Tag Archives: Wochenschnipsel

Wochenschnipsel 2549

Letzten Sonntag hatten wir ein richtig schönes Konzert. Mein Lieblingsdirigent bucht mich seit einigen Jahren regelmäßig für das Adventskonzert eines Gesangvereins, dessen drei Chöre er leitet und ich mache dann alles, was ansteht: im Chor mitsingen, Duette/Terzette mitsingen, Klavier spielen, Orgel spielen… und da ich unterjährig auch immer mal Proben leite, wenn mein Lieblingsdirigent verhindert ist und auch bei den Sommerkonzerten dabei bin, kenne ich die Chöre inzwischen recht gut und es macht unheimlich viel Spaß, mit den Menschen zu arbeiten und zu musizieren.

Diesmal hatten wir ein besonderes „Schmankerl“ im Programm. Da besagter Lieblingsdirigent nicht nur ein hervorragender Chorleiter ist, sondern auch ein begnadeter Pianist, kam er vor ein paar Wochen auf die Idee, wir könnten ja den ersten Satz eines Klavierkonzerts von Haydn spielen. Er am Klavier als Solist und ich am Orgelpositiv als Orchester.

Es war großartig! Ich durfte gestern die Aufnahme hören, die ein Chormitglied gemacht hatte, und das gute Gefühl, das ich schon während des Konzerts hatte, hat sich bestätigt. Wir waren wirklich sehr gut.

Ich sage das nicht, um nach Komplimenten zu angeln oder mich selbst zu loben, sondern weil es mich einfach freut.

Ich musste in den letzten Jahren einige Hindernisse überwinden, um musikalisch das leben zu können, was ich möchte, und da ist so ein Auftritt einfach Balsam für die Seele.

Auf der großen Orgel durfte ich auch ein Solo spielen und hatte mich für die Corelli-Variationen von Walther entschieden. Die mag ich unheimlich gern und das Stück passte auch toll zu dem langen Nachhall, den die Kirche hat.

Was gibt es sonst zu berichten? Ich habe einige wunderbare Bücher gelesen, über die ich gerne separat bloggen will (hoffentlich finde ich die Zeit dazu!), ich habe ein Strickprojekt beendet und gleich schon wieder Ideen fürs nächste, ich habe eine neue Blockflöte bestellt (die allerdings erst nächstes Jahr ankommen wird) und ich mache seit dem 1. Dezember im Fediverse einen musikalischen Adventskalender, bei dem ich täglich zwei Takte eines Musikstücks veröffentliche und am 24. Dezember ist es dann komplett. Wer es noch nicht gesehen hat, der Hashtag dafür ist TaktWeise.

Vielen Dank fürs Lesen und bis bald!

Leave a Comment

Filed under Musik

Wochenschnipsel 2548: Innehalten

Die letzten Wochenschnipsel im November. Das ist ein Monat, der nicht viele Freunde hat, wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre oder auch im Fediverse lese. Zu dunkel, zu nass, zu grau, zu kalt, zu neblig, zu was-auch-immer. Und dann auch noch Allerheiligen und Allerseelen und der Volkstrauertag und der Totensonntag, der mancherorts Ewigkeitssonntag heißt, das wirft Fragen auf und für manche auch unangenehme Gefühle. Es gab auch Zeiten, da gab es im November einen Feiertag, der Buß- und Bettag. Vielen ist dieser Tag sehr fremd (geworden), aber auch wenn es kein Feiertag mehr ist, gibt es den Tag noch. Und auch dieser Tag kann hitzige Diskussionen über dieses und jenes auslösen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige diese Diskussionen brauchen, vielleicht, um etwas gegen ihre kalten Füße zu tun.

Ich mag den November. Ich bin gerne draußen, bei jedem Wetter, und ich finde graue, neblige Tage eher beruhigend als beklemmend. Während ich diese Zeilen hier tippe, spitzt die Sonne durch die Wolken, als ob sie sagen wollte, ich bin schon noch da, macht euch keine Sorgen.

