vor, führe für einen Kunden Telefoninterviews mit potentiellen neuen Mitarbeiter*innen und bastle an verschiedenen Texten.

Und diesen Themen widme ich mich jetzt wieder und danke fürs Lesen!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2510

Heute ist so ein Tag, an dem ich eigentlich gar keine Zeit für mein Blog habe. Aber weil es mir wichtig ist, den Faden der Wochenschnipsel nicht abreißen zu lassen, schreibe ich jetzt ein paar Zeilen.

Seit letzter Woche experimentiere ich mit einigen neuen Browsern herum. Wäre das hier ein Technik- oder IT-Blog, würde ich jetzt bestimmt ins Detail gehen. Ist es aber nicht, und außerdem habe ich mich eh noch nicht entschieden, welcher Browser künftig mein Standard wird, oder ob ich beim bestehenden Standard bleibe und die anderen einfach nach Lust und Laune weiter nutze oder wieder deinstalliere.

Neu entdeckt habe ich Linkwarden zum Organisieren meiner Lesezeichen (und das sind ganz schön viele!). Gefällt mir sehr gut.

Am Wochenende war wieder viel Musik, inklusive zweier Vertretungsdienste an der Orgel oder vielmehr am Klavier. Ein Dienst war schon länger im Kalender, ein zweiter kam am Freitagabend noch hinzu. Als ich zum ersten Termin die Treppen zur Kirche hinauf ging und gerade zur Tür wollte, öffnete sich das Fenster des Gemeindehauses und der Küster rief mir zu, heute hier! Wie gut, dass ich wie immer meinen Ordner „Sonntag – Diverses“ dabei hatte und so schnell umdisponieren konnte von einem Orgelvorspiel zu einem Klaviervorspiel. Dass der zweite Termin ebenfalls im Gemeindehaus und nicht in der Kirche stattfinden würde, wusste ich vorher. Es waren schöne Gottesdienste, beide sehr gut besucht, und in beiden Gemeinden bekam ich hinterher Lob für meine Arbeit. Das ist schon immer schön.

Heute habe ich die Programmzettel für mein Konzert zum Weltfrauentag fertiggestellt und jetzt geht es gleich mit der Arbeit an Kundenprojekten weiter.

Wir lesen uns!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2509

Gerade las ich „Why personal websites matter“ (Warum persönliche/private Websites relevant sind) von Joan Westenberg, nachdem Stephan den Link im Fediverse gepostet hatte. Da ich selbst nie FB und Insta genutzt habe, kenne ich manches von dem, was Joan beschreibt, nur vom Hörensagen, aber natürlich habe ich es schon mehr als einmal erlebt, dass ich Informationen nicht frei lesen konnte, eben weil sie auf einer „Social“-Media-Plattform gepostet wurden, zu der nicht alle gleichermaßen Zugang haben. Und es ärgert mich jedes Mal, wenn Vereine oder kleine Unternehmen statt einer eigenen Website nur eine FB-Fanpage haben (oder wie auch immer diese Seiten inzwischen heißen).

Umso schöner ist es, dass es immer noch Unentwegte gibt, die bloggen und/oder die sich im Fediverse tummeln und es zu einem interessanten und spannenden Ort machen. Gerade jetzt wird es noch wichtiger, sich vernetzen zu können mit Menschen, denen Vielfalt und Demokratie am Herzen liegt.

Apropos Fediverse, seit einiger Zeit nutze ich neben Mastodon und Misskey ja auch PeerTube für Musikvideos und werde nach und nach auch Videos von Vimeo dorthin umziehen. Gestern postete ich den Link zu einem Video, das ich vergangenen Sommer gemacht habe, und irgendwie geht das gerade durch die Decke mit fast 80 Aufrufen. Ja, YouTuber werden das möglicherweise belächeln, weil das nach YT-Maßstäben vermutlich weniger als nichts ist, aber für mich ist das eine sehr erfreuliche Zahl und zeigt, dass werbefinanzierte Plattformen halt doch nicht das einzig Mögliche sind.

Was gibt es sonst zu erzählen? Ich habe neue TeleTunes-Flöten bekommen und ein Video gemacht, zu dem ich allerdings die Untertitel noch erstellen muss – deshalb ist es noch nicht online. Ich habe einen Orgelvertretungsdienst gespielt und wurde (wieder einmal) gleich danach gefragt, ob ich irgendwann wiederkomme. Ich war wählen und habe ganz viel mit den Hunden gekuschelt, weil es nötig war.

