Tag Archives: Blockflöte

Wochenschnipsel 2511

Es gab wieder viel Musik in den letzten Tagen.

Ein Freund und Kollege ist derzeit in Japan unterwegs und ich durfte ihn bei einigen Chorproben vertreten.

Letzten Freitag fand der Gottesdienst zum Weltgebetstag statt und wir hatten uns wieder zu unserer „Einmal-im-Jahr-Band“ zusammengefunden: eine Gruppe Musizierender, teilweise Profis, teilweise Amateure, die immer zum Weltgebetstag zusammen spielen. Ich übernehme den Gesangspart und spiele Klavier (oder vielmehr Keyboard oder Stagepiano) und manchmal auch andere Instrumente. Dieses Jahr kam die Ukulele zum Einsatz und wurde sehr positiv wahrgenommen.

Apropos Ukulele, kleiner Einschub an dieser Stelle: ich konnte es nicht lassen und habe mir ein wegen optischer Mängel heruntergesetztes B-Exemplar einer „Reise-Ukulele“ bestellt. Reisetauglich deshalb, weil sie teilweise aus Kunststoff ist. Auf den Klang bin ich gespannt. Von meinen Flöten wurde ich bisher ja immer positiv überrascht vom „Nicht-Holz“.

Am Samstag dann habe ich zum Weltfrauentag ein Gesprächskonzert veranstaltet, in unserer kleinen Dorfkirche. Ich spielte Werke von Komponistinnen für Klavier und für Orgel und erzählte aus dem Leben der Künstlerinnen. Trotz des sehr schönen Wetters, das zum Spazierengehen oder zur Gartenarbeit einlud, waren einige Menschen gekommen und ich habe einige sehr tolle Komplimente bekommen, sowohl zu meinem Spiel als auch zur Auswahl der Stücke. „Du müsstest unbedingt in viel größeren Räumen und vor mehr Menschen auftreten!“, sagte eine Person. Nun ist ja die Größe des Raums allein noch kein Qualitätsmerkmal für diejenigen, die auf der Bühne stehen, und ich spiele ausgesprochen gerne auch an kleineren Orten. Es gibt keinen Grund, warum man für Kunst und Kultur immer weit fahren müsste. Aber natürlich würde ich jederzeit auch woanders spielen und auch in großen Kirchen.

Am Sonntag wieder „Alltag“, zwei Gottesdienste in meiner eigenen Gemeinde. Das war schön und entspannt.

Am Montag habe ich es dann endlich geschafft, das Video über meine neuen Flöten fertigzustellen und hochzuladen (mehr dazu hier) und gestern waren wieder Chorproben.

Die aktuelle Woche steht im Zeichen von anderen Themen. So bereite ich gerade einen Online-Workshop vor, führe für einen Kunden Telefoninterviews mit potentiellen neuen Mitarbeiter*innen und bastle an verschiedenen Texten.

Und diesen Themen widme ich mich jetzt wieder und danke fürs Lesen!

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Neue Flöten in der Sammlung

Heute kam ich endlich dazu, die Untertitel zu meinem neuesten Flöten-Video fertigzustellen.

Wie (fast) immer spreche ich im Video Englisch, und die deutsch Übersetzung der Untertitel findet sich hier.

Hello!

Today I brought a basket full of whistles, flutes and recorders.

Here I’m also wearing an instrument as a necklace. It is a tiny ocarina and I just had to have it because I love the colours.

I’m gonna play it for you.

It might sound a bit piercing in the high notes, so in case you’re listening to this, wearing headphones, please turn the volume down just a little bit.

[Playing a major scale upwards and downwards]

Necklace ocarina.

Then, the next instrument I wanted to show you is this Low G Whistle made by James Dominic.

[Playing a major scale upwards and downwards]

Also in G and probably already known to you is my Schneider Kindergartenflöte.

[Playing the first six notes of a major scale upwards and downwards]

And, staying in the recorder world, I have this beautiful soprano recorder. The wood is plum and it’s made by Kunath.

[Playing a major scale upwards and downwards]

Then I have two new whistles.

One is this. It’s a Clarke in D and I already have one of these, but I wanted to have this one, too, because it says „Play for Ukraine“ and of course play for any place in the world where people are desperate for peace.

[Playing a major scale upwards and downwards]

And the other whistle is a Tony Dixon tuneable whistle in C. Tuneable means that you can move the headjoint out a bit to tune the instrument when you’re playing with others.

[Playing a major scale upwards and downwards]

And then we have another TeleTunes flute made by Mauri in Finland.