Ich mag den November auch zum Innehalten. Und mein Eindruck ist, dass das oft viel zu kurz kommt. Da wird durch die Zeit galoppiert, eben noch Halloween-Party gefeiert, dann gleich auf den Wintermarkt, mit Glühwein gegen die Dunkelheit, einkaufen nicht vergessen, denn überall gibt es ja Rabatte, und zack, schon ist der Dezember da und mit ihm kommen die Weihnachtsfeiern und der Wintermarkt heißt Weihnachtsmarkt und wird glücklicherweise nicht mehr durch stille Feiertage unterbrochen, also immer weiter und voran. Wer hier Ironie herausliest: ja, ich schreibe das mit kritischem Blick. Ich finde, dass wir die Zeit brauchen, einfach mal „nichts“ zu tun, einfach mal nur zu sein, und vielleicht auch den ein oder anderen unbequemen Gedanken zuzulassen. Damit meine ich nicht, dass diejenigen, die Depressionen haben, diese aushalten müssten! Nein, wer ernstliche Probleme hat, soll Hilfe finden und nicht unter der dunklen, schweren Decke keine Luft mehr bekommen.

Wer mich und meine Aktivitäten kennt, fragt sich vielleicht, wie ich bei all diesen Themen Zeit zum Innehalten finde. Und ich gebe zu, es ist nicht immer so einfach, wie ich es gerne hätte. Aber ich finde immer wieder ruhige Momente und genieße diese.

Gestern wurden meine Pläne kräftig durcheinander gewirbelt durch eine Entwicklung in einem meiner Arbeitsgebiete, die so nicht absehbar war und jetzt viel zusätzliche Arbeit bereitet, aber es wird sich eine Lösung finden und nachdem ich einmal drüber geschlafen und mit verschiedenen Menschen gesprochen habe, rüttelt es sich auch schon langsam wieder zurecht. Oder findet zumindest die richtige Richtung.

Und damit sage ich danke fürs Lesen und wünsche einen geruhsamen Tag!

Leave a Comment

Filed under Sammelsurium

Wochenschnipsel 2547

Heute Morgen fielen dicke Schneeflocken, aber der Boden ist noch nicht kalt genug, dass irgendetwas hätte liegenbleiben können.

Auch diese Woche hätte ich hauptsächlich Musikalisches zu berichten, aber ich frage mich gerade, ob das überhaupt interessant genug wäre, denn es unterscheidet sich nicht wirklich von dem, was ich bereits in den letzten Wochenschnipseln beschrieben habe.

Gut, eine Orgelvertretung stand zusätzlich auf dem Programm und hat Spaß gemacht, und ich habe Pepernoten gebacken (und dabei keine Musik gehört) und der Workshop am Samstag hat auch gut geklappt und ich bekam viel positives Feedback.

Ich bin also besser gelaunt als diese Zeilen hier vielleicht klingen, werde aber den heutigen Beitrag trotzdem kurz halten und mal schauen, was es nächste Woche zu erzählen gibt 🙂

Leave a Comment

Filed under Musik

Wochenschnipsel 2546

Eigentlich gibt es gar nicht so viel Interessantes zu berichten.

Im Moment steht die Musik im Vordergrund, was sehr schön ist, aber auch einiges an Arbeit bedeutet. Der Advent und die dann stattfindenden Konzerte rückt näher und wir proben fleißig mit den Chören. Ich übernehme dabei häufig den Orchesterpart am Klavier und mache das wie es scheint so gut, dass mein Lieblingsdirigent mich vorgestern fragte, ob ich nicht mit ihm zusammen bei einem der Konzerte einen Satz aus einem Klavierkonzert spielen würde. Er als Solist am Klavier und ich als „Orchester“ an der kleinen Chororgel. Ich habe mir eine Klavierfassung angeschaut und drauflos geübt und mir die Haare gerauft und dann festgestellt, dass der Klavierauszug, den er mir empfohlen hat und der dann gestern mit der Post kam, wesentlich leichter ist als der, den ich hier hatte – also sollte diesem Plan nichts im Wege stehen. Es sei denn, die Orgel und das Klavier können nicht mehr gestimmt werden und klingen zusammen nicht schön. Dann müssen wir uns etwas anderes überlegen.

Immerhin liege ich im Zeitplan mit dem Üben der Gesangs-Soli und für mein Orgel-Solo, das kurzfristig angefragt wurde, nehme ich etwas aus dem Repertoire.

Am nächsten Wochenende bin ich in Frankfurt zu einem Workshop für Lehrkräfte und werde dort zum kreativen Schubladendenken und zu Komponistinnen erzählen. Es wird ein Klavier zum Einsatz kommen und wahrscheinlich auch eine meiner Teleskopflöten und die Ukulele und die Melodica, aber vielleicht bin ich auch ganz spontan und mache alles ganz anders. Das wird von der Gruppe abhängen – wer am Workshop teilnimmt und wie viele, das weiß ich heute noch nicht.

Ich bedanke mich fürs Lesen und setze mich gleich wieder ans Klavier. Bis bald!

Leave a Comment

Filed under Musik

Wochenschnipsel 2545

Heute bin ich spät dran.