Und ich war auf einem Ukulele-Workshop! Den hatte ich im Januar zufällig entdeckt und dann lange überlegt, ob ich mich traue, mich gleich für die Fortgeschrittenen-Version anzumelden. Schließlich hab ich die Ukulele erst seit gut 10 Monaten und regelmäßig üben tue ich nicht wirklich. Aber die „3-4 Akkorde“, die man laut Workshopbeschreibung für den Fortgeschrittenenkurs können sollte, die kann ich und auf der Gitarre schrammle ich, seit ich 12 bin (allerdings auch nie Unterricht gehabt). Also angemeldet und hingefahren. Dort angekommen gleich gefragt worden, in welchem Ensemble ich spiele und von der fragenden Person ganz mitleidig angeschaut worden, als ich sagte, ich spiele nur für mich und ab und zu. Aber ich konnte im Workshop locker mithalten und habe einiges gelernt. Und mir gleich noch ein Übungsbuch gekauft. Vieles, was ich bisher intuitiv gemacht habe, war auch gut und richtig und so steht dem Weiterschrammeln nix im Wege. Außer vielleicht der allgegenwärtige Zeitmangel 😉

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Filed under Musik, Sammelsurium

Wochenschnipsel 2508

Hier im Blog werde ich eigentlich selten politisch, aus verschiedenen Gründen, aber ich hoffe natürlich, dass alle, die hier regelmäßig lesen und wählen gehen dürfen, das am kommenden Sonntag auch tun, und hoffentlich im Sinne aller, die sich eine offene Gesellschaft wünschen, in der Menschenfeindlichkeit keinen Platz hat. Heute Morgen habe ich mich spontan hingesetzt und mit meiner neuen Tin Whistle (in den letzten Wochenschnipseln habe ich kurz davon berichtet) ein paar Friedenslieder gespielt.

Letzten Sonntag hatte ich meine Low Whistle in G im Gottesdienst im Einsatz und habe damit die Eingangsmusik gespielt. Außerdem war die Ukulele dabei und die Orgel und das Stagepiano erklangen ebenfalls. Eine bunte Mischung! Dem Vernehmen nach hat es der Gemeinde gefallen. Apropos Ukulele, ich habe mich zu einem Workshop angemeldet und bin schon gespannt, was ich dort lerne. Man solle schon mal „3-4 Akkorde gegriffen“ haben, hieß es. Ich habe gezählt – ohne lange nachdenken zu müssen kann ich im Moment 8 Akkorde greifen. Reicht hoffentlich 😀

Gerade sind weitere Instrumente auf dem Weg zu mir. Ein Paket aus Finnland und eins aus Irland. So wie ich die Postlaufzeiten kenne, wird das aus Irland wahrscheinlich früher bei mir sein, obwohl es später abgeschickt wurde als das finnische. Aber Hauptsache, die Instrumente kommen hier heil an. Ich werde berichten, wenn sie da sind. Und vielleicht auch ein neues Video machen.

Während ich das hier tippe, träumt der wilde Hund zu meinen Füßen und knurrt und rümpft die Nase. Was er wohl gerade erlebt?

Letztes Jahr hatten wir sehr viele Schneeglöckchen auf der Wiese. Dieses Jahr habe ich nur wenige gesehen, an einer Stelle, an der letztes Jahr keine waren. Die Krokusse haben sich auch noch nicht blicken lassen. Vielleicht kommen sie ja noch. Ich mag diese Februartage, an denen der Winter langsam ausklingt und der Frühling zu erahnen ist, aber noch nicht wirklich da. Und je länger es kalt ist, desto weniger Frühblüher schicken ihre Pollen aus – was mir sehr recht ist.