This one is just like a tin whistle basically, it has no thumb hole. It’s more or less a bent tin whistle although it is made of plastic – it’s 3D printed.

It’s in D sharp major.

[Playing a major scale upwards and downwards]

And the last one is this bright yellow double snail bent snake whatever shaped instrument, also 3D printed by Mauri in Finland.

And for this one, I’m going to have a look at the fingering chart.

Be amazed!

[Playing a major scale upwards and downwards – since it’s a double flute, not only single notes are heard, but intervals]

So, it is a flute with a drone and you can hear that you will always get really nice intervals to sound, so I guess it’s perfect for improvisations and I need to play around with it a lot more.

Right!

So, this is it.

Thanks for watching and please let me know if you would like to have longer introduction videos for any of the instruments I was showing today.

Bye-bye!

Übersetzung:

Hallo!

Heute habe ich einen Korb voller Whistles, Flöten und Blockflöten mitgebracht.

Hier trage ich ein Instrument als Halskette. Es ist eine kleine Okarina und ich musste sie einfach haben, weil ich die Farben liebe.

Ich spiele sie für euch. Wenn Ihr Euch das Video mit Kopfhörern auf den Ohren anguckt bzw. anhört, dreht die Lautstärke ein wenig runter, weil die hohen Töne doch etwas schrill klingen.

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Eine Okarina als Halskette.

Das nächste Instrument, das ich Euch zeigen wollte, ist diese Low G Whistle von James Dominic.

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Ebenfalls in G Dur und Euch vermutlich schon bekannt ist meine Schneider Kindergartenflöte.

[Ich spiele die ersten sechts Töne einer Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Und wir bleiben in der Welt der Blockflöten. Hier habe ich diese schöne Sopranblockflöte aus Pflaumenholz, von Kunath.

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Dann habe ich zwei neue Whistles. Eine ist diese hier, eine Clarke in D. Ich habe bereits eine dieser Art, aber wollte diese hier zusätzlich haben, denn hier steht „Play for Ukraine“ (Spiel für die Ukraine) und spielt auch für all die Orte auf der Welt, an denen sich die Menschen so sehr nach Frieden sehnen.

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Die andere Whistle ist eine stimmbare Tony Dixon in C. Stimmbar heißt, dass man das Kopfstück bewegen kann, um das Instrument anzupassen, wenn man mit anderen zusammen spielt.

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Und dann haben wir hier eine weitere TeleTunes Flöte von Mauri in Finnland. Diese hier ist wie eine Tin Whistle, denn sie hat kein Daumenloch. Sie ist im Grunde eine gebogene Tin Whistle, nur eben aus Kunststoff aus dem 3D Drucker. Sie steht in Dis-Dur.

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter.]

Und die letzte Flöte für heute ist diese knallgelbe doppelte Schnecken, Schlangen, Was auch immer Flöte, ebenfalls 3D Druck von Mauri aus Finnland.

Für diese schaue ich lieber mal auf die Grifftabelle.

Ihr werdet staunen!

[Ich spiele eine Durtonleiter hinauf und wieder hinunter. Da es sich um eine Doppelflöte handelt, hört man nicht nur Einzeltöne, sondern Intervalle.]

Das ist also eine Flöte mit Borduntönen und Ihr hört, dass man immer schöne Intervalle bekommt und ich denke, das ist perfekt für Improvisationen. Ich werde damit noch viel mehr experimentieren.

Das wär’s für heute.

Danke fürs Zuschauen und lasst mich bitte wissen, wenn Ihr zu einem der heute vorgestellten Instrumente noch ein längeres Video wollt.

Bye-bye!

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Wochenschnipsel 2506

Auf dem geschlossenen Klavierdeckel und oben auf dem Klavier stapeln sich Noten – ich sortiere das Material für die nächsten Konzerte, während der wilde Hund unter dem Schreibtisch liegt und döst.

Gestern bekam ich ein Liederbuch geschenkt, das vom „Zentrum Ökumene“ der EKHN und EKKW herausgegeben wurde und habe da schon ganz viele Lieder gefunden, die ich gerne mal singen und spielen möchte. Einige gehen schnell ins Ohr, andere klingen zunächst fremd und wollen allmählich entdeckt werden. Ich hab mich riesig gefreut, dass jemand daran gedacht hat, dass mir so ein Liederbuch Spaß machen könnte.