Aber es ist immer noch Mittwoch, mein Wochenschnipsel-Tag, und die Sonne ist auch noch nicht untergegangen.

Letzte Woche habe ich zu einer Krimilesung Klavier gespielt, ausschließlich Werke von Komponistinnen, inklusive eines meiner eigenen Stücke. Dafür gab es viel Beifall und besonders schön fand ich, dass die Autorin, die anfangs eher skeptisch war, die Auswahl der Musik hinterher gelobt hat. (Die Rampensau in mir sagt gerade, klar, schließlich weiß ich, was ich tue, und die wohlerzogene Beamtentochter in mir sagt, gib nicht so an, das gehört sich nicht.)

Am Samstag haben wir Apfelsaft gekeltert und am Sonntag fand die Mitgliederversammlung des Trägervereins im Archiv Frau und Musik in Frankfurt statt. Am Montag ging es gleich weiter mit dem „annual general meeting“ der Society of Women Organists (online) und gestern war abends ganz normale Chorprobe. Gut, nicht ganz normal, da eine halbe Stunde länger – das Konzert wirft seine Schatten voraus!

Heute wurde mein Klavier gestimmt und nächstes Jahr muss ich nochmal etwas tiefer ins Sparschwein greifen, um ein paar Arbeiten durchführen zu lassen. Aber es wird sich lohnen. Zum einen ist es ein ordentliches Instrument und zum anderen hänge ich unheimlich daran und möchte es nicht missen.

Gleich geht’s auf die nachmittägliche Hunderunde. Danke fürs Lesen und bis bald!

Leave a Comment

Filed under Landleben, Musik

Wochenschnipsel 2544

Heute ist der zweite Tag in Folge, an dem der kleine alte Hund beschlossen hat, nicht am Morgenspaziergang teilzunehmen. Ich lasse die Hunde bis zum Gartentor immer frei laufen und nehme sie an die Leine, wenn wir das Grundstück verlassen. Der wilde Hund nimmt das stets zum Anlass, wie ein geölter Blitz durch den Garten zu rennen, die Spatzen aufzuscheuchen und die Krähen zu verbellen. Der kleine alte Hund zeigt deutlich, wenn er nicht mitkommen möchte, indem er kurz ein Geschäft erledigt und dann zielstrebig zum Haus zurückläuft. Mit 16 Jahren darf ein Hund morgens auch mal keine Lust haben. Der wilde Hund scheint es indes zu genießen, eine lange Runde in seinem Tempo laufen zu können.

Das Wochenende war (wie so oft) musikalisch. Am Freitag haben wir eine ökumenische Friedensandacht gefeiert und ich spielte Orgel, Stagepiano, Ukulele, Altblockflöte und Bassblockflöte. Auf der Bassflöte habe ich eines meiner eigenen Stücke gespielt und dazu gab es hinterher viele positive Kommentare. Und am schönsten war: „Die geknickte Oboe, die du gespielt hast, hat mir am besten gefallen. Oder war das gar keine Oboe? Was war das denn?“ – da habe ich natürlich gerne erklärt, was das eigentlich war.

Am Sonntag dann Orgeldienst, alles wie immer; mit einem Werk einer Komponistin als Ausgangsstück.

Am Montag habe ich ein neues Klavierstück geschrieben, das ich heute bei einer Lesung spielen werde. Bin gespannt, wie das beim Publikum ankommt.

Apropos neu, ein Flötenvideo gibt es auch: ich stelle meine tiefen Whistles vor.

Ebenfalls neu bin ich seit ein paar Tagen in einer internationalen Chatgruppe, als einzige Musikerin, die nicht hauptsächlich elektronisch arbeitet, aber ich liebe es, Impulse zu bekommen und mich über den klassischen Tellerrand hinweg auszutauschen. Und dass das Ganze in Delta Chat läuft, ist umso schöner.

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

Leave a Comment

Filed under Leben mit Hund, Musik

Wochenschnipsel 2543

Die Spatzenbande, die auf unserem Grundstück wohnt, erfreut mich gerade durch waghalsige Flugmanöver zwischen Fliederbusch, Dachrinne und Bürofenster. Der wilde Hund liegt neben mir und döst vor sich hin und ich jongliere Termine für die Nachstimmung von drei Klavieren – irgendwie schaffe ich es regelmäßig, den Organisier-Hut aufgesetzt zu bekommen. Naja. Liegt wohl auch daran, dass ich einigermaßen strukturiert sein kann. Oder wie ein Mitstudent damals in England sagte: „Oh, Andrea, you are soooo German!“

Letzte Woche habe ich nach viel Ermunterung im Fedi eine kleine Buchbesprechung geschrieben und ein weiteres Buch liegt hier auf dem Schreibtisch und möchte auch einen eigenen Blogbeitrag haben.