Seit gestern lese ich das Buch „Work Survive Balance“, das seit letztem Jahr auf meinem Stapel zu lesender Bücher lag. Die Einleitung verspricht eine interessante Lektüre. Mal sehen, ob es so weitergeht. Ich werde (vielleicht) berichten. 🙂

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Filed under Bücher, Leben mit Hund, Musik

Wochenschnipsel 2507

Gerade habe ich ein Paket aufgemacht mit einer neuen Tinwhistle (die ich nicht brauche, aber sehr hübsch fand – eine Sonderedition zur Unterstützung der Ukraine, aufgelegt von Clarke, schon vor einiger Zeit, aber ich hatte sie erst jetzt entdeckt) und einer kleinen Ocarina. Ja, richtig gelesen. Ich hab natürlich schon viele Instrumente und je nachdem, wen ich frage, habe ich zu viele Instrumente, aber neugierig war ich ja doch, und da kam mir diese Ocarina aus Keramik zum Umhängen genau recht. Es gibt Ocarinas mit 4, 6, 10 und 12 Löchern, wenn ich richtig informiert bin, und mein Neuzugang hat 6 Löcher.
Ich freue mich schon aufs Ausprobieren!
Und vielleicht wird es dazu auch ein Video geben.

Abgesehen davon, dass ich am Wochenende noch einmal Shortbread gebacken habe, gibt es auch in den heutigen Wochenschnipseln hauptsächlich Musikalisches zu berichten.

Neben den üblichen Chorproben, Stimmbildung und Orgeleien habe ich die ersten Korrekturen an einer geplanten Erstausgabe einer Orgelsonate einer Komponistin zurück an den Verlag geschickt und mein Highlight war eine Veranstaltung des irischen Generalkonsulats in Frankfurt zur Feier des St. Brigid’s Day – der ist eigentlich am 1. Februar und so waren wir mit dem Event etwas spät dran, aber dafür gab es tolle Musik und Tanzdarbietungen von irischen Musikerinnen und ich durfte für den Internationalen Arbeitskreis Frau & Musik eine kleine Rede halten und auch einen musikalischen Beitrag leisten (am Klavier) und es war einfach großartig.

Ein kleiner Hinweis noch: am 8. März spiele ich Werke von Komponistinnen für Orgel und Klavier und bin schon gespannt darauf, wie die Stücke beim Publikum ankommen werden. Ich habe eine bunte Auswahl zusammengestellt, alt und neu, ruhig und flott. Insgesamt werde ich 15 Komponistinnen vorstellen, wenn ich mich nicht verzählt habe. Wer kommen mag und mir nicht im Fediverse folgt, wo ich schon Details genannt habe – einfach melden.

Wir lesen uns spätestens zu den nächsten Wochenschnipseln wieder 🙂

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2506

Auf dem geschlossenen Klavierdeckel und oben auf dem Klavier stapeln sich Noten – ich sortiere das Material für die nächsten Konzerte, während der wilde Hund unter dem Schreibtisch liegt und döst.

Gestern bekam ich ein Liederbuch geschenkt, das vom „Zentrum Ökumene“ der EKHN und EKKW herausgegeben wurde und habe da schon ganz viele Lieder gefunden, die ich gerne mal singen und spielen möchte. Einige gehen schnell ins Ohr, andere klingen zunächst fremd und wollen allmählich entdeckt werden. Ich hab mich riesig gefreut, dass jemand daran gedacht hat, dass mir so ein Liederbuch Spaß machen könnte.

Letzte Woche habe ich im Fediverse ein Video geteilt, das ich zu meiner neuen Kindergartenflöte gemacht hatte und es gab große Resonanz – wunderbar, wenn ich Menschen erreiche. Übrigens sind weitere Instrumente auf dem Weg zu mir, aber diejenigen, die schon länger hier mitlesen oder mir im Fediverse folgen, habe sich das bestimmt schon gedacht.

Am Wochenende gab es ein Treffen der Vorstandsfrauen im Frankfurter Archiv Frau & Musik und wir haben einige Stunden sehr intensiv gearbeitet und diskutiert und es war schön, die Kolleginnen mal nicht nur am Bildschirm zu sehen. Kurzer Werbeblock: Neue Mitglieder sind im Trägerverein übrigens herzlich willkommen, und auch im Vorstand ist Unterstützung sehr gern gesehen. 🙂

Gestern war ich bei der Postagentur (ja, wir haben im Dorf noch eine und ich finde das super), um neue Briefmarken zu kaufen. Ich habe ein gutes Dutzend Brieffreundinnen in allen möglichen Ländern, und da das Porto erhöht wurde, wollte ich mich mit den neuen Markenwerten eindecken. Tja. Pustekuchen. Die Marken, die ich für internationale Briefe brauche, gibt es noch gar nicht. Also wird erstmal gestückelt.