Letzte Woche habe ich im Fediverse ein Video geteilt, das ich zu meiner neuen Kindergartenflöte gemacht hatte und es gab große Resonanz – wunderbar, wenn ich Menschen erreiche. Übrigens sind weitere Instrumente auf dem Weg zu mir, aber diejenigen, die schon länger hier mitlesen oder mir im Fediverse folgen, habe sich das bestimmt schon gedacht.

Am Wochenende gab es ein Treffen der Vorstandsfrauen im Frankfurter Archiv Frau & Musik und wir haben einige Stunden sehr intensiv gearbeitet und diskutiert und es war schön, die Kolleginnen mal nicht nur am Bildschirm zu sehen. Kurzer Werbeblock: Neue Mitglieder sind im Trägerverein übrigens herzlich willkommen, und auch im Vorstand ist Unterstützung sehr gern gesehen. 🙂

Gestern war ich bei der Postagentur (ja, wir haben im Dorf noch eine und ich finde das super), um neue Briefmarken zu kaufen. Ich habe ein gutes Dutzend Brieffreundinnen in allen möglichen Ländern, und da das Porto erhöht wurde, wollte ich mich mit den neuen Markenwerten eindecken. Tja. Pustekuchen. Die Marken, die ich für internationale Briefe brauche, gibt es noch gar nicht. Also wird erstmal gestückelt.

Vor ein paar Tagen habe ich Brotchips gemacht. Das geht total schnell und einfach und mit nahezu allen Brotsorten. Dünne Scheiben schneiden, mit Öl beträufeln, würzen, und ab in den Ofen. Wir hatten irgendwann einmal Chili-Öl geschenkt bekommen und ich dachte, dass das bestimmt gut zu den Chips passt. Tut es auch, aber dass das Öl so viel „Wumms“ hat, damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Toll, wenn man gerne sehr würzig isst. Aber weder kinder- noch hundetauglich 😉 Ein Bäcker aus der Region bietet Hundekekse an, in Pfötchen- oder Knochenform gebacken. Wir kaufen die regelmäßig, weil die Hunde sie sehr gerne mögen. Der wilde Hund würde sich sogar für einen Werbespot eignen, so sehr, wie er sich schon freut, wenn ich nur die passende Dose aus dem Regal nehme.

Was gibt es sonst Neues? Ein wunderbarer Oktopus von Drifting Spirits ist bei mir eingezogen; ich arbeite (mal wieder) an einer Neu- bzw. Erstausgabe eines Orgelwerks einer Komponistin aus dem 20. Jahrhundert (mehr wird noch nicht verraten); ich stricke gerade Socken mit einer tollen Farbmischung von Miriam und jetzt wird es Zeit für einen Kaffee.

Danke fürs Lesen und bis bald!

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Neu in der Sammlung: die Kindergartenflöte

Ich habe ein kleines Video gemacht, in dem ich meine neue „Kindergartenflöte“ von Schneider vorstelle.

Wie immer spreche ich Englisch, aber hier bekommt Ihr zusätzlich die deutsche Übersetzung dessen, was ich sage.

And of course I’m also providing the English subtitle texts – click here to get there directly.

(Das Video beginnt damit, das ich das Lied „Himmelsau, licht und blau“ spiele.)

Sagt Hallo zu meiner neuen Schneider Kindergartenflöte.

Dieses Instrument ist eines der vielen, die ich eigentlich gar nicht brauche, aber aus reiner Neugier einfach haben wollte.

Hergestellt vom deutschen Flötenbauer Schneider, aus Ahornholz und in G-Dur.

Die Flöte hat fünf Löcher hier und außerdem eine kleine Vertiefung, in die du deinen linken Zeigefinger legen kannst und wenn ich sie umdrehe, sieht man, dass sie kein Daumenloch hat. Also im Grunde wie eine Whistle. Und es gibt zwei weitere Vertiefungen für die Daumen.

Die Flöte ist wie gesagt in G-Dur, man kann die ersten sechs Töne der Tonleiter spielen.

(Ich spiele diese Töne.)

Und es gibt noch mehr. Dieses nette Faltblatt, das ich mit dem Instrument bekommen habe, sagt mir, dass ich außerdem den Ton „b“ habe und somit auch g-Moll spielen kann.

Und ich muss mir merken, welche Finger wohin gehören.

(Ich spiele die ersten fünf Töne der g-Moll-Tonleiter.)

Es gibt auch den Ton „es“, so dass wir Lieder und Melodien spielen können, die aus den ersten sechs Tönen der g-Moll-Tonleiter bestehen.

(Ich spiele diese sechs Töne.)