Am Wochenende habe ich ein Orgelkonzert gespielt und bekam wunderbare Rückmeldungen. Wie immer gab es eine bunte Mischung an Kompositionen, aus verschiedenen Epochen, und von Komponistinnen und Komponisten. Ich hatte kurzfristig noch eine Chaconne ins Programm genommen, aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, bei der wie so oft unklar ist, wer sie eigentlich geschrieben hat; eine Stück „fürs Herz“. Und tatsächlich sagte mir jemand hinterher, das Stück habe ihm am besten gefallen. Also alles richtig gemacht.

Vielleicht schaffe ich es, demnächst davon ein Video zu machen. Apropos Video, neue Flöten sind auch vorzustellen. Kommt alles noch 🙂

Vielen Dank fürs Vorbeischauen und bis bald!

Leave a Comment

Filed under Musik

Wochenschnipsel 2542

Heute beginnt die Frankfurter Buchmesse und obwohl ich es nach Frankfurt nicht weit habe, war ich tatsächlich noch nie dort. Also, in Frankfurt schon, aber nicht auf der Buchmesse.

Dafür habe ich das neue Buch von Karin Joachim mit dem passenden Titel „Das Glück der Bücher“ gelesen und sitze gerade an Lena Richters „Dies ist mein letztes Lied“ (late to the party, da dieses Buch schon 2023 erschienen ist). Außerdem hat mir eine Autorin, deren Regionalkrimi-Lesung ich demnächst musikalisch begleiten werde, ein Exemplar eben dieses Regionalkrimis in den Briefkasten geworfen und zwischendurch lese ich immer mal in „A History of the Roman Empire in 21 Women“ von Emma Southon. Sehr erhellend! Und toll geschrieben.

Musikalisch bin ich gerade „zwischen Konzerten“. Letztes Wochenende ein Kuschelkissenkonzert gespielt und am nächsten Wochenende gibt es eine Abendmusik. Wie immer mit Werken von Komponistinnen. Aber auch von Komponisten – was mein Assistent kürzlich augenzwinkernd feststellte, als wir über das Programm der Abendmusik sprachen und er dann sagte, oh, du spielst ja auch was von Männern. Ich möchte die Vielfalt in meinem Repertoire jedenfalls nicht missen! Immer, wenn ich selbst bestimmen kann, was ich spiele, werden Werke von Frauen dabei sein.

Von meiner neuen „Sax Whistle“ habe ich ja bereits erzählt. Vor ein paar Tagen kamen weitere neue Instrumente an und gestern habe ich noch eins bestellt. Ja, ich weiß, kein Mensch braucht so viele Flöten, aber ich bin halt so neugierig. Und bislang habe ich noch für jede Flöte einen sinnvollen Einsatzzweck gefunden. Wobei Musik ja auch einfach geschehen kann und nicht immer einen Zweck verfolgen muss.

Heute Nachmittag wird mein Lieblingssessel zur Kur abgeholt. Wir haben im Dorf eine Polsterwerkstatt und der Sessel bekommt nicht nur einen neuen Bezug, sondern wird auch da, wo es nötig ist, neu gepolstert. Und damit wird er mich möglicherweise überleben. 😉 Wie alt der Sessel ist, weiß ich gar nicht. Wir haben ihn mit dem Haus mitgekauft und weil er mir so gut gefiel, behalten. Und er wurde zum Lieblingssessel. Ich freue mich schon darauf, wenn er im neuen Gewand wieder da ist.

Jetzt warten einige Termine auf mich, deshalb ist hier für heute Schluss. Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

Leave a Comment

Filed under Bücher, Musik

Wochenschnipsel 2541

Heute kam ich nur schwer in die Gänge, da ging es mir wie dem kleinen alten Hund. Nur dass der keinen Kaffee bekommt 😉 Der kleine alte Hund ist ja nun schon sechzehn Jahre alt und inzwischen merkt man ihm das Alter auch an. Er mag morgens oft nicht aufstehen und wenn er dann mit dem wilden Hund und mir draußen beim Spaziergang ist, schlendert er meist sehr langsam, so dass ich an manchen Tagen mit dem wilden Hund nochmal zusätzlich rausgehe, damit der ausreichend Bewegung hat. Mit dem Richtungshören hat er es auch nicht mehr so, und manchmal scheint er nicht so recht zu wissen, woher und wohin und steht einfach so in der Gegend rum. Aber er frisst noch mit viel Appetit und wenn wir unterwegs sind, schnuppert er sehr interessiert (die Nase scheint noch gut zu funktionieren) und so stellen wir uns halt auf seine Eigenheiten ein und schauen, wie es sich entwickelt.