Vor ein paar Tagen habe ich Brotchips gemacht. Das geht total schnell und einfach und mit nahezu allen Brotsorten. Dünne Scheiben schneiden, mit Öl beträufeln, würzen, und ab in den Ofen. Wir hatten irgendwann einmal Chili-Öl geschenkt bekommen und ich dachte, dass das bestimmt gut zu den Chips passt. Tut es auch, aber dass das Öl so viel „Wumms“ hat, damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Toll, wenn man gerne sehr würzig isst. Aber weder kinder- noch hundetauglich 😉 Ein Bäcker aus der Region bietet Hundekekse an, in Pfötchen- oder Knochenform gebacken. Wir kaufen die regelmäßig, weil die Hunde sie sehr gerne mögen. Der wilde Hund würde sich sogar für einen Werbespot eignen, so sehr, wie er sich schon freut, wenn ich nur die passende Dose aus dem Regal nehme.

Was gibt es sonst Neues? Ein wunderbarer Oktopus von Drifting Spirits ist bei mir eingezogen; ich arbeite (mal wieder) an einer Neu- bzw. Erstausgabe eines Orgelwerks einer Komponistin aus dem 20. Jahrhundert (mehr wird noch nicht verraten); ich stricke gerade Socken mit einer tollen Farbmischung von Miriam und jetzt wird es Zeit für einen Kaffee.

Danke fürs Lesen und bis bald!

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Filed under Musik, Rezepte

Wochenschnipsel 2505

Heute bin ich wirklich spät dran. Mein Tag war reichlich gefüllt mit Online-Meetings und einer Deadline für eines meiner Projekte, und ich habe auch alles geschafft, was ich tun musste, aber natürlich ist da diese kleine Stimme, die sagt, organisier dich doch noch besser, damit du auch noch Zeit für dein Blog-Hobby hast.

Wie auch immer. Hunde, Musik und Shortbread sind die Stichworte für diese Wochenschnipsel.

Die beiden Vierbeiner wohnen jetzt fast zwei Jahre hier – der wilde Hund hat einen kleinen „Vorsprung“, weil er einige Zeit vor dem kleinen alten Hund eingezogen ist, aber beide zusammen bekamen im Februar 2023 ihr neues Zuhause bei uns. Seitdem ist viel passiert. Wir haben alle eine Menge gelernt, miteinander und voneinander und auch wenn wir noch einen Weg vor uns haben, so kann ich doch sagen, dass sich die liebevolle und konsequente Arbeit wirklich gelohnt hat und dass wir inzwischen manche Situationen problemlos meistern, die noch vor einem Jahr für alle Beteiligten echt anstrengend waren. Und es ist einfach schön, die beiden zu haben.

Letzte Woche habe ich ein neues Flötenvideo aufgenommen, aber Ihr müsst Euch noch ein wenig gedulden, bis es online ist, weil ich noch dabei bin, die Untertitel einzubauen. Und ich habe an Konzertprogrammen herumgedacht und das ein oder andere Stück aus dem Repertoire wieder aufgewärmt.

Am Wochenende hatte ich dann zwei Vertretungsdienste, einmal bei einer Taufe und einmal ein „normaler“ Gottesdienst, beide in der gleichen Kirche. Die Orgel dort kenne ich gut und mag sie, aber sie braucht dringend eine Überholung, weil sie doch einige Macken hat. So „erfreute“ sie mich dann auch beim Vorspiel zum Taufgottesdienst mit ungewöhnlichen Reaktionen, was dazu führte, dass ich das für den Sonntagsgottesdienst eigentlich ausgesuchte Stück durch ein anderes ersetzte, um diesen Fehler nicht noch einmal zu provozieren. Aber insgesamt lief alles gut und einige Menschen haben sich für mein Spiel bedankt.

Anfang der Woche habe ich dann mal Shortbread gebacken, mit Dinkelmehl, und ich muss sagen, es ist wirklich sehr, sehr lecker geworden. Das mache ich irgendwann wieder.

Danke fürs Lesen, und bis zum nächsten Mal!

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Filed under Leben mit Hund, Musik, Sammelsurium