Ich habe mir immer noch nicht gemerkt, wo meine Finger hingehören, aber sei’s drum.

Wir können auch A-Dur spielen. Die ersten fünf Töne der A-Dur-Tonleiter und natürlich auch der a-Moll-Tonleiter.

(Ich spiele die ersten fünf Töne der a-Moll-Tonleiter)

Oder eben A-Dur.

(Ich spiele, mit einigen Fehlversuchen, die ersten fünf Töne der A-Dur-Tonleiter.)

Ich sitze hier und denke, ach herrjemine, ich meine, es ist ja nicht so, dass ich nicht eine ganze Reihe verschiedener Instrumente spielen würde, Whistles, meine Sopilka, Blockflöten ind C und in F und ich habe sogar noch einigen Blockflöten in deutscher Griffweise und natürlich die Flöten in barocker Griffweise und nun sitze ich hier und muss immer noch auf die Grifftabelle gucken, um ein cis zu spielen. Aber es ist da, das cis.

Wie Ihr wisst, liebe ich Größenvergleiche, also lasst uns mal gucken.

Hier ist eine Sopranino-Blockflöte, fast gleich groß, aber die Kindergartenflöte ist um einiges schwerer. Sie ist ziemlich stabil und besteht nur aus einem Stück. Sie klingt wärmer und sanfter als die Sopranino – übrigens auch Schneider, und Ahorn.

Hier nun der Vergleich.

(Ich spiele fünf Töne auf- und wieder abwärts auf der Kindergartenflöte und dann die gleichen Töne auf der Sopranino.)

Die Kindergartenflöte wiegt fast so viel wie eine normale Sopranblockflöte. Ich habe hier meine Mollenhauer Fipple, die gerade mal zehn Gramm mehr wiegt.

(Ich spiele fünf Töne auf- und wieder abwärts auf der Fipple und dann die gleichen Töne auf der Kindergartenflöte.)

Ich war ehrlich verblüfft, wie gut die Kindergartenflöte klingt und es macht sehr viel Spaß, damit herumzuspielen. Gerade für Improvisationen, wenn du mit begrenztem Tonvorrat kreativ sein möchtest. Ich denke, ich werde die Flöte immer mal spielen und vielleicht merke ich mir eines Tages auch die Griffe für das b und das es und das cis und vielleicht gibt es ja noch mehr Töne, die man ihr entlocken kann.

Danke fürs Zuschauen und wenn Ihr Fragen habt, zögert nicht, mich zu kontaktieren. Und bleibt dran für das nächste Flöten/Blockflöten/Whistle Vorstellungsvideo.

Bye-bye!

[Playing „Himmelsau, licht und blau“]

Say hello to my new Schneider Kindergartenflöte.

This instrument, a recorder for pre-schoolers, is one of the many instruments that I actually don’t need but wanted to have out of curiousity.

It’s made by Schneider, a German manufacturer and it’s made of maple wood and in G major.

It has five holes here and it has a little dent here where you can put your left index finger and when I turn it around, it doesn’t have a thumb hole, so, just like a whistle basically, but it has two more dents here where you can place your thumbs.

And it’s in G major, but it basically only has the first six notes of the G major scale.

[Playing these notes]

It does have a few more notes.

This is in the lovely leaflet that comes with the instrument.

It tells me that we also have a b flat so we can play g minor as well. And I have to remember which finger goes where.

[Playing the first five notes of the g minor scale]

And we even have the e flat so we can play songs in g minor comprising of the first six notes of the g minor scale.

[Playing these six notes]

I still haven’t remembered where to put my fingers, but anyway.

And we can play A major. The first five notes of the A major and the a minor scale, of course.

[Playing the first five notes of the a minor scale]

Or we have A major.

[Playing or at least trying to play the first five notes of the A major scale]

I’m sitting here and just thinking, oh my gosh, I mean, it’s not that I don’t play a number of different instruments, whistles, my sopilka, recorders in C and in F, and even, I still have a few recorders with German fingering, I have ones with baroque fingering and I’m sitting here now and still have to look at this sheet of paper to play the c sharp note on this instrument. But anyway, it is there.

So, as you know, I love size comparisons, so let’s have one.

Here is a sopranino recorder and they’re basically almost the same size, although obviously this one [the kindergarten instrument] is a lot heavier. It is quite sturdy and is just one piece. It sounds warmer and mellower than the sopranino. This is a Schneider in maple as well. So, let’s compare the two.

[Playing five notes upwards and downwards again, and the same notes on the sopranino]

The Kindergartenflöte weights almost as much as your standard soprano recorder. I brought my Mollenhauer Fipple here which is just ten grams more.