Der wilde Hund hingegen ist fit und munter und liegt, während ich das tippe, neben mir und schläft.

Am Sonntag habe ich mit dem Viertelchor im Erntedank-Gottesdienst gesungen und abends durfte ich dann selbst Musik genießen. Wir waren in Frankfurt zu einem Konzert der Barrelhouse Jazzband und zu Gast war außerdem Axel Zwingenberger und das war wirklich schön.

Da an den nächsten beiden Wochenenden Orgelkonzerte anstehen, bin ich neben meiner Schreibtischarbeit auch viel mit Orgelmusik beschäftigt und freue mich schon auf die Termine.

Vor wenigen Tagen ist eine neue Low Whistle angekommen, in besonderer Bauform. James Dominic baut Low Whistles in verschiedenen Stimmungen aus Kunststoff und sie klingen meiner Meinung nach sehr ordentlich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ziemlich gut. Wer mal reinhören mag, hier spiele ich „Scarborough Fair“ auf der Low Whistle in D. Damals hatte ich das Instrument noch nicht lang und musste mich noch daran gewöhnen. Und als James Dominic ankündigte, dass es eine Low Whistle mit Knick zum leichteren Handling geben würde, war meine Neugier groß und ich „musste“ gleich eine bestellen. Blockflöten mit Knickkopf habe ich ja bereits einige und gerade bei den größeren Instrumenten ist das fast schon eine Standard-Bauweise, aber bei Whistles ist es doch eher selten. „Sax Whistle“ nennen sie das Instrument bei James Dominic und das Spielen macht echt Spaß. Ich werde bei Gelegenheit ein Video machen.

Ansonsten habe ich Walnüsse gesammelt (vom eigenen Baum), Kürbiskuchen gebacken (mit geschenkten Kürbissen von der Nachbarin) und freue mich über den immer noch kräftig blühenden Hibiskus, wenn ich aus dem Bürofenster schaue.

Bis zum nächsten Mal!

Leave a Comment

Filed under Landleben, Leben mit Hund, Musik

Wochenschnipsel 2540

Als am Montag ein für Dienstag geplanter Termin kurzfristig abgesagt wurde, war ich nicht traurig. Ich war in den letzten Tagen viel unterwegs gewesen und durch die Absage des Termins konnte ich einiges wegarbeiten, was liegengeblieben war.

Musikalisch war nicht so viel los, außer den üblichen Chorproben und der Arbeit an meinen Konzertprogrammen. Ich warte auf eine Lieferung aus Irland, eine neue Whistle kommt ins Haus. (War ja klar, werden einige jetzt wohl sagen). Aber dazu mehr, wenn sie angekommen ist.

Am Sonntag war im Hessenpark großes Traktortreffen, schon zum 25. Mal. Wir waren mit unserem Warchalowski zum zweiten Mal dabei und es war ein sehr schöner Tag. Viele Menschen haben sich für das hierzulande doch eher seltene Traktormodell interessiert und es gab viel zu gucken. Leider war die Korbmacherei nicht da. Letztes Jahr hatte ich einen tollen Korb gesehen, für den ich aber nicht genug Geld dabei hatte und den ich „eigentlich“ auch nicht wirklich gebraucht hätte, aber gefallen hat er mir ja doch und so war ich dieses Jahr vorbereitet mit entsprechend gefüllem Geldbeutel, aber es sollte nicht sein. Naja. „Eigentlich“ hab ich wirklich genügend Körbe. Ebenso wie Flöten. *hüstel*

Apropos Flöten, auf ein Projekt möchte ich gerne hinweisen: „Le Noël des bergers“ (Lieder und Musik, Hirten, Schafe und Weihnachten) mit Block- und anderen Flöten und Theorbe und Gesang – die Finanzierungsrunde läuft gerade und es fehlt tatsächlich gar nicht mehr so viel, dass das Album realisiert werden kann. Infos in französischer Sprache und die Möglichkeit, das Projekt finanziell zu unterstützen gibt es hier und ein Video, ebenfalls auf französisch, könnt Ihr hier anschauen.

Das war’s für heute. Danke fürs Vorbeischauen und bis bald!

2 Comments

Filed under Landleben, Musik