G major.

[Playing five notes upwards and downwards again, and the same notes on the Kindergartenflöte]

So, erm, I was truly amazed how good this one [the kindergarten instrument] sounds and it’s a lot of fun to play around with it. Especially for improvisations if you just want to get really creative and improvise with the few notes that you have available on this recorder.

I guess I’m going to use it from time to time and maybe one day I shall manage to remember where to put my fingers for the b flat and the e flat and the c sharp and maybe I’ll find out that there are even more notes that I can find on this instrument.

Thanks for watching and if you have any questions please don’t hesitate to be in touch.

And, yes, stay tuned for the next flute/recorder/whistle introduction video.

Bye-bye!

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Filed under Music, Musik

Wochenschnipsel 2505

Heute bin ich wirklich spät dran. Mein Tag war reichlich gefüllt mit Online-Meetings und einer Deadline für eines meiner Projekte, und ich habe auch alles geschafft, was ich tun musste, aber natürlich ist da diese kleine Stimme, die sagt, organisier dich doch noch besser, damit du auch noch Zeit für dein Blog-Hobby hast.

Wie auch immer. Hunde, Musik und Shortbread sind die Stichworte für diese Wochenschnipsel.

Die beiden Vierbeiner wohnen jetzt fast zwei Jahre hier – der wilde Hund hat einen kleinen „Vorsprung“, weil er einige Zeit vor dem kleinen alten Hund eingezogen ist, aber beide zusammen bekamen im Februar 2023 ihr neues Zuhause bei uns. Seitdem ist viel passiert. Wir haben alle eine Menge gelernt, miteinander und voneinander und auch wenn wir noch einen Weg vor uns haben, so kann ich doch sagen, dass sich die liebevolle und konsequente Arbeit wirklich gelohnt hat und dass wir inzwischen manche Situationen problemlos meistern, die noch vor einem Jahr für alle Beteiligten echt anstrengend waren. Und es ist einfach schön, die beiden zu haben.

Letzte Woche habe ich ein neues Flötenvideo aufgenommen, aber Ihr müsst Euch noch ein wenig gedulden, bis es online ist, weil ich noch dabei bin, die Untertitel einzubauen. Und ich habe an Konzertprogrammen herumgedacht und das ein oder andere Stück aus dem Repertoire wieder aufgewärmt.

Am Wochenende hatte ich dann zwei Vertretungsdienste, einmal bei einer Taufe und einmal ein „normaler“ Gottesdienst, beide in der gleichen Kirche. Die Orgel dort kenne ich gut und mag sie, aber sie braucht dringend eine Überholung, weil sie doch einige Macken hat. So „erfreute“ sie mich dann auch beim Vorspiel zum Taufgottesdienst mit ungewöhnlichen Reaktionen, was dazu führte, dass ich das für den Sonntagsgottesdienst eigentlich ausgesuchte Stück durch ein anderes ersetzte, um diesen Fehler nicht noch einmal zu provozieren. Aber insgesamt lief alles gut und einige Menschen haben sich für mein Spiel bedankt.

Anfang der Woche habe ich dann mal Shortbread gebacken, mit Dinkelmehl, und ich muss sagen, es ist wirklich sehr, sehr lecker geworden. Das mache ich irgendwann wieder.

Danke fürs Lesen, und bis zum nächsten Mal!

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Filed under Leben mit Hund, Musik, Sammelsurium

Wochenschnipsel 2504

Es ist frostig draußen, mit Morgennebel, und jetzt kommt die Sonne langsam raus.

Ich habe mir heute einen ruhigen Vormittag gegönnt, ein bisserl im Fediverse gelesen, ein bisserl herumgekramt, eine Karte geschrieben und irgendwann dachte ich, Momentchen mal, es ist doch Mittwoch! Zeit für die Wochenschnipsel, denn am Nachmittag werde ich unterwegs sein und „offline“.

Letzte Woche hatte ich mir eine neue Blockflöte bestellt – aus der Reihe „Flöten, die ich eigentlich nicht brauche, aber trotzdem gerne hätte“. Eine Sopranflöte aus Pflaumenholz sollte es sein, laut Hersteller gut geeignet für Folk Music und mit warmem Ton. Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon Sopranflöten hätte, aber, nun ja, an manchen Instrumenten oder Holzsorten kann ich halt nur schwer vorbeigehen (oder im Online-Shop wieder wegklicken). Ein paar Tage nach der Bestellung kam eine Nachricht, dass die Flöte derzeit nicht vorrätig sei, erst in ca. zwei Monaten wieder erhältlich. Ich könne aber eine aus Kirsche haben oder man würde mir zwei Teile aus Pflaume kombinieren, die farblich unterschiedlich sind. Da ich bereits eine Sopran und eine Alt aus Kirsche besitze und verschiedenfarbiges Holz toll finde, habe ich mich für die Kombination entschieden. Am Montag kam sie auch schon an. Sie gefällt mir sehr gut und klanglich hält sie auch, was der Hersteller verspricht. Wenn ich sie fertig eingespielt habe, werde ich sie in einem kleinen Video einmal vorstellen.

Apropos Video, es steht auch noch ein Video aus mit meiner neuer „Kindergartenflöte“ (ja, die heißt tatsächlich so), und ich denke, ich werde darüber auch kurz bloggen.

Letzten Sonntag spielte ich als Orgelnachspiel ein Werk von Unbekannt und wurde hinterher gefragt, von wem das denn gewesen sei, so ein tolles Stück. Dass in Bibliotheken und Archiven viele Manuskripte schlummern, deren Urheberschaft noch ungeklärt ist, wusste die fragende Person gar nicht und fand das sehr spannend. Es freut mich immer, wenn ich eine Rückmeldung zu meiner Musikauswahl bekomme. Kürzlich war in der Lokalzeitung ein Bericht über einen jungen Menschen auf dem Weg zum Konzertorganisten, und dieser junge Mensch sagte, er sei an einem Job als Organist in einer Gemeinde gar nicht interessiert, denn er wolle Orgelmusik zu den Menschen bringen und das ginge am besten im Konzert. „I beg to differ“, wie ich in meiner Zweitsprache sagen würde. Ich kann in der Gemeinde auch einige(s) erreichen und es ist auch gar nicht so leicht, den Job zu machen. Nix gegen Konzerte, die spiele ich auch sehr gern und so oft ich kann, aber ich schätze die Gemeindearbeit doch sehr und möchte sie nicht missen.

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2449

Auch in den heutigen Wochenschnipseln wird es wieder um Musik gehen, hat doch die diesjährige Adventskonzertsaison begonnen.

Seit einigen Jahren habe ich das Vergnügen und die Ehre, mit den Eintracht-Chören aus Ockstadt adventlich singen und spielen zu dürfen. Sie werden von meinem Freund und Kollegen Martin geleitet, der einer der besten Dirigenten ist, mit dem ich jemals gearbeitet habe, und so bin ich immer gerne dabei, wenn ich gefragt werde, ob ich nicht… Klavier spielen könnte oder Orgel spielen oder singen, oder alles davon (wenn auch nicht gleichzeitig). Der Bericht in der Lokalzeitung findet sich hier (Achtung, jede Menge Werbung etc., wenn man kostenlos lesen möchte. Aber ohne scheint es irgendwie nicht zu gehen…).

Am nächsten Samstag geht es dann weiter mit dem Konzert in Langenhain-Ziegenberg, wo ich singe, dirigiere und Orgel spiele. Die evangelische Kirche dort ist klein, aber sehr hübsch, und auch die Orgel mag ich, trotz ihrer altersbedingten Macken. Als ich das erste Mal darauf spielte, haben wir uns noch nicht so gut verstanden, aber inzwischen weiß ich, worauf ich achten muss und es wird auch jetzt bestimmt gut.

Dass ich Flöten aller Art sammle, wissen diejenigen, die hier regelmäßig lesen oder die mir im Fediverse auf unterschiedlichen Plattformen folgen. Kürzlich zuckte mein Bestellfinger mal kurz bei einer Bassblockflöte aus Kirschholz (ich liebe Kirschholz bei Flöten!), aber ich hätte da im Sparschwein doch einiges umschichten müssen und manchmal komme ich wochenlang nicht dazu, meinen „Charly“, so heißt mein Birnbaum-Knickbass, zu spielen, deshalb ist es gut, dass die Flöte jetzt schon nicht mehr verfügbar ist. So komme ich nicht in Versuchung. Aber ich habe mich in die lange Reihe der Vorbesteller für die Neuentwicklung einer Tenorflöte aus dem Hause Kunath eingereiht und mich für eine Sigo vormerken lassen, die dann hoffentlich irgendwann ab Mitte Januar kommt. Darauf bin ich schon sehr gespannt, und weil ich ja gerne Videos mit mehreren Flöten mache, habe ich vor, dann ein Video mit all meinen Tenorflöten aufzunehmen. Aber wie gesagt, das hat noch Zeit, denn das neue Instrument muss erst einmal gebaut werden.

Gestern tauchte ich mal wieder in die Tiefen meines Orgel-Aufnahme-Archivs ein und baute aus den Einzelvideos einer dreisätzigen Sonate ein Komplettvideo. Wen ein bisserl Tastaturklappern auf der Keller-Orgel von 1858 nicht stört und wer mir außerdem mal auf den Kopf gucken möchte (zweiter und dritter Satz wurden von oben aufgenommen), klickt hier.

Danke fürs Lesen und bis demnächst!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2444

Draußen leichter Nieselregen und hellgrauer Himmel. Drinnen die neue Tageslichtlampe, der Kaffee in der Tasse der Seemannsmission und ein dösender Hund.

Heute Nachmittag wird das Klavier gestimmt und vielleicht gibt es dann neue Aufnahmen – ich hatte einer Kollegin schon vor längerer Zeit versprochen, einen kleinen Klavierzyklus einzuspielen, den sie geschrieben hat, und sollte endlich mal „liefern“. Vorher aber noch ein wenig üben. Auf gestimmtem Klavier 😉

In der vergangenen Woche hielten sich meine musikalische und meine nicht-musikalische Arbeit die Waage und es gab in beiden Tätigkeitsfeldern einiges zu tun. Da kam keine Langeweile auf, aber manchmal dachte ich, hm, es hätte ruhig ein bisserl ruhiger sein können.

Meine Tin Whistle Sammlung ist wieder gewachsen. Ich habe mir eine „Mezzo Whistle“ in A gegönnt und werde sie zusammen mit allen anderen Whistles demnächst in einem Video vorstellen. Die Low Whistle in D und die Mezzo in B (B flat für die Englischsprachigen) kamen bei einer Friedensandacht zum Einsatz und ich wurde hinterher von vielen Menschen gefragt, was das denn für ein „tolles Instrument“ gewesen sei, das ich von der Empore aus gespielt hatte. Das war die Low Whistle. Unsere kleine Kirche hat eine Akustik, die Flöten sehr entgegen kommt und da macht das Spielen auch sehr viel Spaß. Ein Beispiel gibt es in diesem Video mit einer meiner Sopranblockflöten.

Apropos Video, ich fragte im Fediverse danach, was bevorzugt wird: meine handgemachten Untertitel, die ich direkt in die Videos einbaue, oder automatisch von der Plattform erstellte. Die handgemachten haben in der Umfrage „gewonnen“, wobei ich netterweise auch den Hinweis bekam, dass es evtl möglich sein könnte, eine separate Untertitel-Datei hochzuladen, so dass Menschen auswählen können, ob sie die Untertitel haben wollen oder nicht. Ich muss mir das einmal anschauen und wenn ich verstanden habe, wie es geht, werde ich es beim nächsten Video einmal ausprobieren.

Jetzt steht aber erst noch ein wenig Schreibtischarbeit an, und außerdem wollen Briefe beantwortet werden und so sage ich an dieser Stelle danke fürs Lesen und bis bald!

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Filed under Musik

Wochenschnipsel 2427

Die heutigen Wochenschnipsel drehen sich (fast) nur um Musik – es gab wieder jede Menge davon.

Vor einigen Tagen gedachten wir einer wunderbaren Kollegin und Musikfreundin, die ihren 60. Geburtstag leider nicht erlebt hat – zu sehen, wie viele Menschen sie kannten und schätzten, war einfach schön und ich hoffe, dass sich ihre Familie durch diese Verbundenheit getröstet und getragen fühlt. Ich habe einige Stücke von Komponistinnen auf dem Klavier vorgespielt, darunter auch eine kleine Komposition von mir; außerdem Variationen über „Vem kan segla förutan vind“ auf der Blockflöte, die ich vor einigen Monaten geschrieben hatte.

Am Wochenende spielte ich vor kleinem Publikum ein Orgelkonzert, das viel Spaß gemacht hat und der Veranstalter hat mich eingeladen, nächstes Jahr wiederzukommen. Das mache ich doch glatt.

Der für Sonntag geplante Chorauftritt fiel buchstäblich ins Wasser – die Veranstaltung wurde aufgrund einer Unwetterwarnung abgesagt. Musik gab es aber trotzdem, denn wir fuhren nach Wiesbaden, um im Kurhaus das Chineke! Orchestra zu hören. Ein echter Ohrenschmaus! Es gab Werke von Fela Sowande, Cassie Kinoshi und Max Richter; großartige Solistinnen (Rosie Bergonzi und Elena Urioste) und leider kein ausverkauftes Haus, aber immerhin ein so begeistertes Publikum, dass eine Zugabe gespielt wurde. Gerne mehr davon!

Gestern hatte ich dann das Vergnügen, fast drei Dutzend Konfis (junge Menschen, die nächstes Jahr konfirmiert werden wollen) in unserer kleinen Kirche begrüßen zu dürfen und ihnen sowohl den Gottesdienstablauf als auch die Orgel näherzubringen. Neben einigen Blockflöten kam auch die Melodica zum Einsatz und die anwesenden Erwachsenen meinten, sie hätten auch noch etwas Neues gelernt.

Apropos Neues lernen, ich lasse mich ja unheimlich gern von allen möglichen Menschen und dem, was sie tun, inspirieren; das Fediverse ist eine wunderbare Quelle dafür – manchmal führen Entdeckungen dort allerdings auch zu Kopfschütteln. So stolperte ich über einen Hinweis auf einen Blogbeitrag, in dem erklärt wird, wie man KI-Prompts so schreibt, damit besagte KI eine (bekannte) Kreativitätstechnik „anwendet“. Ich habe ehrlich gesagt nur den Hinweis gelesen, nicht den Blogbeitrag selbst, weil sich so vieles in mir sträubt, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Nur so viel: menschliche Kreativität ist etwas so Phantastisches, Unbeschreibliches, Bemerkenswertes, dass es mir auf gut regional „ned in Kopp eninn“ will (nicht in den Kopf hinein), warum man ausgerechnet dieses zutiefst Menschliche und vor allem so Sinnliche und Sinnstiftende und Erfahrbare an die Maschine delegiert und das auch noch gut findet… so viele Menschen haben ihre Kreativität tief in sich versteckt. Die „KI“ ist meiner Meinung nach aber ganz bestimmt nicht das Werkzeug, um diese Kreativität wieder auszugraben und zu nutzen.

Danke fürs Lesen und bis demnächst!

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Filed under Musik, Sammelsurium

Wochenschnipsel 2418

Heute mit kleiner Verspätung – denn gestern saßen wir (Menschen und Hunde) den ganzen Tag im Garten und haben’s uns gut gehen lassen. Es war lieber Besuch da, und auch wenn ich die Wärme (um nicht zu sagen, die Hitze) teilweise arg anstrengend fand, war es doch ein wunderbarer freier Tag so mitten in der Woche.

Wieder einmal nimmt die Musik in den Wochenschnipseln einen größeren Platz ein. Das liegt zum einen daran, dass ich z.B. über Themen aus meinem Beratungsjob in einem anderen Blog schreibe und dass es zum anderen halt ziemlich viel Musik in meinem Leben gibt.

Gerade spiele ich eine Blockflöte ein (nicht die Diva, die darf jetzt schon „arbeiten“) und freue mich daran und denke an einem neuen Minikonzert-Format herum und übe ab und zu auf einem meiner Knopfakkordeons und… es sind zwei weitere Instrumente bei mir eingezogen und dazu durfte ich mir schon die Frage stellen lassen, wie ich mit nur zwei Händen und bereits gut gefüllter Arbeits- und Kreativzeit denn damit klarkommen würde. Meine Antwort ist im Moment, dass ich es nicht weiß, dass ich aber Spaß habe am Experimentieren und Herumspielen, im wahrsten Wortsinne, und dass ich außerdem schon immer mal eine Ukulele und eine Cajon haben wollte. Diese beiden Neuzugänge bekam ich geschenkt und werde sie jetzt ganz in Ruhe und in meinem Tempo ausprobieren und dann schauen, ob ich sie mal bei einem Konzert o.ä. einsetze. Neben Arbeitsinstrumenten darf man auch Hobbyinstrumente haben, finde ich.

Demnächst werde ich bei einer kirchlichen Trauung im Nachbardorf die Orgel spielen, darauf freue ich mich schon sehr.

Auf meinem Schreibtisch warten einige Briefe, die beantwortet werden wollen und eine weitere meiner langjährigen Onlinefreundinnen schlug vor ein paar Tagen vor, wir könnten uns doch mal Briefe schreiben statt E-Mails, und das werde ich ganz bestimmt machen, Papiertante, die ich bin.

Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche, oder auch früher, falls Ihr mir auch im Fediverse folgt.

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Filed under Musik, Sammelsurium